Forum205 & 206
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Peugeot
  5. 2er
  6. 205 & 206
  7. Peugeot 206 SW 2.0Hdi - :-(

Peugeot 206 SW 2.0Hdi - :-(

Themenstarteram 3. November 2005 um 7:57

In diesem Forum habe ich ja schon viel positives über den Peugeot 206 gefunden. Leider kann ich mich diesen positiven Stimmen nicht anschließen. Doch zum Anfang meiner Geschichte.

Vor ungefähr einem Jahr habe ich mir einen Peugeot 206 SW 2.0Hdi 90 Quiksilver bestellt.

Der erste Eindruck von dem Auto war überzeugend: ein sehr überzeugendes Aussehen, eine Serienausstattung, die allen normalen Anforderungen durchaus genügen kann. Mit dem Motor war ich auch sehr zufrieden. Mit seinen 90PS und 205NM sorgt das Aggregat für ein gutes vorankommen.

Doch schon bald trübte sich das Glück, als bei Kilometerstand 10.000 beim Bremsen das Lenkrad auszuschlagen begann. Dies konnte dann auch so schlimm werden, dass man beim Autobahnbetrieb, musste man scharf bremsen, aufpassen musste, dass das Auto in der Spur blieb. Außerdem konnte man beim Stoßdämpfer rechts hinten immer ein seltsames Knarzen hören. Bei der 10.000er Garantieinspektion sprach ich den Werkstattmeister auf das Problem an. Die Folge war ein neuer Stoßdämpfer, da sich der Alte, wegen mangelhafter Schmierung vom Werk her, bereits aufgerieben hatte und dem Auto wurde ein neuer Satz Bremsscheiben und Bremsbeläge spendiert, da die anderen vom Werk her eine Unwucht hatten.

Durch das Entgegenkommen der Werkstatt beruhigt, wollte ich Geschehenes auf sich beruhen lassen. Doch zu früh gefreut, das Desaster nahm gerade seinen Anfang.

Bei einem Kilometerstand von 26000 bahnte sich das Problem mit den Bremsen und dadurch ausschlagender Lenkung ein weiteres Mal an. Auch diesmal bekam ich von der Werkstatt auf Garantie einen neuen Satz Bremsen spendiert. Doch hielt sich nun meine Begeisterung stark in Grenzen, da ich der ganzen Sache nun nicht mehr traute.

Dass die Bremsen nicht das einzige sind wovon die Franzosen nichts verstehen stellte sich 6000km später bei einem Kilometerstand von 32000km heraus. Ölspuren unter dem Auto auf den Grund gehend stellte ich fest, dass der Öldeckel während der Fahrt abgeplatzt war und sich der Ölmessstab heraus geschoben hatte. Wieder eilte ich zur Werkstatt. Die Diagnose des Werkstattmeisters verblüffte mich. Angeblich waren Öldeckel und Messstab ausgeleiert und wurden auf Grund dessen ausgetauscht. Noch nie hatte ich von Ähnlichem gehört. Andere Autos fahren ihr ganzes Autoleben lang mit einem Öldeckel. Mich auf das Wort des Werkstattmeisters verlassend fuhr ich dann ein wenig skeptisch nach Hause und es kam wie es kommen musste. Nach weiteren 4000km hatte ich den Öldeckel wieder verloren. Wieder war er ohne jede Vorwarnung abgeplatzt und der Ölmessstab hatte sich heraus gedrückt. Das blöde an der ganzen Sache war ja nicht nur, dass ich wegen diesen Defekte jedes Mal in die Werkstatt musste. Nicht zu vergessen ist auch die Schweinerei, die das Fehlen des Öldeckels verursacht: Der ganze Motorraum liegt unter einer geschlossenen Öldecke und überall wo das Auto stand ist dann eine Öllache.

Wieder machte ich mich auf den Weg zur Werkstatt. Nun stellte man endlich richtig fest, dass ein Überdruckventil im Motor kaputt war und der Motor so gezwungen war irgendwie Dampf abzulassen. Der Fehler wurde während eines 3-tägigen Werkstattaufenthalts behoben.

Nach dieser Geschichte dachte ich nun wären alle Mängel an dem Auto beseitigt. Doch leider habe ich mich auch da wieder getäuscht. Nun meldeten sich die Bremsen wieder zurück. Bei einem Kilometerstand von 39.000km begann das Auto wieder mit dem altbekannten Ruckeln beim Bremsen. Bei der 40.000km Inspektion, die ich jedoch auf 41500km hinauszögerte, hakte ich noch mal nach und bot dem Werkstattmeister eine Probefahrt mit dem Auto an. Dieses Angebot nahm er jedoch nicht an. Stattdessen sagte er mir bei der Abholung, dass die Bremsen lediglich einen leichten Schlag hätten und man dies auch nur bei hohen Geschwindigkeiten bemerkt. Meine Antwort, dass ich wöchentlich rund 600km auf der Autobahn und 500km auf Landstrassen zurück lege beantwortete er mit einem Achselzucken und dem Hinweis, dass er diesen Schaden nicht auf Garantie beheben könne. Also mal zusammen gefasst: Selbst nach dem 3. Satz Bremsbeläge und Bremsscheiben (inklusive dem Satz ab Werk) besteht mit dem Auto nicht die Möglichkeit aus hohen Geschwindigkeiten sicher abzubremsen. Für Peugeot ist das normal und man sieht sich nicht in der Lage diesen Zustand zu ändern.

Außerdem stellte man bei dieser Inspektion fest, nachdem ich mich über ein dumpfes Schlagen von dem Rad rechts vorne beim Überfahren von Unebenheiten beschwert hatte, dass die Radaufhängung vorne rechts locker war. Man zog die Schrauben dann an.

Ein weiteres Problem von Peugeot scheint die Beleuchtung des Fahrzeugs zu sein. Schon zweimal musste die Nummernschildbeleuchtung erneuert werden.

Ein weiteres Manko ist das Gestühl in dem Fahrzeug. Nach rund 42000km ist ein schmerzfreies Sitzen auf dem Fahrersitz nicht mehr möglich. Direkt unter der Sitzfläche liegt das Gestänge des Sitzes und genau darauf hat sich das Sitzpolster abgesessen, so dass ich nun ungepolstert auf der Stange sitze. Obwohl ich zugegeben kein Leichtgewicht bin hatte ich dieses Problem noch bei keinem Auto und da sind Autos dabei die erheblich länger in meinen Diensten gestanden haben. Die Sitzfläche wird lobenswerter Weise ebenfalls auf Garantie erneuert.

Bekannter Weise zählen Diesel der modernen Generation aus der Benzinsicht zu den genügsameren Motoren. Nicht so mein 90PS Motor. Trotz eines Leergewichts von gerade mal 1,1Tonnen und eines 2004er Baujahrs komme ich selbst bei ruhigster Fahrweise und unter Beachtung der Spartipps aus diesem Forum mit dem Verbrauch selten unter 7,3L / 100km. Auch dieses Ergebnis finde ich ein bisschen übertrieben.

Bange ist mir bei diesem Fahrzeug vor allem vor der Zukunft ohne Garantie:

alle 13.000km neue Bremsen,

alle 40.000km neuer Fahrersitz,

zwischendurch mal ein Motordefektchen (der Ölmessstab hat sich schon wieder herausgeschoben),

und der Verbrauch von einem dicken Benz.

Das Vertrauen in die französischen Ingenieure habe ich nun vollends verloren und zu gerne würde ich das Auto los werden. Allerdings bin ich zur Zeit noch in einem Leasingvertrag gefangen. Nach meinen Erfahrungen kann ich allen die diesen Beitrag gelesen haben nur raten sich niemals eine solche Schrottproduktion aus dem Hause Peugeot zuzulegen.

Ähnliche Themen
17 Antworten

uff also der verbrauch ist ja arg hoch! hast du den verbrauch errechnet oder wird er dir nur im boardcomuter angezeigt?

mein 206 hdi 2.0 + chip verbraucht maximal 6.3 liter wenn ich ihn wirklich trete, mit normalen fahren bekommt man ihn ohne probleme auf 5.9l, bei oma fahrweise sind auch schon 5.2l möglich

mfg eric

Themenstarteram 4. November 2005 um 7:37

Antwort ericszb

 

Der Verbrauch wird mir so vom Bordcomputer errechnet. Aber auch wenn ich das ganze an der Tankstelle nachrechne müsste ich über 7Liter kommen. Mit 50 Liter Diesel komme ich rund 650km weit. Das ist so der Schnitt!

Aber hast du mit deinem Wagen keine Probleme mit ewig kaputten Bremsen, Sitzen, Motordefekten (zumal du mit einem Chip arbeitest) oder den Radaufhängungen?

Meine Eltern haben einen der ersten 206 SW XS (110 PS 1.6 Automat) und sind nach über 100,000 km immer noch sehr zufrieden. Die einzigen Probleme waren die Nummernschildbeleuchtung (3x ersetzt), eine Zündspule (1x ersetzt) und der Türgriff HR (2x ersetzt). Selbstverständlich alles in Garantie.

Mit den Bremsen gab es bisher nie Probleme, dabei legen auch meine Mum und mein Paps jede Woche gut 600 km auf gebirgige Schweizer-Autobahnen zurück. Der Verbrauch liegt dabei trotz Automat und Benzinmotor bei knapp über 7 Litern.

Die einzige Kritik, die ich persönlich habe, ist die Verarbeitungsqualität, speziell im Innenraum. Da klappert und scheppert es halt schon das eine oder andere Mal.

Mirella :)

Re: Antwort ericszb

 

Zitat:

Original geschrieben von De Kölsche

Der Verbrauch wird mir so vom Bordcomputer errechnet. Aber auch wenn ich das ganze an der Tankstelle nachrechne müsste ich über 7Liter kommen. Mit 50 Liter Diesel komme ich rund 650km weit. Das ist so der Schnitt!

Aber hast du mit deinem Wagen keine Probleme mit ewig kaputten Bremsen, Sitzen, Motordefekten (zumal du mit einem Chip arbeitest) oder den Radaufhängungen?

schaff den karren nock mal zum peugeot händler! und die sollen dir eine neue software ersmal aufspielen! außerdem sollen die mal den fahlerspeicher auslesen, denn über 7 liter verbrauch, das ist nichtmehr normal! ein kleiner tipp noch, lass dir andere bremsklötzer und scheiben einbauen (such mal im forum, welche da geeignet sind) denn die orginalen sind nicht wirklich so der hit!

mit meinem sitz hatte ich schon probleme (hab nen 3 türer) und er ging nicht mehr ganz vor zu schieben, das wurde aber per garantie abgewickelt und nun ist alles ok! einen motordefekt hatte ich zum glück noch nicht!

vielleicht fahr mal zu einer anderen peugeot werkstatt, es könnte sein das die die fehler an deinem auto besser finden und reparieren!

mfg eric

Themenstarteram 7. November 2005 um 7:58

AW: ericszb

 

Nochmal danke für deinen Tipp!

Was für einen Chip hast du denn drin? Wieviel mehr Leistung hat das denn bei dir gebracht?

Hast du zufällig eine Marke für die Bremsen? Ich hab auf dem Gebiet relativ wenig Ahnung und müsste mich deshalb wirklich im ganzen Forum nach diesen umschauen. Wenn du schon mit einem Modell Erfahrungen gesammelt hast und diese auf Grund dessen empfehlen kannst, so würde mir ein Artikelhinweis sehr weiter helfen.

Themenstarteram 7. November 2005 um 8:17

Zitat:

Original geschrieben von Mirella

Meine Eltern haben einen der ersten 206 SW XS (110 PS 1.6 Automat) und sind nach über 100,000 km immer noch sehr zufrieden. Die einzigen Probleme waren die Nummernschildbeleuchtung (3x ersetzt), eine Zündspule (1x ersetzt) und der Türgriff HR (2x ersetzt). Selbstverständlich alles in Garantie.

Mit den Bremsen gab es bisher nie Probleme, dabei legen auch meine Mum und mein Paps jede Woche gut 600 km auf gebirgige Schweizer-Autobahnen zurück. Der Verbrauch liegt dabei trotz Automat und Benzinmotor bei knapp über 7 Litern.

Die einzige Kritik, die ich persönlich habe, ist die Verarbeitungsqualität, speziell im Innenraum. Da klappert und scheppert es halt schon das eine oder andere Mal.

Mirella :)

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Ich freue mich ja wirklich für jeden der mit dem Peugeot ein problemfreies Auto bekommen hat.

Aber mich ödet das Auto im Moment endlos an - vielleicht ist das auf Grund der Beschreibung auch verständlich.

Wenn ich mir die ganzen Fehler und Reparaturen mal genau anschaue, dann ist das einfach zu viel des Guten. Ich hab ja kein Problem damit, ein, zwei kleine Fehler (defekte Türgriffe, oder wie auch bei mir gehabt - defekte Nummernschildbeleuchtungen o.ä.) reparieren zu lassen. Aber wenn ich im Schnitt alle 5 Wochen in die Werkstatt muss, weil immer irgendwo irgendwas kaputt gegangen ist und es sich dabei nicht um Kleinigkeiten, sondern um relativ wichtige Dinge handelt, wie Bremsen, Motordefekte und Radaufhängungen dann bekommt man schon eine gewisse Wut auf das Auto und auf Peugeot. Dazu dann noch der Verbrauch der durchweg für schlechte Laune sorgt.

Ich fasse im Folgenden die Mängel nochmal nach Posten zusammen. Man muss einfach gestehen, dass das ein wenig zu viel ist. Klappernde Innenraumverkleidungen hab ich ja noch gar nicht angesprochen - hab ich zwar, stört mich aber nicht.

 

Bremsen:

13.000km – Austausch des Bremsensatzes ab Werk wegen Ausschlagen der Lenkung beim Bremsen. (Garantieleistung)

26.000km – Austausch des 1. neuen Bremsensatzes wegen erneutem Ausschlagen der Lenkung und Einbau des 2. Satzes.(Garantieleistung)

39.000km – (aktuell: festegestellt bei der 42000km Inspektion) ein erneuter Austausch wäre notwendig, da die Lenkung beim Bremsen schon wieder ausschlägt. Allerdings wird dieses Manko an den Bremsen von der Werkstatt als normal und unbehebbar abgetan.

 

Sitz:

Nach nun 42.000km ist der Fahrersitz derart durchgesessen, dass das Sitzen darauf Schmerzen bereitet, weswegen auch ein neuer Sitz eingebaut wird. Der Sitz weist genau an den Stellen keine Polsterung mehr auf, an denen die tragenden Metallteile genau unter der Sitzfläche liegen.(Garantieleistung)

 

Motordefekt:

Bei rund 32000km habe ich festgestellt, dass der Öldeckel während der Fahrt abgeplatzt ist und der Ölmessstab herausgedrückt wurde. Die Folge davon war eine erhebliche Verunreinigung des Motorraums und den Stellplätzen des Autos. Bei dem darauf folgenden Werkstattbesuch wurden lediglich der Deckel und der Messstab ausgetauscht, da der Werkstattmeister (Albrecht Braun) davon ausging, dass diese ausgeleiert seien (nach 32000km? – andere Autos haben das nie). (Garantieleistung)

Nach weiteren 4000km platzten der Öldeckel und der Ölmessstab ein weiteres Mal heraus. Bei dem darauf folgenden Werkstattbesuch stellte man fest, dass ein Überduckventil im Motor defekt sei, wodurch der Motor zu viel Druck aufgebaut hat. Die Folge war ein 3-tägiger Werkstattaufenthalt - trotz vorheriger Ankündigung, wodurch auch Urlaubsplanungen mit erheblichen Kosten belastet wurden (Transfer zum Flughafen Frankfurt/Main – Vermietung von 406 und Spritkosten). (Garantieleistung)

 

Stoßdämpfer:

Schon bei der ersten Inspektion (11000km) habe ich die Werkstatt über ein seltsames Quietschen von dem Stoßdämpfer rechts hinten aufmerksam gemacht. Dieser musste neu bestellt werden, da sich der Stoßdämpfer wegen mangelhafter Schmierung bereits selbst aufgerieben hatte. (Garantieleistung)

 

Da ich beim Überfahren von Unebenheiten im Innenraum immer ein dumpfes Schlagen aus dem Radkasten rechts vorne gehört habe, habe ich die Werkstatt bei der 42000km Inspektion darauf aufmerksam gemacht. Man stellte fest, dass die Radaufhängung nicht fest angezogen war. Nach dem Anziehen entsprechender Schrauben ist dieses dumpfe Schlagen nur verschwunden. Nachdem ich aber nun weiß, wie sich eine feste Radaufhängung anhört, gehe ich davon aus, dass die linke Radaufhängung ebenfalls locker ist, da von dort ebenfalls solche dumpfen Schläge zu hören sind. Allerdings sind mir diese neben den Geräuschen aus dem rechten Radlauf, wegen geringerer Intensität, vorher nicht gar so stark aufgefallen. (Garantieleistung)

 

Beleuchtung:

Bereits zweimal musste im Rahmen der Inspektion die Nummernschildbeleuchtung an der Heckklappe ausgetauscht werden – also 2 neue Birnen innerhalb von 14 Monaten oder 42000km. Bei 43000km ging das Abblendlicht kaputt - ebenfalls eine neue Birne.

 

Benzinverbrauch:

Selbst bei ruhigster Fahrweise ist ein Duchschnittsverbrauch von unter 7,2L/100km kaum möglich und das bei einem Diesel mit 90PS, einem Lehrgewicht von 1,1Tonnen und einem 2004er Baujahr.

Was mich bei deiner Beschreibung wundert ist der abgeflogene Öldeckel zusammen mit dem Spritverbrauch.

Hast du mal an einen Zusammenhang gedacht?

Ich würde an deiner Stelle mal die Kopression der Zylinder überprüfen lassen. Nicht das ein Zylinder den Druck ins Kurbelgehäuse lässt. Dann muß man sich auch nicht um diesen hohen Verbrauch wundern.

Zitat:

Original geschrieben von Sanec

Was mich bei deiner Beschreibung wundert ist der abgeflogene Öldeckel zusammen mit dem Spritverbrauch.

Hast du mal an einen Zusammenhang gedacht?

Ich würde an deiner Stelle mal die Kopression der Zylinder überprüfen lassen. Nicht das ein Zylinder den Druck ins Kurbelgehäuse lässt. Dann muß man sich auch nicht um diesen hohen Verbrauch wundern.

lol, hab mir auch grad mal die zeit genommen, den thread zu lesen, und bin zu selben ergebnis gekommen;)

es käme evtl. noch defekte oder quasi nicht mehr vorhandene ventilschaftdichtungen in frage. dann würde der motor (zumindest beim kaltstart) gut blau qualmen, und der ölverbrauch (gemeint ist damit der verlust) wäre extrem hoch.

wenns die einlass-seite wären, könnte der ladedruck permanent zu einem grossen teil ins ventilgehäuse entweichen wäre permanent zu niedrig.

auslass-seitig würden die abgase ins ventilgehäuse gelangen und der lader kann nur bei hohen drehzahlen genug druck aufbauen.

hattest du bisher kaltstartprobleme, oder lief der motor direkt beim kaltstart mal auf 3 töpfen? wenn ja, deutet das auf fehlende kompression auf einem zylinder hin.

gruß ricci

ps. bitte wechsle die werkstatt, der meister ist entweder zum betrug angehalten oder vollkommen inkompetent.

"Bei rund 32000km habe ich festgestellt, dass der Öldeckel während der Fahrt abgeplatzt ist und der Ölmessstab herausgedrückt wurde. Die Folge davon war eine erhebliche Verunreinigung des Motorraums und den Stellplätzen des Autos. Bei dem darauf folgenden Werkstattbesuch wurden lediglich der Deckel und der Messstab ausgetauscht, da der Werkstattmeister (Albrecht Braun) davon ausging, dass diese ausgeleiert seien (nach 32000km? – andere Autos haben das nie). (Garantieleistung)"

weder ölmess-stab noch einfüllverschluss sind verschleissteile, da leiert nichts aus! und schon gar nicht bei der laufleistung!

"Nach weiteren 4000km platzten der Öldeckel und der Ölmessstab ein weiteres Mal heraus. Bei dem darauf folgenden Werkstattbesuch stellte man fest, dass ein Überduckventil im Motor defekt sei, wodurch der Motor zu viel Druck aufgebaut hat. Die Folge war ein 3-tägiger Werkstattaufenthalt - trotz vorheriger Ankündigung, wodurch auch Urlaubsplanungen mit erheblichen Kosten belastet wurden (Transfer zum Flughafen Frankfurt/Main – Vermietung von 406 und Spritkosten). (Garantieleistung)"

welches überdruckventil? ich kann mich ja auch irren, aber meines wissens nach hat der dw10td gar keins! die kurbelgehäuseentlüftung führt direkt an den ventildeckel und von dort werden alle öldämpfe & co in den ansaugtrakt, zwischen luftfilter und turbo rückgeführt! selbst wenn ein ventil vorhanden wäre, hätte man vorher die dieses (oder zumindest eine plauslible erklärung) als ursache finden müssen, denn wenn ölmess-stab und einfüllverschluss geflogen kommen, ist die kacke richtig am dampfen....

Themenstarteram 15. November 2005 um 7:59

AW: Sanec und Ricci_Raid

 

Da ich von der Motortechnik gar keine Ahnung habe, danke ich euch für den Tipp. Wahrscheinlich nehme ich eure Kommentare einfach mal mit in die Werkstatt, damit sich damit ein anderer Mensch vom Fach auseinandersetzen kann.

Allerdings kann ich vom sehen her nicht bestätigen, dass er beim Kaltstart blaue Wölkchen bläst oder einen Übernormalen Öldurst hat. Beim Kaltstart läuft er immer normal und da gehe ich einfach mal davon aus, dass er dann auf allen 4 Töpfen läuft.

Das Problem mit der Werkstatt ist für mich persönlich ein anderes. Wie ich in dem Text erwähnt habe handelt es sich bei dem Fahrezug um ein Leasingfahrzeug und da ich als Leasingnehmer immer dazu verpflichtet bin das Fahrzeug in einem möglichst guten Zustand zu erhalten, war ich bisher immer in der Werkstatt des Vertragshändlers.Dazu bin ich natürlich nicht verpflichtet aber ich bin davon ausgegangen, dass dieser Händler auch im eigenen Interesse immer daran interessiert sei, das Auto in einen sachlich einwandfreien Zustand zu setzen. Da ich nun wirklich davon ausgehen muss, dass man mich in dieser Werkstatt nur zun Narren halten will, werde ich mich nun wohl wirklich nach einer anderen Werkstatt umschauen müssen.

Eine andere Möglichkeit wäre meiner Meinung nach die Vertragswandlung, so dass Peugeot seinen Schrott wieder zurück nehmen kann. Rund 10 Werkstattbesuche in einem Jahr, immer zur Korrektur von Mängeln, die schon ab Werk bestanden haben, mit keinem zufriedenstellenden Ergebnis, sind meiner Meinund nach Grund genug. Beispiel Bremsen: Inklusive dem Werkssatz hat dieses Auto schon den dritten Satz Bremsscheiben und Bremsbeläge vorne drin. Ein vierter wäre notwendig. Das Ruckeln der Bremsen stellte sich jedesmal nach ca.2500km - 3000km nach Austausch wieder ein. Dies scheint meiner Meinung nach Grund genug zu sein.

Hat jemand von euch damit schon Erfahrungen mit einer Vertragswandlung gesammelt? Reichen meine Mängel als Begründung?

also ich würde immer noch von einem Kopressionsverlust ausgehen. Was sagt denn deine Höstgeschwindigkeit?

Nach dem was du über das Leasing schreibst ist es dein erster Leasingwagen. Es ist nämlich so, der Werkstatt ist es völlig egal wie der Wartungszustand deines Wagens ist. Bei der Abgabe deines Autos (nach ende des Leasingvertrages) legt das Autohaus den Rückkaufswert fest, den sie an die Leasingbank zahlt. Die Differenz darfst du am Ende nochmals draufzahlen. Übrigends war es bei mir bei einem sehr gepflegtem Auto mit etwas überschrittener Kilometerleistung 2130€, um mal einen Wert zu geben. Dabei hat man bei der Abgabe des Autos Mängel festgestellt die bei keinem Wartungsaufenthalt in dieser Werkstatt aufgefallen sind!!!

Daher kann auch ich dir nur dringend raten eine andere Werkstatt aufzusuchen.

Themenstarteram 17. November 2005 um 8:46

AW

 

Meine Vmax liegt in der Ebene mit Winterreifen, bei rund 172km/h. Wenns den Berg runter geht schafft er auch mal 195km/h (laut Tacho).

Mit den Differenzkosten, die du bei Beendigung des Leasingvertrages erwähnt hast, verhält es sich so, dass es vertraglich festgelegt ist, dass am Ende der Laufzeit keine Sonderzahlung mehr anfällt. Ich muss nur die Anzahlung und die Raten bezahlen. Nach der Laufzeit kann ich den Wagen "ohne Entstehung weiterer Kosten zurück geben" (so steht es zumindest wörtlich in meinem Vertrag). Da hab ich eigentlich keine Bedenken, dass da im Nachhinein noch was kommt. Aber sicherlich werde ich mir nie wieder ein Auto mit einem Leasingvertrag zulegen. Da ist man viel zu viel gebunden.

Ich weiß ja nun nicht genau was deiner so bringen soll (laut Fahrzeigschein). Aber die 172km/h scheinen auch auf einen Leistungsverlust hinzuweisen.

Genau so einen Vertrag hatte ich auch. Hoffentlich hast du da mehr Glück.

Themenstarteram 17. November 2005 um 9:55

Laut Fahrzeugschein soll die Karre 178km/ laufen aber das schafft er im allgemeinen nur mit viel Anlauf.

Ich würde dir ja im allgemeinen zustimmen, dass das ein recht enormer Leistungsverlust ist und das auch auf die Kompression zurück zu führen ist. Aber dem widerspricht, dass er keinen enormen Ölverlust hat oder wie du gesagt hast, beim kaltstart blaue Wölkchen bläst. Das macht er ja alles nicht. Den einzigen Hinweis, den ich darauf habe, dass es sich um diesen Defekt handelt ist wirklich nur der hohe Benzinverbrauch, der sich ständig herausdrückende Ölmessstab und die geringe Vmax.

Von Leasingverträgen werde ich mich in Zukunft fern halten. Nach dem was du beschreibst bergen die ja wirklich Tücken ohne Ende in sich. Ich werde jetzt folgende Dinge ausprobieren: 1. Wegen den ganzen Defekten werde ich versuchen den Leasingvertrag zu wandeln; oder 2. den Wagen mit Leasingvertrag zu verkaufen. So blöd das auch klingt, aber dann kann sich jemand anders mit der Karre rumärgern.

wenn der Kompessuionsverlust direkt vom Brennraum zum Kurbelgehäuse ist (eventuell defekter Kolben, Kolbenringe), hast du auch keine Blauen Wölkchen. Auch beim Kaltstart muß es sich nicht unbedingt bemerkbar machen. Einige Risse werden erst undicht wenn sie warm werden. Ich würde an deiner stelle mal zu einer anderen Werkstatt gehen (auch freie) und eine Kompessionsmessung machen lassen, um sicher zu sein das es nicht daran liegt. Das kostet nicht die Welt.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Peugeot
  5. 2er
  6. 205 & 206
  7. Peugeot 206 SW 2.0Hdi - :-(