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Parkrempler - wie verhalten?

Themenstarteram 19. August 2008 um 21:00

Guten Abend allerseits,

mein Auto wurde heute Abend beim Rückwärtsfahren aus einem Parkplatz bei einem Supermarkt angefahren.

Dabei ist ein Schaden an meiner Heckstoßstange entstanden, sieht nur nach Kratzern aus, schätze mal müsste nur lackiert werden, kann aber auch mehr sein.

Da ich leider zum Tatzeitpunkt nicht da war, sondern im Supermarkt, weiß ich natürlich nicht wie heftig die Dame dagegen gefahren ist.

Was meint ihr wie sollte ich mich in dem Fall am besten Verhalten?

Sie hat mich gebeten, dass wir keine Polizei einschalten und das Ganze möglichst ohne Versicherung klären.

Ich hab auch alle Daten von ihr und sie meinte ich soll das einfach reparieren lassen und die Rechnung dann an Sie schicken.

Das erscheint mir aber etwas fragwürdig, denn es könnte ja sein, dass irgendwas an der Karosserie verbogen wurde oder sonstwas, wofür ich ja einen Gutachter einschalten müsste, was natürlich nicht ganz billig ist.

Ich hab ehrlich gesagt keine Lust irgendwie das Geld erstmal vorzustrecken oder so.

Also wie komme ICH am besten aus der ganzen Sache raus, evtl., dass noch irgendwas für mich rausspringt?! ^^

 

P.S. Repariert haben möchte ich es aber schon und kenne nen Werkstattbesitzer, falls das hilft xD

Liebe Grüße

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19 Antworten

Über die Versicherung regeln, die Dame kann im nachhinein den Rechnungsbetrag mit ihrer Versicherung begleichen, dafür benötigt Sie dich nicht.

Habe dieses auch zwei mal versucht so zu regeln, und jedesmal auf die Schnauze gefallen weil der Betrag dann plötzlich zu hoch war etc..

Ende des Spieles war immer eine Regelung über die Versicherung, ich werde mich nicht mehr auf eine "komm wir einigen uns so Geschichte" einlassen.

das sind ca sinnvolle 250-300 eur (bauchgefuehl !!!) wenn du fair bist, aber dir KANN mehr zustehen.

ICH denke, dass beste ist ein (vmtl) kurzgutachten bei einem sachverstaendigem deiner wahl.

der sicherste weg, ist eben die schadenmeldung, die der VS nehmer abkaufen kann ohne hochgestuft zu werden!.

so wie es klingt, wars einfach nur ein versehen und sprich mit der dame erstmal, ob sie die objektiven gutachterkosten mit uebenehmen wuerde.

wenn sie mit einem kostenvoranschlag einverstanden ist, VORAUSZAHLUNG von ihr, und machen lassen zum FESTPREIS.

mehr faellt mir grad ned ein, da auch spät .)

Harry

am 19. August 2008 um 21:28

Also ich würde mich auch an die Versicherung wenden. Oft gibt es im Nachhinein Diskussionen, weil der Schaden doch höher als beim ersten Anschein war. Man steckt da ja nicht drin. Vorsicht aber bei Gutachten, die gegenerische Haftpflicht zahlt das Gutachten nur, wenn es kein Bagatellschaden ist.

Auch der bei der Versicherung gemeldete Schaden kann im Nachhinein von der Dame privat gezahlt werden, damít sie ihre Rückstufung des Rabattes vermeidet, daß ist dann aber ihr eigenes Problem.

Hoffe für Dich auch, daß Du nicht nur die Daten der Dame aufgeschrieben hast, sondern auch einen von beiden unterschriebenen Unfallbericht mit Unfallhergang in der Tasche hast. Nicht daß es dann Probleme gibt, weil sie sich an das Geschehene nicht mehr erinnern kann.

Und vorsicht mit Aussagen wie: "evtl., dass noch irgendwas für mich rausspringt" Es gibt da etwas, das nennt sich BEREICHERUNGSVERBOT!

PS.: sei froh, daß Du den/die Verursacher(in) erwischt hast. Die meisten hauen ab und dann sitzt man dann da mit seinem Schaden.

Themenstarteram 19. August 2008 um 21:35

Danke erstmal für eure Antworten.

Ich denke das Beste wird wohl sein, wenn ich morgen erstmal zu der Werkstatt meines Vertrauens und auch zu der Honda Werkstatt mal vorbeifahre und mir einen Kostenvoranschlag machen lasse.

Wenn bei Bagatellschäden keine Gutachten bezahlt werden, dann kann ich mir das ja wohl sparen.

Und einen Unfallbericht habe ich leider nicht :(

Wer würde dann den Kostenvoranschlag bezahlen? Oder muss ich das Geld vorstrecken?

Würde ansonsten wohl zu ihr mit dem Kostenvoranschlag fahren und sie fragen ob sie den selber zahlen möchte, sprich Cash auf Hand und zufrieden sein oder was meint ihr wie soll ich das nun am besten machen?

Du musst gar nichts vorstrecken, entweder die Dame schießt dir das Geld für den KVA oder Gutachten vor, oder du erledigst dies über die Versicherung.

KVA kostet in der Regel "nur" ein Trinkgeld bzw. die Werkstatt macht dies kostenfrei, kann aber je nach Werkstatt und Aufwand des KVA auch ein paar € kosten das kann man im Vorfeld schlecht sagen.

Lass dich auf nichts ein wo du Geld vorstrecken sollst, wenn es soweit kommt wende dich an die Versicherung, wie ich schon sagte würde ich diesen Weg sowieso empfehlen.

wenn sie mitfahren mag, nimm sie mit, denn das gibt auch vertrauen.

egal ob zum gutachter oder zum KVA (die kosten beim KVA werden dann meist bei einer reparatur verrechnet; nachfragen !!)

ihr solltest BEIDE eine vernuenftige loesung finden, und sie scheint ja dazu bereit zu sein.

wenn es KEIN ergebnis innerhalb von einer woche gibt, dann melde es eben ihrer VS.

Harry

am 19. August 2008 um 21:50

Meist drückt einem die Werkstatt eh ne Abtretungserklärung mit in die Hand, damit sie sich dann gleich selbst um die Abwicklung kümmern kann (Und weil sie natürlich auch reparieren will). Und wenn die Freigabe von der gegnerischen Versicherung kommt, kann losrepariert werden. So kenn ich daß zumindest. Und die Mechaniker können schon einschätzen, ob ein Kostenvoranschlag reicht oder ein Gutachten gemacht werden muß.

Die Privatgeschichten würde ich sein lassen. Klar kann daß auch gut gehen. Muß aber nicht.

Tag,

das mit dem KVA kannst dir sparen. Hat keine Beweissicherung, ist unverbindlich und hilft dir nachher bei einer Regulierug gar nichts. Denke auch nicht, dass der Schaden mit 300€ behoben werden kann. Da vermutlich bei einer "richtigen" Reperatur der Stoßfänger getauscht werden müsste, können das auch schnell 1.000€ und mehr werden.

Am besten, du gehst zu einem SV und lässt den das anschauen. Der erstellt dann schon das "richtige" Gutachten. Danach kannst du immer noch mit der Dame sprechen, wobei Sie besser fährt, wenns über die VR läuft, denn beim Rückzahlen des Schadens werden regulierungskosten nicht berücksichtigt, wenn ihr das privat regelt schon...

Wenn du hier mal so durchschaust, wirst du feststellen, dass das mit dem privat regelen meist in die Hose geht...

Wenn du weitere Infos willsz schau mal hier: www.unfallweb.de

Grüßle

Themenstarteram 20. August 2008 um 9:04

Morgen,

danke für eure zahlreichen weiteren Antworten.

Ich werde heute zu einer Werkstatt fahren und mir eine grobe Einschätzung des Schadens in puncto Kosten holen.

Halte dies für sinnvoll, da auch jemand meinte, dass bei Bagatellschäden die Gutachten nicht bezahlt werden und da ich nicht weiß wie hoch der Schaden ist, daher erstmal Werkstatt.

Ich werde mich dann melden, wenn ich einen Preis habe und dann nochmal um Rat bitten :)

Zitat:

Original geschrieben von apfel-saft

Morgen,

danke für eure zahlreichen weiteren Antworten.

Ich werde heute zu einer Werkstatt fahren und mir eine grobe Einschätzung des Schadens in puncto Kosten holen.

Halte dies für sinnvoll, da auch jemand meinte, dass bei Bagatellschäden die Gutachten nicht bezahlt werden und da ich nicht weiß wie hoch der Schaden ist, daher erstmal Werkstatt.

Ich werde mich dann melden, wenn ich einen Preis habe und dann nochmal um Rat bitten :)

Daher schrieb ich ja, das der Gutachter schon weiß was er tun kann, darf und muss. Bei kleineren Schäden(i.d.R unter 750€) wird ein sogenanntes Kurzgutachten erstellt.

Wie schon geschrieben, KVA hat keinerlei rechtliche Wirksamkeit, was aber nicht heisst, das die VR trotzdem bezahlt...mit nem Gutachten bist halt auf der sicheren Seite

Themenstarteram 20. August 2008 um 13:23

So da bin ich wieder.

Schaden laut Kostenvoranschlag knappe 1000€.

Wie soll ich jetzt vorgehen?

Dame kontaktieren und fragen wie sie das handeln möchte? Schätze sie will das dann über die Versicherung laufen lassen, also dann einfach von ihr Versicherungsnummer einholen und reparieren lassen oder muss ich da auf etwas warten?

Zitat:

Original geschrieben von apfel-saft

So da bin ich wieder.

Schaden laut Kostenvoranschlag knappe 1000€.

Wie soll ich jetzt vorgehen?

Dame kontaktieren und fragen wie sie das handeln möchte? Schätze sie will das dann über die Versicherung laufen lassen, also dann einfach von ihr Versicherungsnummer einholen und reparieren lassen oder muss ich da auf etwas warten?

Wieso kostet die Lackierung 1.000,-€

Erscheint mir sehr hoch, oder springt da für Dich "einiges raus" ?

Wenn der Unfallgegner schon so fair ist und nicht getürmt, was selten ist, sollte man den Schaden auf korrekte Höhe halten

MfG

Zitat:

Original geschrieben von apfel-saft

So da bin ich wieder.

Schaden laut Kostenvoranschlag knappe 1000€.

Wie soll ich jetzt vorgehen?

Dame kontaktieren und fragen wie sie das handeln möchte? Schätze sie will das dann über die Versicherung laufen lassen, also dann einfach von ihr Versicherungsnummer einholen und reparieren lassen oder muss ich da auf etwas warten?

du hast doch alles oben schon stehen?

entweder sie gibt dir 1500 EUR in die hand und du ihr das wechselgeld zurueck inkl rechnungskopie.

Oder du haettest eben ein gutachten anstatt des KVA machen sollen und eben ihrer versicherung das melden sollen.

ob SIE das dann zurueckkauft oder nicht, ist nicht dein problem.

Harry

Themenstarteram 20. August 2008 um 13:53

Nein nein, da springt nichts für mich raus. Das wollte ich ihr nicht antun, dafür ist sie mir zu sehr entgegen gekommen.

Laut Kostenvoranschlag muss nicht nur lackiert werden, Stoßfänger scheinen auch in Mitleidenschaft genommen worden sein, Radkasten wurde eingeknickt, muss ausgebeult + lackiert werden etc..

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