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Jeep Cherokee 2,5 TD gebraucht, worauf achten?

Themenstarteram 10. Mai 2011 um 14:19

Hallo Leute,

wir wollen für unseren landw. Betrieb einen Jeep Cherokee 2,5 TD anschaffen (also noch de eckigen). Worauf müssen wir achten, wenn wir einen gebrauchten kaufen würden? gibt es irgendwelche typischen Kleinigkeiten oder Krankheiten? Wie viel hat er bei euch verbraucht?

Danke im voraus !

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von roku01

Weißt du so viele km die laufen (gibt es auch km Stände bei denen man sofort weiterblättern sollte)?

In Deiner Preisklasse liegen Kilometerstände von um die 100000 - da ist nichts zu befürchten. Solange Du nicht 50000 pro Jahr fährst, sollte der dann noch lange halten.

Zitat:

Original geschrieben von roku01

Und generell wie es mit der Robustheit der Fahrzeuge aussieht (schwachstellen oder typische Krankheiten...) bzw. worauf man beim gebraucht Kauf (Modell oben BJ. 95) achten sollte?

Nichts Besonderes, wo man nicht auch bei jedem Anderen drauf achten sollte. Dichtigkeit der Aggregate, Rost, Kaltstartverhalten... Beim Terrano ist die Anhängelast stark reduziert (nur 1500 kg), wenn das Automatikgetriebe verbaut ist - weiß gerade nicht, wie das beim Pajero aussieht.

Gruß

Derk

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hallo,

bin jetzt nicht so der jeep-kenner aber wenn du den XJ meinst mit den 2,5l VM- diesel bis bj. 96, da weiss eigentlich jeder das der motor problematisch ist. würde ich auf jeden fall die finger von lassen. benziner sind wohl kein problem. jeep gehört jetzt übrigens zum fiat-konzern( lancia).

 

mfg41

am 10. Mai 2011 um 21:32

Das er den 4.0 drinne hat......:D

Vergiss das Teil.

Der Motor ist eine einzige Katastrophe.

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 4:27

Ich mein jetzt den Wagen mit Bj.1998. Haben die Motoren sich nicht dadurch ausgezeichnet, dass sie robust und zuverlässig waren, oder liege ich da falsch?

Haben gerade einen gefahren und es ist mir aufgefallen, dass der Wagen relativ schwammig fährt. Ausserdem leckt er zwischen Motor und Getriebe und an dem Abtrieb des Getriebe von der aus die Kardanwelle zur Vorderachse geht etwas. Ist das typisch ?

Zitat:

Original geschrieben von roku01

Ich mein jetzt den Wagen mit Bj.1998. Haben die Motoren sich nicht dadurch ausgezeichnet, dass sie robust und zuverlässig waren, oder liege ich da falsch?

Der 2.5er war grundsätzlich dafür bekannt, Kopfdichtungen oder auch ganze Zylinderköpfe im Zeitraffer zu frühstücken und leidet an Überhitzungsproblemen - egal ob er gerade im Cherokee oder Frontera saß. Der Turbo hat auch nicht gerade das ewige Leben. Auch mit einem Zylinder mehr als 3.1er im Grand Cherokee war die Haltbarkeit weitaus schlechter als bei jedem Benziner. Der einzig robuste Diesel, der je im Jeep gesessen hat war der 2.7er im Grand Cherokee.

Schwammig fahren tut er immer, wenn man PKW mit Einzelradaufhängung gewöhnt ist. Sind nunmal zwei Starrachsen drunter die ihr Eigenleben führen, d.h. nicht einseitig einfedern können ohne einen Lenkimpuls zu geben. Zusätzlich kann natürlich ein kleiner Wartungsstau bei den Stoßdämpfern dabei sein, wenn es auf sechsstellige Kilometerleistungen zu geht und noch die Ersten drin sind, werden die ihre besten Wirkungszeiten hinter sich haben.

Für eine reparaturbedürftige Gelegenheit mit dem schlechtesten erhältlichen Motor müsste das jetzt preislich schon ein außergewöhnlich gutes Angebot sein... ;)

Gruß

Derk

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 12:46

@ der_Derk

Der Wagen hatte gerade 147000km gelaufen und wird für 4.000 angeboten! Wir haben uns ihn eigentlich nur angesehen, weil er in unserer Nähe stand, wirklich in die engere Auswahl hatten wir ihn nicht gezogen. An dem ganzen Auto ist jedoch keine einzige Blase Rost (erstaunlich oder nicht?!). Neue Reifen waren dabei und der Lack war auch nocht Top in Ordnung. Das einzige Problem ist wie gesagt die Leckage am Getriebe (ich weiß nicht, ob man es schon als Leckage bezeichnen kann, es ist wirklich wenig) und das etwas schwammige Fahrverhalten. Da stellt sich mir doch die Frage, ob man über die Mängel und Vorurteile hinweg sehen kann...

Lg Robert

am 11. Mai 2011 um 14:09

Bei den km wenn die Köpfe noch original sind, dann sind bald neue fällig.

http://www.jeepforum.de/index.php?...

 

Dazu noch der Plakettenwahnsinn......lass es !

 

Olli

Wenn's denn nur ein Vorurteil wäre... ;)

Hier einmal das typische Schadensbild am 2.5er. VM ist ursprünglich ein Bootsmotorenhersteller, und auch der 2.5er war anfangs auf 20 Grad kaltes (See-)Kühlwasser ausgelegt - die 80 bis 90 Grad Kühlwassertemperatur im Auto bekommen ihm einfach nicht gut. Die Zylinderkopfdichtungen sind einzeln für jeden Zylinder, und das Anzugsdrehmoment muss peinlich genau eingehalten und eigentlich auch später nachgezogen werden - was natürlich kaum einer macht, und zurück zum selben Problem führt.

Kann eventuell auch gut gehen, aber die Chancen stehen nicht besonders. Und wer fährt schon ruhig mit dem permanenten Hintergedanken, dass der Wagen bloß nicht zu heiß werden darf?

Nicht zu vergessen: Die Teilekosten für einen neuen Zylinderkopf, sollte es diesen auch verzogen haben, sind nicht von schlechten Eltern. Für das genannte Modell wäre das nahe am wirtschaftlichen Totalschaden, wenn der Arbeitslohn noch dazu kommt.

Wenn's dennoch unbedingt der VM-Diesel sein soll - viel Glück ;)

Gibt aber durchaus Alternativen, die bessere Chancen auf ein langes Leben haben. 140000 km auf dem VM-Diesel ist schon nicht gerade wenig.

Hier noch etwas Zusatzinfo...

Gruß

Derk

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 14:24

Was meinst du mit Plakettenwahnsinn?

am 11. Mai 2011 um 14:28

Naja, das du keine für den Cherokee Diesel bekommst,zumaindest keine Grüne

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 14:36

@ der_Derk

Stimmt, du hast recht! Das sind wirklich Gründe die uns vor dem Kauf abhalten. Ich finde es aber ziemlich schade, da das Auto uns recht gut gefallen hat... zudem gibt es nicht viele Geländewagen mit dem Verbrauch, dem Preis (gebraucht um 10000€) und vor allem dem Zustand... Oder kennst du noch ein Auto das ungefähr vergleichbar ist?

Grüße Robert

Zitat:

Oder kennst du noch ein Auto das ungefähr vergleichbar ist?

Hallo Robert,

hab die ja im RR-Forum schon ein paar Vorschläge gemacht.

Muss kurz eine Lanze für den Cherokee VM 2,5 L Motor brechen. Bei uns zeigt er sich als ausbund an Zuverlässigkeit (über 170TDM Gechipt und immer hart rangenommen (Hänger-Gelände).

Trotzdem sind die Hinweise hier im Forum wichtig.

Zusammenfassend brauchst Du ein Auto das:

Allrad hat

Robust ist für den Einsatz in der Landwirtschaft (Feldwege/Wald/auch mal i ne Ackerfurche fahren kann ohne dass es die Spur verstellt)

Hänger???

Diesel - Verbrauch nicht weit über 10 Liter

Gut zu beladen ist (Werkzeug/Spritkanister im Kofferraum)

Robuster Innenraum/leicht zu pflegen

wenig elektronischer Schnickschack

Budget max. 15.000€ / besser 10.000€

Brauchst Du eine grüne Plakette?

 

Meine Kandidaten bis 14.000€:

Mercedes ML 270 CDI

Jeep Grand Cherokee CRD (Modell WJ)

Jeep Cherokee (den Eckigen bis 2001 Modell XJ, wichtig ab BJ 1998), oder Modell KJ (ab 2002)

LR Discovery (weiß aber nicht wie haltbar / zuverlässig die Kisten sind)

Dodge Nitro (viele Gleichteile wie Jeep Cherokee KJ)

Mitsubishi Pajero

Nissan Pathfinder (sehr groß, gute Qualität, auch auf der Straße ganz ordentlich)

Toyota Landcruiser (gute Qualität, auch auf der Straße gut, viel Platz)

Dacia Duster als Neuwagen: Achtung nur SUV, dh nicht so robust wie obige Kandidaten

Weiter gibt es etliche SUV´s in dieser Preisregion (viele Japaner / Koreaner und auch Europäer) - jedoch sind dies im Grunde genommen höhergelegte PKW´s.

Dh weniger robust, Innenraum sehr chic und aufwändiger zu pflegen, z.B. geschäumte Kunststoffe (schön anzusehen, aber sehr leicht zu beschädigen im Gegensatz zum Hartplastik)

Ich erfahre jeden Tag den Unterschied z.B. vom Volvo XC90 (super als großer Allradfamilienkombi mit erhöhter Bodenfreiheit) zum Jeep Compass oder Grand Cherokee (nicht so gut onroad, aber deutlich besser offroad).

Gruß Daniel

Themenstarteram 11. Mai 2011 um 16:34

Wow, danke schon mal für die vielen Vorschläge! :D

Du sagtest

Zitat:

Jeep Cherokee (den Eckigen bis 2001 Modell XJ, wichtig ab BJ 1998), oder Modell KJ (ab 2002)

Hat der eckige Cherokee ab BJ '98 nicht auch schon Probleme mit dem Motor?

Zum Thema Hänger und grüne Plakette: Da wir z.T auch Minibagger oder Hoflader transportieren müssen, wäre eine Anhängelast von 3,5 t schon nicht schlecht. Die grüne Plakette ist jedoch nicht zwingend notwendig... Die anderen Merkmale sind soweit korrekt !

Die "anderen" (wie du schon sagtest "höhergelegte Pkw's") scheiden für uns generell aus.

Danke nochmal für deine Bemühungen !!! :D

Lg Robert

 

Gute Möglichkeit wäre, wenn es denn schon ein Cherokee sein soll, einen 4,0er zu nehmen, der auf Gas umgerüstet ist. Oder eben umrüsten.

Dann kommst du mit den Kosten auch hin.

Abgesehen davon hat der 4,0ér ein weitaus besseres Verteilergetriebe.

Mit diesem Auto kannst du sogar permanent mit allrad fahren, wie auch auf 2WD umschalten.

Was beim 2,5er nicht der Fall ist.

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