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Gewindeschneider

Mercedes E-Klasse W210

Hallo Ihr Lieben,

brauche mal wieder eure Hilfe. Habe einen W210 Kombi E-Klasse Bj 02/2002. Habe mir neue Alufelgen zugelegt und stellte beim Montieren dieser fest, dass die Radbolzen nicht passen. Gewinde ist M 12 x 1,5. Beim Freundlichen teilten sie mir mit, dass das Gewinde richtig sei für meine Felgen, nur die Radbolzen deshalb nicht passen, da das Gewinde zu sei. Es müsste mit Gewindeschneider neu gemacht werden. Da die Freundlichen nicht nur freundlich sind sondern auch eine Menge dafür haben möchten will ich das Gewinde selber neu schneiden. Hat jemand eine Ahnung, welche Gewindeschneider ich dafür nehmen muss? Gibt es für das o.a. Gewinde mehrere Größen? Muss ich irgend etwas besonderes beachten?

Für Eure Antworten danke ich bereits im Voraus und verbleibe

mfg

J. S.

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich melde mich nochmal zu dem Thema, weil 'man' eben auch mal einen Fehler macht und ich tatsächlich fälschlicherweise geschrieben habe, dass das Gewinde M12x1,5 kein Feingewinde sei.

Danke für die Richtigstellung!

Ich möchte aber nochmal betonen, dass die ganz originalen Radschrauben der Stahlfelgen nicht bis ans Ende des Gewindes in den Radnaben reichen, weshalb sich diese zusetzen.

Man kann dieses Gewinde aber problemlos wieder fachgerecht nachschneiden.

Es gibt hier Leute, die das nicht verstehen wollen.

Ja, meine Herren - man kann auch mal was fach- und sachgerecht reparieren und muss nicht alle Kohle in Erwerb und Montage mit dem Stern gestempelter Original-Ersatzteile stecken.

Dies soll und wird mein letzter Post in diesem Forum sein.

Ich verabschiede mich recht herzlich bei denen, die mir ans Herz gewachsen sind. Vielleicht liest man sich mal wieder.

Ich habe hier in letzter Zeit wenig gepostet, aber mitgelesen.

Die endlosen Lobhudel- oder Baureihen-Schwächen-Threads langweilen mich nur noch.

Früher hat mir dieses Forum besser gefallen. Es gab damals hier deutlich weniger Präsenz der wenigen unangenehmen Prolle, deren Ego sich offensichtlich ständig an dem Stern vor dem Kopf aufrichten muss.

Deren Hauptleistung darin besteht, Forenteilnehmer auf den Besuch der DB-Werkstatt oder den Kauf von Original-Ersatzteilen zu verweisen (und für diese überaus wertvollen Ratschläge zunehmend oft den 'Danke' -Button gedrückt bekommen).

Ein merkwürdiger virtueller Freundeskreis sicherlich in ihren Lebensumständen grundlegend verschiedener Menschen, die die unbedingte und unreflektierte Markentreue in bezug auf einen Gebrauchsgegenstand eint.

Diesen Typen wünsche ich natürlich auch nur das Beste, aber aus der Entfernung kann ich sie einfach besser ertragen.

Mir reicht das zweitbeste Steak, das zweitbeste Auto, das zweitgrößte Haus und das zweitgrößte Bankkonto. So habe ich das und dazu die beste Frau und die beste Familie und die besten Freunde und eine gutbezahlte feste sichere Arbeit bei der ich mich und andere nicht beschmutze und stabile Gesundheit noch dazu in der -nicht-virtuellen-Welt. Was will ich also noch hier?

Entschuldigung für OT. Aber ich musste jetzt hier mal raus.

26 weitere Antworten
26 Antworten

Nimm ein Drahtbürste und mach das Gewinde der Schrauben sauber.

Was anderes brauchst du nicht. 

Wenn das Gewinde nicht passt sind es falsche Schrauben.

Hallo J.S.

Du hast dir die Frage eh schon selbst beantwortet.

M12x1,5 Gewindebohrer für die Radaufnahme, und M12x1,5 Schneideisen für die Bolzen. Aber nur wenn diese Angaben wirklich stimmen, denn du kannst nicht ganz einfach ein Gewinde mit anderer Steigung nachschneiden. Welche Gewinde sind zu?. In der Radaufnahme oder an den Radbolzen?

Ich würde da garnichts nachschneiden. Wie schon gerade erwähnt, vieleicht die falschen Schrauben?

Oder das Gewinde ist grobartig vergurkt. Wenn Du dann noch nachschneidest bleibt noch weniger Material.

Wenn die Drahtbürste nicht den gewünschten Erfolgt bringt, dann würde ich an Deiner Stelle einen Satz neuer Radbolzen kaufen. Kostet nicht mehr als ein Gewindeschneideisen!

Es sei angemerkt, daß man nicht einfach das Schneideisen aus dem Heimwerkerschneidsatz nehmen darf. Denn die Steigung 1,5 sagt aus, daß es ein Feingewinde ist. Also Vorsicht !

Kann ja wohl nicht wahr sein das der freundliche nachschneiden der Gewinde nabenseitig vorschlägt .. was ist denn das für eine hinterhofklitsche.. Wenn das falsch gemacht wird drohen durch schwächung des Gewindes Schraubenlöser bis zum verlieren des Rades.

Vemutlich sind die gewinde der Bolzen geschädigt oder korrodiert.. das würde ich mal prüfen lassen denn soviel sollte Dir Dein Leben wert sein.. die bolzengewinde mit einer Drathbürste reinigen mehr geht nicht , lass mal prüfen ob die Gewindesteigungen passen .

Jol.

Hallo,

was das Nachschneiden der Gewinde anbetrifft, bin ich ganz anderer Ansicht als mein ansonsten hochgeschätzter Vorredner.

Das Problem des TE ist einfach nur Folgendes: Wenn auf dem Fahrzeug vorher z.B. Stahlfelgen mit passenden Radschrauben montiert waren, gehen diese Schrauben z.B. nur 15 mm in die Bohrung in der Radnabe rein.

Da die Gewindebohrungen der Radnabe nach hinten offen sind, setzen sich diese Löcher im Lauf der Jahre von hinten her hinter den Radschrauben zu - es bildet sich natürlich auch etwas Rost, aber eben erst hinter der intakten Gewindebohrung. Die eigentlich durchgehende Bohrung wird zur Sackbohrung.

Gehen die 'Neuen' Radschrauben jetzt auch nur etwas tiefer als die vorher verbauten in das Gewinde der Radnabe rein, z.B. 18 mm, stoßen sie gegen die Dreck- und Rostschicht, der Drehmomentschlüssel löst aus wenn die Schrauben noch gar nicht voll eingeschraubt sind.

Habe ich selbst erlebt - "Räder festgezogen" und die Räder waren noch locker - weil bei meinem Auto auch immer nur Stahlfelgen verbaut gewesen waren und nie Alufelgen.

Es war und ist es aus meiner Sicht gar kein Problem, die Gewinde nachzuschneiden. Die ersten z.B. 15 mm sind ja intakt und bleiben auch intakt, die Schraubverbindung 'trägt' auf mindestens der gleichen Länge wie vorher.

Also: qualitativ guten Fertigschneider M12x1,5 (3. Stufe) verwenden und den Dreck hinter der intakten Gewindebohrung gefühlvoll 'rausschneiden' dürfte doch wohl wirklich kein Problem sein.

Dies ist übrigens kein Feingewinde.

Meinen Hinweis auf qualitativ hochwertiges Werkzeug schreibe ich deshalb, weil ich schon Müll von großen deutschen Werkzeugdiscountern gesehen habe, der aus einem M12-Gewinde mal eben sowas wie ein M12,5 macht. Da wird's eben wirklich mehr als fragwürdig und ich schließe mich meinen Vorrednern an.

Gruß

 

 

@Diplomat28E 

Deine Schlußfolgerung ist falsch.

Die Gewindebohrungen sind sind keine Sacklöcher, somit kann sich kein Dreck dahinter befinden.

Außerdem drehen sich die Scheiben.

Der TE schreibt ja auch das die Schraubenbolzen nicht ins Gewindeloch passen.

Vielleicht meldet er sich ja noch und klärt uns auf.

Diplomat meinte doch, dass die Gewinde hinten offen sind. Vermutlich meint er, dass bei zu kurzen Schrauben der Gewindegang durch Anrostungen und Dreck verengt wird.

Im Zweifel, ob die Schrauben das richtige Gewinde haben, kann man auch die alten Schrauben an die neuen halten und sehen, ob das Gewinde dieselbe Steigung hat ...

Ob jetzt bürsten oder nachschneiden ... da kann man trefflich streiten. Bei passendem Gewindeschneider kann ich nichts schlechtes am Nachschneiden sehen (Rostlöser, Schneidöl verwenden, richtige Technik und etwas Gefühl vorausgesetzt.

Klar ist: Mit einem falsch angesetzten Gewindebohrer kann man ein Gewinde ruinieren, mit einer Bürste nicht. Mit etwas Vorsicht aber auch kein Thema, es waren ja Schrauben drin, also muss zumindest der Anfang des Gewindeganges intakt sein.

@fabjo:

ich habe meinen Beitrag oben nochmal überarbeitet, damit es verständlicher wird.

Ich habe das Problem des TE selbst gehabt.

Es sammelt sich über die Jahre Dreck innerhalb der Gewindebohrung, aber eben erst hinter dem wirklich tragenden Bereich.

Glaubt mir bitte - in diesem ja wirklich anerkannt sehr sicherheitsrelevanten Bereich würde ich mit Sicherheit keinen fragwürdigen Instandsetzungsvorschlag machen.

Die Bohrungen in den Naben sind einfach viel länger als die Schrauben der Stahlräder. Die Schrauben reichen nicht bis ans Ende des eingeschnittenen Gewindes, wie dies bei den passenden Schrauben für Aluräder der Fall ist.

Verbaut man im Wechsel Alu- und Stahlräder mit den jeweils passenden Schrauben, wird das Problem nie auftreten - es dauert sicher mehrere Jahre ausschließlicher Stahlradverwendung, bis es überhaupt auftreten kann.

Gruß

edit:

@Austro-Diesel: Du hast das Problem verstanden. Vielen Dank für deine Hinweise zum Gewindeschneiden.

Im Übrigen betrifft das Problem nur die Vorderräder - an der Hinterachse tritt es nicht auf, weil der Bereich wegen der Feststellbremskonstruktion nicht der Witterung und damit so stark der Korrosion ausgesetzt ist.

Und noch ein weiterer Hinweis: Das verwendete Gewindeschneidöl muss natürlich wie Dreckreste gut ausgewaschen werden - am besten mit Bremsenreiniger.

Öl oder Fett habe nämlich auf den Gewinden nichts zu suchen.

@Diplomat28E

Deine Ausführungen sind absolut stimmig, als auch schlüssig ;)

deshalb lautet auch meine Empfehlung;

die Gewinde in Vorderradnabe und Hinterachswellenflansch auf Leichtgängigkeit prüfen...

(die/der TS wird ja sicher nicht irrtümlich M14 in M12 juckeln wollen > na, hoffen wir es mal *)

...und ggf. nachschneiden.

*denn über 9 Jahre am hier rumfuhrwerken

und in all den Jahren hat die/der TS lächerliche 3 (in Worten; drei) Beiträge als hilfreich erachtet :(

 

PS

übrigens, ich bin schon über Jahre jemand, der für Beiträge mit Nährwert nenn Daumen verteilt,

ich sehe das quasi als eine Art der "Bezahlung" ;)

Zitat:

Original geschrieben von Diplomat28E

 

Die Bohrungen in den Naben sind einfach viel länger als die Schrauben der Stahlräder. Die Schrauben reichen nicht bis ans Ende des eingeschnittenen Gewindes, wie dies bei den passenden Schrauben für Aluräder der Fall ist.

Was hast Du für Räder, was hast Du für Schrauben ?

Wir sprechen hier von Mercedes, nicht von einer sibirischen Schubkarre...

Sowohl bei meinen Alurädern als auch bei den Stahlfelgen ist es immer so, daß die Schrauben hinten noch ein paar mm aus der Bohrung überstehen !

Das mit dem zugewachsenen Schraubenloch ist eine schöne Theorie, ist aber im Normalfall nicht so.

Kann eigentlich auch gar nicht sein !

Wenn es so wäre, hättest Du viel zu kurze Schrauben ! Das sehe ich als sehr bedenklich, denn das würde bedeuten, daß die Schrauben mit nur wenigen Gewindegängen in der Bohrung hängen.

Die Gewindebohrungen in den Naben, bzw. Bremstrommeln sind, wenn überhaupt, max. 7 mm lang, denn stärker ist das Material nicht !

Nun erkläre mir mal, wie Deine Schrauben halten, wenn davon noch so viel unberührt bleibt, daß sich Rost und Dreck von hinten in die Bohrung setzen können...

Wenn ich mir nach der Demontage eines Rades die Schraube genauer ansehen, so ist sehr deutlich feststellbar, daß die Schraube an der Stelle, an der sie hinter der Bohrung übersteht, etwas korrodiert ist. Sie ist in diesem Bereich dem Abrieb der Bremsen ausgesetzt, was die Korrossion beschleunigt. Dort wo die Schraube im Fleisch der Nabe, bzw. Bremstrommel sitzt, blieb sie sauber !

Nochwas... M12 x 1,5 ist Feingewinde ! Wie kommst Du dazu, zu behaupten, es sei keines ? Wie willst Du es dann nennen ? Ein Regelgewinde ist es jedenfalls nicht. Du solltest Dir mal die einschlägigen Tabellen zu den Gewindeabmessungen ansehen...

 

 

.

am 20. April 2013 um 6:37

Schneggabeisser hat es genau auf den Punkt gebracht.

 

@Diplomat28E

Wenn man keine Ahnung hat:

www.myvideo.de/watch/79580/wenn_man_keine_Ahnung_hat

am 20. April 2013 um 8:41

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Schneggabeisser hat es genau auf den Punkt gebracht.

@Diplomat28E

Wenn man keine Ahnung hat:

www.myvideo.de/watch/79580/wenn_man_keine_Ahnung_hat

Tut aber auch keinem weh,wenn man da nicht mit dem "Vorschlaghammer" darauf hinweist.

Hallo,

ich melde mich nochmal zu dem Thema, weil 'man' eben auch mal einen Fehler macht und ich tatsächlich fälschlicherweise geschrieben habe, dass das Gewinde M12x1,5 kein Feingewinde sei.

Danke für die Richtigstellung!

Ich möchte aber nochmal betonen, dass die ganz originalen Radschrauben der Stahlfelgen nicht bis ans Ende des Gewindes in den Radnaben reichen, weshalb sich diese zusetzen.

Man kann dieses Gewinde aber problemlos wieder fachgerecht nachschneiden.

Es gibt hier Leute, die das nicht verstehen wollen.

Ja, meine Herren - man kann auch mal was fach- und sachgerecht reparieren und muss nicht alle Kohle in Erwerb und Montage mit dem Stern gestempelter Original-Ersatzteile stecken.

Dies soll und wird mein letzter Post in diesem Forum sein.

Ich verabschiede mich recht herzlich bei denen, die mir ans Herz gewachsen sind. Vielleicht liest man sich mal wieder.

Ich habe hier in letzter Zeit wenig gepostet, aber mitgelesen.

Die endlosen Lobhudel- oder Baureihen-Schwächen-Threads langweilen mich nur noch.

Früher hat mir dieses Forum besser gefallen. Es gab damals hier deutlich weniger Präsenz der wenigen unangenehmen Prolle, deren Ego sich offensichtlich ständig an dem Stern vor dem Kopf aufrichten muss.

Deren Hauptleistung darin besteht, Forenteilnehmer auf den Besuch der DB-Werkstatt oder den Kauf von Original-Ersatzteilen zu verweisen (und für diese überaus wertvollen Ratschläge zunehmend oft den 'Danke' -Button gedrückt bekommen).

Ein merkwürdiger virtueller Freundeskreis sicherlich in ihren Lebensumständen grundlegend verschiedener Menschen, die die unbedingte und unreflektierte Markentreue in bezug auf einen Gebrauchsgegenstand eint.

Diesen Typen wünsche ich natürlich auch nur das Beste, aber aus der Entfernung kann ich sie einfach besser ertragen.

Mir reicht das zweitbeste Steak, das zweitbeste Auto, das zweitgrößte Haus und das zweitgrößte Bankkonto. So habe ich das und dazu die beste Frau und die beste Familie und die besten Freunde und eine gutbezahlte feste sichere Arbeit bei der ich mich und andere nicht beschmutze und stabile Gesundheit noch dazu in der -nicht-virtuellen-Welt. Was will ich also noch hier?

Entschuldigung für OT. Aber ich musste jetzt hier mal raus.

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