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Die Zielgruppe wird älter

Themenstarteram 11. November 2011 um 8:54

BMW baut jetzt Motorroller:

Zitat:

Die zwei Maxi-Scooter wurden mit je einem Zweizylinder-Reihenmotor ausgestattet und weisen eine Leistung von 60 PS auf. Der Hubraum wurde auf 647 Kubikzentimeter festgelegt und die Euro 4 Norm wird vom verbauten Triebwerk erfüllt. Ein stufenlosese Automatikgetriebe sorgt für die erforderliche Kraftübertragung. Bei einem Gewicht von 261 Kilogramm erreicht die C 650 GT innerhalb von 7,5 Sekunden eine Geschwindigkeit von 100 Stundenkilometern. Die 249 Kilo leichte C 600 Sport benötigt nur 7,1 Sekunden um 100 km/h erreichen zu können.

Die Höchstgeschwindigkeit wurde bei den zwei Modellen auf 175 km/h eingestellt. Als Serienausstattung sind ein Bremsanlage und ABS integriert worden. Bei der C 600 Sport verfügt über ein FlexCase und dabei handelt es sich um eine Klappe unter der Sitzbank mit welcher der Stauraum erweitert werden kann. Zwei Helme können so im Motoroller verstaut werden. Der Lenker wurde flacher gestaltet und die Sitzposition des Fahrers läßt sich dynamisch einstellen. Die Lenkradposition bei der C 650 GT wurde hingegen höher eingestellt und der Stauraum beläuft sich auf 60 Liter. Die Preise für die beiden Maxi-Scooter sind seitens BMW Motorrad noch nicht veröffentlicht worden.

Quelle

 

Für diejenigen, die ihr Bein nicht mehr über die Adventure bekommen. :D

Oder der Trend der Zeit?

Demnächst dann auch

elektrisch!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

BMW baut jetzt Motorroller:

Für diejenigen, die ihr Bein nicht mehr über die Adventure bekommen. :D

Oder der Trend der Zeit?

Fahr' mal mit offenen Augen durch Paris, Rom, Madrid. Da sind die Großroller die Commuter der Mittelschicht, denn bevor man im Stau steht, nimmt man lieber so was. Und auch der BMW C1, der in Deutschland ja einfach nur ein Epic Fail war, hat sich meines Wissens in Rom und Paris ganz ordentlich verkauft.

Andere Länder, andere Sitten. Dafür kriegt ganz Italien keine Limousine zustande, die mit einem VW Passat konkurrieren könnte - von einem Audi A6 rede ich gar nicht erst. Genauer: Sie kriegen sie weder gebaut noch verkauft.

Dazu eine Anekdote: Als Yamaha sich entschloss, ihren Sporttourer FJR1300 mit einem Tiptronic-Schaltautomaten auszustatten, soll dafür angeblich der Wunsch aus südeuropäischen Motorradmärkten die Initialzündiung gewesen sein. Begründung: Der feine Italiener fährt gern mit einem Motorrad zur Arbeit, will sich seine handgenähten italienischen Slipper aber nicht am Schalthebel verkratzen.

Ich finde das gar nicht blöd, was BMW da macht. Und bei Honda/Yamaha/Suzuki stört sich ja auch kein Blade/R1/Gixxer-Fahrer daran, dass die haufenweise Automatikroller im Angebot haben. Interessant finde ich, dass BMW seinen finanziellen Premium-Anspruch offenbar dadurch untermauert, dass sie jetzt mal kräftemäßig vorn dabei sind. Denn die Teile sind ja wohl für Roller-Verhältnisse überaus stramm motorisiert. Beim Absatz hilft BMW sicherlich ihr gutes Image im Autobereich - wer einen X5 fährt und was Wendiges für die Stadt sucht, der braucht noch nicht mal den Händler zu wechseln.

Wenn BMW (und sicherlich ein paar andere auch) anfangen, ihre Großroller auch mit E-Antrieb anzubieten, sehe ich die Absatzchancen dafür auch nicht ganz so schlecht. Es müssen nur ein paar Städte ihre Stadtzentren für Verbrennerfahrzeuge sperren, schon werden die E-Dinger auf einen Schlag attraktiv - und zwar für Leute, die sonst mit einem 50.000 Euro-Auto in die Stadt gefahren wären.

Zum Schluss noch eine Anekdote, selbst erlebt: Ich war mit meiner TDM in Bozen und stand abends an irgendeiner Tanke und fasste Sprit. Die TDM hat ja an sich keinen Sound, die macht ja nur ein Geräusch. Mir war beim Tanken schon eine Harley aufgefallen, deren Klang definitiv nichts mit Euro 3 zu tun hatte. Und wie ich da so den Edelstoff bunkere, höre ich hinter mir eine Mischung aus Trompeten von Jericho, Erdbeben und Stalinorgel. Ich drehe mich - in Erwartung, jetzt gleich irgendeinen hardcore-getunten Extrem-Chopper zu sehen - um, und blicke: auf einen Gilera GP800 Roller mit Brülltüte dran. Whoah!

 

 

 

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Ein Fünftel mehr Leistung und doppelt so viel Stauraum (ohne Koffer, mit Koffern und Topcase sieht's anders aus) wie die Konkurrenz von Honda - beziehe man sich nun auf den Integra oder die NC 700, egal. Ein harter Gegner. Und CVT dürfte den Rollerfahrern auch mehr zusagen als DCT.

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

[...] Als Serienausstattung sind ein Bremsanlage und ABS integriert worden.[...]

Quelle

Na das freut mich ja das Serienmässig sogar eine Bremsanlage verbaut ist. Is ja bei der Italienischen Konkurrenz nicht so, gibt's nur für Aufpreis :(

Rofl.... :D

 

Aber schön das Lewellyn gleich mal den Zusammenhang zwischen Alter und Gefährt bringt hehe. Gehts dann quasi von nackt über Balkontür hin zu Rollern @Lew? Dann bist vielleicht bald soweit? :D

Ich glaub ja eher das es ein genereller Trend ist da viele mit 15/16 eben einen Roller fahren statt wie früher eine Zündapp CS 25/50 oder Herkules Prima. ;)

Roller sind da weit mehr verbreitet wenn ich mich so umsehe.

Ausser vielleicht bei der 125er Gruppe da bin ich mir nicht sicher. Bei uns fahren da vor allem Supermotos von Husqvarna rum (mangels Alternativen, demnächst gibts einen KTM Händler *g*). Weis nicht wie es da z.B. in Städten oder bei den Flachländern aussieht.

...klar wird die Zielgruppe älter - aber ich bin immer im Durchschnitt der Gruppe.

'81 KS80, '91 GSXR 750, '01 ZXR 750, '11 CB1000R - '21 Harley, BMW, Rollator :confused:-

und immer hab ich wenn die Helme gelupft wurden, überwiegend, in die Gesichter (mittlerweile eher Faltenbälge) von Gleichaltrigen geblickt.

Tja - und da werden dann die Produkte von den Herstellern auf die (zahlungskräftige) Zielgruppe spezialisert.

Gruß aus EN

wenn ich einen großroller kaufe erschiesst mich bitte.

Themenstarteram 11. November 2011 um 10:45

Mir ist im Grunde das Gefährt egal, hauptsache es geht halbwegs voran, wenn man rechts am Hahn dreht und die Schräglagenfreiheit ist ausreichend.

Ich bin da schmerzfrei. ;)

Würdest du den Unterschied rein von der Sitzposition her überhaupt bemerken? :-P

Themenstarteram 11. November 2011 um 11:10

Der Roller wäre mir vermutlich zu sportlich auf Dauer. Kein ordentlicher Windschutz...:D

Zitat:

Original geschrieben von Lewellyn

BMW baut jetzt Motorroller:

Für diejenigen, die ihr Bein nicht mehr über die Adventure bekommen. :D

Oder der Trend der Zeit?

Fahr' mal mit offenen Augen durch Paris, Rom, Madrid. Da sind die Großroller die Commuter der Mittelschicht, denn bevor man im Stau steht, nimmt man lieber so was. Und auch der BMW C1, der in Deutschland ja einfach nur ein Epic Fail war, hat sich meines Wissens in Rom und Paris ganz ordentlich verkauft.

Andere Länder, andere Sitten. Dafür kriegt ganz Italien keine Limousine zustande, die mit einem VW Passat konkurrieren könnte - von einem Audi A6 rede ich gar nicht erst. Genauer: Sie kriegen sie weder gebaut noch verkauft.

Dazu eine Anekdote: Als Yamaha sich entschloss, ihren Sporttourer FJR1300 mit einem Tiptronic-Schaltautomaten auszustatten, soll dafür angeblich der Wunsch aus südeuropäischen Motorradmärkten die Initialzündiung gewesen sein. Begründung: Der feine Italiener fährt gern mit einem Motorrad zur Arbeit, will sich seine handgenähten italienischen Slipper aber nicht am Schalthebel verkratzen.

Ich finde das gar nicht blöd, was BMW da macht. Und bei Honda/Yamaha/Suzuki stört sich ja auch kein Blade/R1/Gixxer-Fahrer daran, dass die haufenweise Automatikroller im Angebot haben. Interessant finde ich, dass BMW seinen finanziellen Premium-Anspruch offenbar dadurch untermauert, dass sie jetzt mal kräftemäßig vorn dabei sind. Denn die Teile sind ja wohl für Roller-Verhältnisse überaus stramm motorisiert. Beim Absatz hilft BMW sicherlich ihr gutes Image im Autobereich - wer einen X5 fährt und was Wendiges für die Stadt sucht, der braucht noch nicht mal den Händler zu wechseln.

Wenn BMW (und sicherlich ein paar andere auch) anfangen, ihre Großroller auch mit E-Antrieb anzubieten, sehe ich die Absatzchancen dafür auch nicht ganz so schlecht. Es müssen nur ein paar Städte ihre Stadtzentren für Verbrennerfahrzeuge sperren, schon werden die E-Dinger auf einen Schlag attraktiv - und zwar für Leute, die sonst mit einem 50.000 Euro-Auto in die Stadt gefahren wären.

Zum Schluss noch eine Anekdote, selbst erlebt: Ich war mit meiner TDM in Bozen und stand abends an irgendeiner Tanke und fasste Sprit. Die TDM hat ja an sich keinen Sound, die macht ja nur ein Geräusch. Mir war beim Tanken schon eine Harley aufgefallen, deren Klang definitiv nichts mit Euro 3 zu tun hatte. Und wie ich da so den Edelstoff bunkere, höre ich hinter mir eine Mischung aus Trompeten von Jericho, Erdbeben und Stalinorgel. Ich drehe mich - in Erwartung, jetzt gleich irgendeinen hardcore-getunten Extrem-Chopper zu sehen - um, und blicke: auf einen Gilera GP800 Roller mit Brülltüte dran. Whoah!

 

 

 

Zitat:

Original geschrieben von sampleman

Dazu eine Anekdote: Als Yamaha sich entschloss, ihren Sporttourer FJR1300 mit einem Tiptronic-Schaltautomaten auszustatten, soll dafür angeblich der Wunsch aus südeuropäischen Motorradmärkten die Initialzündiung gewesen sein. Begründung: Der feine Italiener fährt gern mit einem Motorrad zur Arbeit, will sich seine handgenähten italienischen Slipper aber nicht am Schalthebel verkratzen.

Dieses Problem hätte man ganz einfach mit einer Schaltwippe lösen können.

Andere Regionen dieser Welt, andere Sitten. Aber das fällt ja dem »Ich bin das Maß der Welt«-Deutschen nicht unbedingt gleich auf.

Daher wundert es die einen, die anderen allerdings nicht. Wenn BMW das Feld der rollenden Sänften nicht weiterhin anderen überlassen will weil »das Maß der Dinge« den Propheten im eigenen Land nicht mag, dann kann er es trotzdem machen.

Der Erfolg wird ihm vermutlich Recht geben. Auch wenn »das Maß der Dinge« - und auch vom Alter der Fahrzeugfüher - weiterhin nur von den Verkaufszahlen im eigenen Land ausgeht.

Grüße, Martin

Moin

so ein Großroller von BMw hätte was wenn sie dann bis elektrisch sind. Um zügig zur Arbeit zu kommen ideal!

Natürlich wird die Zielgruppe älter, das liegt auch an der Entwicklung unserer Gesellschaft. Zudem fehlt vielen Jungen das Interesse an einem Zweirad weil ein Auto bequemer ist.

 

Ich fahre seit vielen Jahren sowohl Motorrad als auch Roller und das in den unterschiedlichsten Leistungsklassen. Der Roller, derzeit mit 34 PS, wird für die tägliche Fahrt zur Arbeit genutzt. Guter Wetterschutz, ausreichend Stauraum und komfortable Leistungsentwicklung ohne Schalten gepaart mit der Wendigkeit der kleineren Räder und des niedrigen Schwerpunkts sind schlagende Argumente.

 

Am Wochenende, wenns darum geht Spass zu haben und Kurven wie Kehren zu schrubben bevorzuge ich mein Bike. Mehr Schräglagenfreiheit, etwas mehr Dampf, ein gut schaltbares Getriebe mit gehörigem Drehmoment sind da spassiger. Wetterschutz und Stauraum werden zur Nebensache.

 

Bei genauerer Betrachtung haben sich jedoch i n den letzten 10-15 Jahren die einzelnen Kostruktionen deutlich aneinander angenähert. Das merkt man schon wenn ein moderner Großroller wie etwa ein GP 800 oder ein Burger entgegenkommt. Man muss schon genau hinschauen um das Gefährt als Roller zu erkennen.

 

Wenn ich so nachdenke, dann muss ich zugeben, dass ich in letzten Sommer relativ viel Roller und kaum Motorrad gefahren bin. ob das am Alter liegt ....... oder am Roller?

Zitat:

Original geschrieben von uwbiker

Bei genauerer Betrachtung haben sich jedoch i n den letzten 10-15 Jahren die einzelnen Kostruktionen deutlich aneinander angenähert. Das merkt man schon wenn ein moderner Großroller wie etwa ein GP 800 oder ein Burger entgegenkommt. Man muss schon genau hinschauen um das Gefährt als Roller zu erkennen.

Und mit Honda's Integra setzt sich das fort. Motorradräder und Motorradschaltung in nem Roller. Da weiß man gar nicht so recht, ob's überhaupt noch ein Roller ist.

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