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220cdi Keine Leistung und Notlauf

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 25. April 2013 um 19:10

Servus Gemeinde,

heute melde ich mich mit einem Problem und hoffe auf Vorschläge zur Abhilfe.

Folgendes Problem:

--Fehler P1470 Unterdruckventil Druckregelklappe / Ladedruckregelung Funktion fehlerhaft--

Mein Wagen hat keine Leistung (ähnlich Saugdiesel) und geht in den Notlauf.

Bei behutsamen Gasfuss rollt er vor sich hin,mit mangelnder Leistung,geht jedoch nicht in den Notlauf.

Der Notlauf wird nur bei "Volllast" aktiviert,verliert sich jedoch,sobald die Zündung aus gemacht wird.

Desweiteren hat sich das "Russverhalten" ein wenig (eventl subjektiv) verschlechtert,beim Anfahren leichte Russwolke,bei Volllast sieht man sie auch in 50m Entfernung noch stehen.

Was wurde gemacht:

-SuFu benutzt

-Unterdruckdose Turbolader geprüft (lässt sich mit Unterdruckpumpe verstellen)

-Druckwandler getauscht

-Ladeluftschläuche in Augenschein genommen.

Nun zu meinen Fragen:

-Wie weiter verfahren?

-Ist mit der Druckregelklappe / Ladedruckregelung die Verstellung direkt am Turbo gemeint?

-Wo greift der Druckwandler den Unterdruck für die Verstellung ab,kann die Leitung nicht verfolgen?

-LMM ein Verdächtiger?

-AGR kann ausgeschlossen werden,da nicht in Fehlerspeicher?

 

Danke im Vorraus

Lg

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. April 2013 um 11:12

Servus,

also des Rätsels Lösung ist gefunden.

Auch hier gleich am Anfang nochmal der Dank an Juergen2255 und Miles.

Folgende Ausgangslage:

Fahrzeug hat im unteren Drehzahlbereich keine Leistung,bei entspannten Gasfuss lässt sich der Motor auch über die 3000rpm drehen,jedoch bei schnellen Gasgeben geht der Wagen in den Notlauf,dreht nur bis 3000rpm und zurück gestelllte Gasannahme.

Was wurde getan:

Fehlerspeicher ausgelesen, Fehlercode P1470 (unterm Strich heißt das in meinem Fall kein Ladedruck).

Empfehlung Werkstatt - zur Fehlersuche vorbei bringen,Verdacht Turbolader.

Ich habe mich hier im Forum informiert und bin in den meisten Themen auf die üblich Verdächtigen gestoßen:

-LMM

-Druckwandler

-AGR

-LLK

-Unterdrucksystem

-Ladeluftsystem

Ich habe das mal alles sacken lassen und versucht mich kostengünstigst heranzutasten.

Da all meine anderen unterdruckversorgten Systeme (Brenskraftverstärkung,ZV,...) i.O. waren,habe ich die Versorgung anfangs vernachlässigt und mich den "leichteren" Dingen hingegeben.

Als erstes habe ich den Druckwandler vom AGR und vom Turbo untereinander getauscht.

Schlauch von AGR und Turbo verfolgen und man kommt unweigerlich am Druckwandler an.

Nach dem Tausch,sicherstellen,dass alle Leitungen an beiden Druckwandlern,auch die elektr. angeschlossen sind und dann kann die erste Probefahrt beginnen.....welche bei mir leider erfolglos blieb.

Damit konnte aber leider kein defekter Druckwandler ausgeschlossen werden,dazu später mehr.

Als nächstes wurde ein neuer LMM eingebaut,da ich des öfteren schon gelesen habe,dass ein Defekt nicht immer im Fehlerspeicher abgelegt werden muss.

Zum Glück bin ich kostenlos an einen AT-LMM gekommen,aber auch diese Maßnahme führte nicht zum Erfolg.

Langsam verzweifelte ich schon,also wurde das Ladeluftsystem geprüft,da ich leider keine Möglichkeit hatte,dass System druckdicht zuverschließen,musste ich alles optisch prüfen,habe aber auch dort keinen defekt gefunden.

Innerlich war ich schon auf der Suche nach einem neuen Turbo.

Auch wenn mir persl der Zusammenhang zwischen verdreckten AGR und fehlendem Ladedruck nicht ganz einleuchtete,habe ich das AGR ausgebaut,gereinigt und im ausgebauten Zustand geprüft--Ergebniss,es war wieder sauber und ließ sich durch Unterdruck öffnen und schließen.

Auch die darauf gefolgte Probefahrt war nicht von Erfolg gekrönt.

Dann habe ich den Thread von juergen gefunden und mich mit ihm ausgetauscht,danke nochmal.

Und somit bin ich auf den Druckwandler am Turbo gekommen.

Also erstmal Verstellung am Turbo geprüft.

Schlauch von Druckwandler zu Turbo am Druckwandler abgezogen und daran gesaugt,Verstellung funktionierte.

Da drängte sich der Verdacht des Druckwandlers auf,wer weiß,vllt waren ja beide defekt.

Also wurde der Druckwandler kurzgeschlossen,beide Unterdruckschläuche vom Druckwandler Turbo abgemacht und miteinander verbunden.

Motor im Leerlauf laufen lassen,und nun sollte sich die Stange der Turboverstellung herunterziehen.....sollte!

Bei mir tat sie das nicht.

Also die Stange auf Leichtgängigkeit geprüft und nochmal manuell daran gesaugt (auch mit U-Pumpe) und es verstellte sich wieder.

Und nun war klar,dass es irgendwas mit dem Unterdrucksystem zutun haben muss.

Da ich mich ein wenig gegen die Rauchermotivation von Miles gewehrt habe,habe ich direkt vom Bremskraftverstärker ein neues Unterdrucksystem verlegt,also BKV-Druckwandler-AGR und BKV-Turbo.

Im Leerlauf laufen lassen und schau an,die Verstellung ging wieder.

Also wurde der Kreis erweitert BKV-Druckwandler-AGR und BKV-Druckspeicher-Druckwandler-Turbo.

Probefahrt gemacht und schau an,alles wieder im grünen Bereich.

Doch leider konnte ich diese wilden Unterdruckschläuche nicht so liegen lassen und wollte das Leck finden,also doch auf Miles gehört und die Zigarre gezündet und mich langsam vorgetasten.

Doch leider konnte man den Qualm nicht sehen,sondern nur am Geruch erkennen.

Also Steuergeräte ausbauen,Steuergerätekasten Beifahrerseite im Motorraum raus und die "Durchführung" (Kunststoff und Flies) vor dem Steuergerätekasten ausgebaut und genau in dieser Durchführung hatte der Plasteschlsuch einen Haarriss,weswegen der Qualm nicht zusehen war und die anderen unterdruckversorgten Systeme noch funktionierten.

Also einen neuen Schlauch verlegt und nun kann es auch in den Urlaub gehen.

Danke nochmal an juergen und Miles.

 

Anbei noch ein paar Bilder der Operation.

Lg

23 weitere Antworten
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23 Antworten
Themenstarteram 25. April 2013 um 19:10

Servus,

also des Rätsels Lösung ist gefunden.

Auch hier gleich am Anfang nochmal der Dank an Juergen2255 und Miles.

Folgende Ausgangslage:

Fahrzeug hat im unteren Drehzahlbereich keine Leistung,bei entspannten Gasfuss lässt sich der Motor auch über die 3000rpm drehen,jedoch bei schnellen Gasgeben geht der Wagen in den Notlauf,dreht nur bis 3000rpm und zurück gestelllte Gasannahme.

Was wurde getan:

Fehlerspeicher ausgelesen, Fehlercode P1470 (unterm Strich heißt das in meinem Fall kein Ladedruck).

Empfehlung Werkstatt - zur Fehlersuche vorbei bringen,Verdacht Turbolader.

Ich habe mich hier im Forum informiert und bin in den meisten Themen auf die üblich Verdächtigen gestoßen:

-LMM

-Druckwandler

-AGR

-LLK

-Unterdrucksystem

-Ladeluftsystem

Ich habe das mal alles sacken lassen und versucht mich kostengünstigst heranzutasten.

Da all meine anderen unterdruckversorgten Systeme (Brenskraftverstärkung,ZV,...) i.O. waren,habe ich die Versorgung anfangs vernachlässigt und mich den "leichteren" Dingen hingegeben.

Als erstes habe ich den Druckwandler vom AGR und vom Turbo untereinander getauscht.

Schlauch von AGR und Turbo verfolgen und man kommt unweigerlich am Druckwandler an.

Nach dem Tausch,sicherstellen,dass alle Leitungen an beiden Druckwandlern,auch die elektr. angeschlossen sind und dann kann die erste Probefahrt beginnen.....welche bei mir leider erfolglos blieb.

Damit konnte aber leider kein defekter Druckwandler ausgeschlossen werden,dazu später mehr.

Als nächstes wurde ein neuer LMM eingebaut,da ich des öfteren schon gelesen habe,dass ein Defekt nicht immer im Fehlerspeicher abgelegt werden muss.

Zum Glück bin ich kostenlos an einen AT-LMM gekommen,aber auch diese Maßnahme führte nicht zum Erfolg.

Langsam verzweifelte ich schon,also wurde das Ladeluftsystem geprüft,da ich leider keine Möglichkeit hatte,dass System druckdicht zuverschließen,musste ich alles optisch prüfen,habe aber auch dort keinen defekt gefunden.

Innerlich war ich schon auf der Suche nach einem neuen Turbo.

Auch wenn mir persl der Zusammenhang zwischen verdreckten AGR und fehlendem Ladedruck nicht ganz einleuchtete,habe ich das AGR ausgebaut,gereinigt und im ausgebauten Zustand geprüft--Ergebniss,es war wieder sauber und ließ sich durch Unterdruck öffnen und schließen.

Auch die darauf gefolgte Probefahrt war nicht von Erfolg gekrönt.

Dann habe ich den Thread von juergen gefunden und mich mit ihm ausgetauscht,danke nochmal.

Und somit bin ich auf den Druckwandler am Turbo gekommen.

Also erstmal Verstellung am Turbo geprüft.

Schlauch von Druckwandler zu Turbo am Druckwandler abgezogen und daran gesaugt,Verstellung funktionierte.

Da drängte sich der Verdacht des Druckwandlers auf,wer weiß,vllt waren ja beide defekt.

Also wurde der Druckwandler kurzgeschlossen,beide Unterdruckschläuche vom Druckwandler Turbo abgemacht und miteinander verbunden.

Motor im Leerlauf laufen lassen,und nun sollte sich die Stange der Turboverstellung herunterziehen.....sollte!

Bei mir tat sie das nicht.

Also die Stange auf Leichtgängigkeit geprüft und nochmal manuell daran gesaugt (auch mit U-Pumpe) und es verstellte sich wieder.

Und nun war klar,dass es irgendwas mit dem Unterdrucksystem zutun haben muss.

Da ich mich ein wenig gegen die Rauchermotivation von Miles gewehrt habe,habe ich direkt vom Bremskraftverstärker ein neues Unterdrucksystem verlegt,also BKV-Druckwandler-AGR und BKV-Turbo.

Im Leerlauf laufen lassen und schau an,die Verstellung ging wieder.

Also wurde der Kreis erweitert BKV-Druckwandler-AGR und BKV-Druckspeicher-Druckwandler-Turbo.

Probefahrt gemacht und schau an,alles wieder im grünen Bereich.

Doch leider konnte ich diese wilden Unterdruckschläuche nicht so liegen lassen und wollte das Leck finden,also doch auf Miles gehört und die Zigarre gezündet und mich langsam vorgetasten.

Doch leider konnte man den Qualm nicht sehen,sondern nur am Geruch erkennen.

Also Steuergeräte ausbauen,Steuergerätekasten Beifahrerseite im Motorraum raus und die "Durchführung" (Kunststoff und Flies) vor dem Steuergerätekasten ausgebaut und genau in dieser Durchführung hatte der Plasteschlsuch einen Haarriss,weswegen der Qualm nicht zusehen war und die anderen unterdruckversorgten Systeme noch funktionierten.

Also einen neuen Schlauch verlegt und nun kann es auch in den Urlaub gehen.

Danke nochmal an juergen und Miles.

 

Anbei noch ein paar Bilder der Operation.

Lg

...Beiled Medlock.

Dein Turbo schauffelt also bei niedrigen Drehzahlen zu wenig Luft in die Brennräume und kappt in den Notlauf ab, weil du nicht auf Pmax bei Vollast kommst?

Gleiches im Teillastbetrieb?

 

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

 

-Ladeluftschläuche in Augenschein genommen. --> Ist viel Öl in den Druckleitungen?

Nun zu meinen Fragen:

-Ist mit der Druckregelklappe / Ladedruckregelung die Verstellung direkt am Turbo gemeint?

---> Ich denke ja

Gruß

 

Miles

Themenstarteram 25. April 2013 um 20:04

Servus Miles,

prinzipiell habe ich in beiden Lastzuständen einen Sauger zu fahren.

Einziger Unterschied (erster Eindruck) ,bei Volllast geht er in Notlauf,bei Teilllast jedoch nicht,aber trotzdem keine Leistung.

Sporadisch kommt er bei Volllast auch auf über 3000rpm (zweimal),lässt ruckartig eine Wolke stehen und geht dann in den Notlauf.

Hmm,wieviel ist viel....es ist eher verkoktes Öl / Abgase,aber kein flüssiges Öl.

Die Druckverstellung am Turbo wurde manuell geprüft und lässt sich verstellen,im Fahrbetrieb habe ich das noch nicht prüfen können.

Da macht der Fehlercode für mich keinen Sinn,außer der Fehler liegt noch vor dem Druckwandler,sodass er im Fahrbetrieb nicht verstellt?!

Lg

...es sind also bereits Nitrit- Ablagerungen in den Ladeluftschläuchen vorhanden, was sich eher nach einem toten Turbo anhört, denn diese Nitrit Ablagerungen entstehen bei Blow By, wenn die Welle im Turbo nicht mehr dicht ist.

Wenn das der Fall ist und der Blow By einen zu grossen Mengenanteil wieder in den Ansaugkrümmer pustet, dann laufen deine Tabellenwerte des STG aus der Toleranz.

Hast du bereits den Turbo in Augenschein genommen?

Gruß

 

Miles

Themenstarteram 25. April 2013 um 20:24

Kurzer Nachtrag,

die beschriebene Verkokung ist im Schlauch von LLK über AGR zu Ansaug.

Nein,dem Turbo selber habe ich noch nicht als Fehlerquelle in betracht gezogen bzw weigert sich mein tiefstes Inneres dagegen.

Mein erster Verdacht war die Verstellung und die Unterdruckansteuerung,da ich vom Fehercode ausgegangen bin.

Mir fehlt aber auch etwas das Verständniss,welcher Sensor bzw welche Daten dem Steuergerät eine Fehlfunktion der Ladedruckregelung / Druckregelklappe sugerieren.

Aber ich kann mich ja morgen mal dem Turbo widmen und schauen wie die Saugseite ausschaut.

Lg

...geh raus und schau dir mit deiner Frau die Mondfinsterniss an. Geht gerade los.

 

Miles

Themenstarteram 26. April 2013 um 15:02

Kurzes Zwischenupdate:

Nochmals mit SD auslesen lassen,Aussge MB....kein Ladedruck vorhanden,kommen sie in einer Woche nochmal,da haben wir bissl Zeit zum Suchen.

Frage:

Findet die Verstellung mittels Unterdruck am Turbo auch im Leerlauf statt oder nur bei eingelegter Fahrstufe?

Manuell kann ich per Unterdruck die Gangbarkeit der Unterdruckverstellung erzeugen,jedoch im Leerlauf bei erhöhter Drehzahl findet keine Verstellung statt,sprich die Regelstange an der Dose bewegt sich nicht.

Muss das so ein?

Wo genau wird der Unterdruck erzeugt bzw abgezweigt?

ZV funktioniert.

Lg

Themenstarteram 26. April 2013 um 17:11

Nächstes Update:

Da ich die Verfolgung des Unterdruckschlauches nicht komplett beenden konnte wurde mittels T-Stück und Schlauch direkt am Bremskraftverstärker der Unterdruck abgenommen und in den schwarzen Kasten (neben Kühlmittelausgleichsbehälter) direkt angeschlossen.

Damit ergibt sich folgender Kreis....

Bremskraftverstärker-schwarzer Kasten-Druckwandler-Turbo

Doch auch dieser Versuch scheiterte in Leistungsverlust und Notlauf.

Nebenbei wurde das AGR noch schnell gereinigt und ein neuer LMM angeschlossen.

Alles ohne Erfolg.

Der Turbo kann per manueller Unterdruckansteuerung verstellt werden (zumindest sieht man und hört man deutlich die Unterdruckdose arbeiten und das Gestänge bewegen).

Unterm Strich trotzdem kein Ladedruck.

Hat noch jmd einen Anhaltspunkt?

Kann man den Druckwandler prüfen,austricksen oder so?

Dieser wurde mit dem Druckwandler vom AGR getauscht,aber ob er defekt ist,kann ich leider nicht sagen.

Lg

...kommst du über 3000U/Min drüber oder läuft dein OM611 bis zur Grenzdrehzahl des Notlaufes?

Die Turbo und Abgasrückführung wird durch den Unterdruck gesteuert. So weit so gut. Hat dein OM611 die Mischkammer am AGR mit oder ohne Unterdruckabnahme?

Mir fällt da sonst auch nicht mehr als die üblichen Verdächtigen ein:

-AGR

-Leck Ladeluftleitung auch LLK mit Riss. Ladeleitungen nach Öldämpfen absuchen

-Leck Underdruckleitungen

-Stecker am AGR oxidiert

-Kat defekt, Staudruck

 

Gruß

 

Miles

Themenstarteram 26. April 2013 um 19:20

Servus,

wenn ich langsam Gas gebe,kommt er ganz normal bis zur Abregeldrehzahl....fährt sich aber wie ein Sauger,was deine These,dass er im unteren und mittleren Lastbereich zu wenig Luft bekommt.....ob durch Fehlerhafte Unterdruckansteuerung,Leck im Ladedruckschlauch oder durch die Nichtverstellung des Turbos.

Verlange ich schlagartig Last,nicht Kick down,sondern zum zückigen Überholen,so geht er direkt in den Notlauf,also 3000rpm und kein Kick down mehr.

Mein AGR sitzt direkt vor dem Mischer und wird vom Druckwandler angesteuert.

Hast du schonmal erlebt,dass sich die Stange am Turbo mittels Pumpe bewegt,aber innerlich keine Verstellung stattfindet?

Ich tu mich mit meinen beschränkten Möglichkeiten schwer,dass Ladeluftsystem auf Dichtheit zu prüfen....rein optisch ist kein Riss,aber wer weiß was passiert,wenn ich Gas gebe.

Irgendwelche Tips zum prüfen?

Oh ja,der Kat....das kam mir auch schon in den Sinn...aber auf Verdacht wechseln?!

Lg

Nachtrag:

In wie weit kann ein Fehlerhaftes AGR einen Ladedruckfehler ablegen bzw fehlenden Ladedruck erzeugen?

Kan

Zitat:

Original geschrieben von Medlock

Servus,

wenn ich langsam Gas gebe,kommt er ganz normal bis zur Abregeldrehzahl....fährt sich aber wie ein Sauger,was deine These,dass er im unteren und mittleren Lastbereich zu wenig Luft bekommt.....ob durch Fehlerhafte Unterdruckansteuerung,Leck im Ladedruckschlauch oder durch die Nichtverstellung des Turbos.

Verlange ich schlagartig Last,nicht Kick down,sondern zum zückigen Überholen,so geht er direkt in den Notlauf,also 3000rpm und kein Kick down mehr.

Mein AGR sitzt direkt vor dem Mischer und wird vom Druckwandler angesteuert.

-->Wenn das AGR defekt ist, können die Symptome genau so sein wie bei einem defekten Turbo oder defekten Einspritzdüsen. Dir wird wohl nichts anderes übrig bleiben das aufzumachen. Auch dein LMM, wenn dort ein Ölfilm drauf ist, kann eine Variable in der Gleichung sein.

Hast du schonmal erlebt,dass sich die Stange am Turbo mittels Pumpe bewegt,aber innerlich keine Verstellung stattfindet?

--> Ja, kenne ich vom Sprinter. Wenn du die Druckdose im kalten Zustand mit einer Pumpe geprüft hast, kannes sein, das die in Funktion ist, jedoch wenn die Spindel am Wasgtegate warm/heiss ist, dass die dann klebt. Das bedeutet allerdings dann einen neuen Turbo für dich. Was ich auch kenne, sind festgebackene Turbinenflügel des VTG Laders.

Ich tu mich mit meinen beschränkten Möglichkeiten schwer,dass Ladeluftsystem auf Dichtheit zu prüfen....rein optisch ist kein Riss,aber wer weiß was passiert,wenn ich Gas gebe.

Irgendwelche Tips zum prüfen?

--> Da du ja kein Gas geben kannst stehen dir die klassischen Wege des Überdrucks, Unterdrucks und mit Rauch, bzw einer Zigarre zur Verfügung. Und wenn es Segment für Segment ist. Danach lässt dich deine Frau wahrscheinlich drei Tage nicht mehr in die Wohnung.

Nachtrag:

In wie weit kann ein Fehlerhaftes AGR einen Ladedruckfehler ablegen bzw fehlenden Ladedruck erzeugen?

-->Wenn er zu gering wird, legt er den P1470 ab. Wenn der Mischer und dein Druckwandler von innen beschichtet wurden, kann ich mir vorstellen, das deine Sensoren nach Mama und Papa rufen.

Bitte nagele mich nicht auf Details fest. Ich habe das letzte Mal einen OM 611 in 2001 gesehen und mache das hier gerade aus meinem kahler werdenden Kopf. Wenn ich den weiter kratze, ist da bald nix mehr zum Ausreissen für meine Kinder da. Mein Latein ist hier zu ende und ich hoffe, ich konnte dir zumindest ein wenig helfen.

Was folgt, ist deine Fleissarbeit. Viel Erfolg und möge es die günstigste aller Optionen für dich werden.

Gruß

 

Miles

Themenstarteram 26. April 2013 um 20:25

Na gut,

dann werde ich wohl nach dem Urlaub ein wenig mehr Zeit mit dem Dicken verbringen.

Also LMM ist neu und AGR gereinigt,dann mal den Mischer etwas bearbeiten und mit rauchen Anfangen.

Nochmal kurz eine Frage zur Turbo-Verstellung...wird das Verstellgestänge auch auf "N" oder "P" angesteuert?

Sprich,müsste sich die Stange der Unterdruckdose verstellen,wenn ich Gas gebe,auch wenn ich in "N" oder "P" bin?

Das tut er bei mir nämlich nicht,aber ich weiß nicht genau,ob die Verstellung in Abhängigkeit einer eingelegten Fahrstufe gesteuert wird.

Vllt kann ja mal jmd schauen.

Lg

Hi

habe gerade deinen Beitrag gefunden.

Wie ich das lese, muß zuerst der Druckwandlerfehler raus, denn der Elektronik ist es egal ob Unterdruck ankommt oder nicht, es wird nur die elektrische Funktion geprüft.

Hast du beim tauschen auch den AGR Druckwandler wieder angeschlossen, sonst bekomst du nämlich den Fehler von dort, oder tauschen und wenn der Fehler rüber zum AGR wandert, dann ist der Druckwandler hinüber, lässt sich aber nur mit Auslesen feststellen.

Gruß Jürgen

Themenstarteram 27. April 2013 um 9:03

Servus Jürgen,

laut Fehlerspeicher wurde kein Mangel am Druckwandler abgelegt und die Überbrückung des Druckwandlers am Turbo hat noch nicht mal eine Verstellung des Gestänges erbracht,was meine Vermutung in Richtung Unterdruckfehlfunktion lenkt....eventl Unterdruckpumpe,da ich auch schon direkt vom Bremskraftverstärker auf den Unterdruckschlauch vom Turbo gegangen bin und auch da keine Verstellung feststellen konnte.

Durch die Nichtverstellung würde ich erstmal Ladeluftkreis und AGR ausblenden und in Richtung Unterdrucksystem und Turbo gehen.

Nur leider fehlen mir Vergleichswerte wie spürbar der Unterdruck sein muss bzw wie leicht sich das Gestänge vom Turbo bewegen muss.

Wird denn ein fehlerhafter Druckwandler als Fehler abgelegt?

Ausführlicher habe ich es dir per PN beschrieben.

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