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10 Jahre alten Wagen finanzieren

Themenstarteram 9. März 2016 um 20:38

Hallo zusammen,

in nächster Zeit habe ich vor mir einen kleinen Kredit zu nehmen von max. 10000 €

und mir davon ein neues Auto zu "gönnen".

Abzahlen möchte ich den Kredit in 48 Monaten, sprich 4 Jahren.

Nun bin ich bei meiner Suche bei VW Golf V hängen geblieben,

am liebsten wäre mir ein Golf V GTI.

Was mich etwas beunruhigt, ist die Sache, dass ich somit ja ein knapp

10 Jahre altes Auto komplett finanzieren würde.

Ich überlege ob es nicht sinnvoller wäre, ein neueres Modell zu finanzieren?!

Wer kann mir Alternativen nennen oder hat ähnliches schon gemacht?

Auf welche Laufzeit würdet ihr einen Gebrauchtwagen finanzieren?

Eine zweite Meinung dazu wäre mir lieb.

Danke und Gruß

Beste Antwort im Thema
am 9. März 2016 um 23:15

Du willst ein 10 Jahre altes Auto mit bis zu 10.000 € finanzieren, hast also ein Eigenkapital von Null Euro. Wenn du nicht gerade Berufseinsteiger bist und erstmalig Geld verdienst, wie willst du dann plötzlich ein Auto mit Unterhaltskosten von 3-400 € plus 220 € Rate zahen, wenn du zuvor nichts sparen konntest?

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Sicher, müssen das unbedingt 5k€ sein?

Dann lieber den Disporahmen erhöhen und im Notfall dann innerhalb 4 Wochen durch 'ne vernünftige Finanzierung ablösen.

Es wird wohl nicht mehr lange dauern, dann muß man der Bank Zinsen zahlen damit die das Geld nehmen. :D

Gruß Metalhead

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 11. März 2016 um 21:59:51 Uhr:

 

Die Finanzierung an sich ist für mich an der Stelle gar nicht das Thema, sondern die Gesamtkosten.

Und generell ist dieses "gescheit einkaufen" für mich die gleiche Nummer wie, "man muss sich nur einen guten Umrüster für LPG suchen".

P.S.:

Du magst Glück gehabt haben mit deinem Kauf, was aber eben nicht repräsentativ ist.

Ich habe auch das alles schon durch, mal gut, mal schlecht. Aber am Ende sind die Anschaffungskosten eben nicht alles.

Ich weis nicht wie sich die Leute immer Ihre Neuwagen schönrechnen. Fakt ist meiner Meinung nach das Neuwagen zumindest ab der Mittelklasse eigentlich niemals mit einem alten gebrauchten mithalten können. Der Vorteil ist nur das neue Design, die neue Technik usw.

Wenn man den reinen Kostenfaktor vorne anstellt dann ist ein altes Fahrzeug viel billiger.

Beispiel: Ich fahre einen alten 3er BMW als Hauptwagen seit 4 Jahren. Kaufpreis ca. 4000.- euro.

Diese Summe hat ein Neuwagen im ersten Jahr alleine an Wertverlust.

Zum Thema Reparaturen: Mein Auto als Neuwagen hatte sicher einen Preis von ca. 30000 euro. Nach 10 Jahren waren es dann 4000 euro. Macht nen Wertverlust von 26000 euro. Also kann ich mir jedes Jahr ein neuen 10 Jahre alten BMW kaufen und das 6 Jahre lang für den gleichen Wertverlust ;)

By the way: Bin meinen jetzt 160 000 km gefahren nur Verschleißteile getauscht. Inspektion braucht er nicht, weil bei nem alten Auto leg ich kein Wert auf Checkheft. Sonst nur Öl, Filterwechsel usw. nach Bedarf. Restwert hat der vielleicht noch 1500.- euro.

Möchte den Neuwagen sehen mit dem man 160000km fahren kann bei einem Kapitalverlust von ca. 2500 euro.

 

Wenn aber keiner Neuwagen kauft, bekommst du irgendwann kein 10 Jahre alten gebrauchten........jeder so wie er meint......wir sind irgendwie alle aufeinander angewiesen.......

am 18. März 2016 um 18:30

Zitat:

@callbyreference schrieb am 18. März 2016 um 18:04:51 Uhr:

Nach 10 Jahren waren es dann 4000 euro. ... Bin meinen jetzt 160 000 km gefahren nur Verschleißteile getauscht. Inspektion braucht er nicht, weil bei nem alten Auto leg ich kein Wert auf Checkheft.

Wie, du hast dir einen 3er BMW angeschafft für 4.000€, 10 Jahre alt und hast diesen selbst noch einmal 160.000km durch dir Gegend bewegt und nur Verschleißteile wurden fällig?

Das wäre aber schon ein außergewöhnlicher Glücksfall, der in Richtung 6er im Lotto geht.

Meine Erfahrung in dieser Fahrzeugklasse ist, dass relativ jung gebraucht zu kaufen, ein guter Kompromiss ist. Halbwegs frisch, aber die Kosten halten sich gegenüber einem Neukauf in Grenzen und liegen nur knapp über denen, wenn man sich ein altes Fahrzeug anschafft. Das gilt zumindest dann, wenn man das Fahrzeug auch bewegt und halbwegs drauf angewiesen ist.

Zitat:

Wie, du hast dir einen 3er BMW angeschafft für 4.000€, 10 Jahre alt und hast diesen selbst noch einmal 160.000km durch dir Gegend bewegt und nur Verschleißteile wurden fällig?

Das wäre aber schon ein außergewöhnlicher Glücksfall, der in Richtung 6er im Lotto geht.

ja. naja soviel Glück ist das auch nicht, sonst hätt ich dieses Glück jetzt schon mit dem 3. Auto :). Hatte jeweils immer nur typische Verschleißteile wie Querlenker, Traggelenk, Bremsen, Öl, Filter usw. Einmal ne Kupplung, aber was solls..... die 600 euro spielen auf die km gerechnet auch keine Rolle.

In meiner persönlichen Situation z.b habe ich die Möglichkeit mir einen Firmenwagen zu holen. Ich habe mich aber bewusst dagegen entschieden.(soviel zu der Frage wo die Neuwagen herkommen, gibt ja genug Leaser, Firmenwagen und Menschen die immer das neue Design haben müssen usw.).

Das einzige Argument für einen neuen oder Jahreswagen ist meiner Meinung nach der Aspekt der neuen Technik, besseres Design, mehr Leistung usw. Aber auf der reinen Kostenseite ist man immer der Verlierer. Selbst wenn es mir morgen den Motor zerlegt (was bei meinen 380000 km auf der Uhr locker mal sein kann, bin ich noch immer mit nem Austauschmotor günstiger unterwegs als wenn ich einen Jahreswagen kaufe und mit dem 160000 km abspule.)

Versteht mich jetzt nicht falsch, ich spreche nicht gegen Neuwagen oder neue Modelle. Aber man muss realisieren das man dieses "Neu" finanziell einfach bezahlen muss. Wenn es nur um den Kostenfaktor geht, dann kauft man einen älteren Gebrauchten.

 

Von daher würd ich dem Threadsteller empfehlen wenn er dein Wunsch hat nen GTI zu fahren und du dich mit einem älteren Modell vom Design her anfreunden kannst, z.b Golf 4 dann schlag dort zu. So ein Auto kost vielleicht 5000.- und selbst wenn mal was kaputt geht hättest du 5000.- in der Hinterhand zum reparieren, die du vielleicht nie brauchen wirst. Auch der Wertverlust ist vernachlässigbar. Das Auto kannst du in 5 Jahren wohl immer noch für 1000-2000 euro verkaufen ;)

 

am 19. März 2016 um 17:34

Zitat:

@callbyreference schrieb am 19. März 2016 um 11:57:58 Uhr:

ja. naja soviel Glück ist das auch nicht, sonst hätt ich dieses Glück jetzt schon mit dem 3. Auto :). Hatte jeweils immer nur typische Verschleißteile wie Querlenker, Traggelenk, Bremsen, Öl, Filter usw. Einmal ne Kupplung, aber was solls..... die 600 euro spielen auf die km gerechnet auch keine Rolle.

Ok, das Glück hatte ich nicht.

Bei mir gab es schon einiges an Gammel (Klimakondesator, Ladeluftkühler Leck ... also durchgegammelt), hier ein Hitzeschutzblech abgerostet, Problemchen mit den Dichtheit an den Hochdruckleitungen, der Luftmassenmesser und dann noch ein Sensor (Drehwinkelsensor).

Das aller meiste war schon irgendwie unter Zahn der Zeit zu verbuchen.

Wobei ich gewisse Dinge nicht als Verschleißteile definieren würde, wie z.B. Fahrwerksteile. Und manche andere, wie z.B. die Kupplung, sind zwar Verschleißteile, aber kommen doch erst bei hohen Laufleistungen.

Am Ende war auch die Rechnung nich extrem hoch, aber genauso hoch wie beim letzten, den ich von 2,5-5,5 Jahre fuhr.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 19. März 2016 um 18:34:38 Uhr:

 

 

Ok, das Glück hatte ich nicht.

Bei mir gab es schon einiges an Gammel (Klimakondesator, Ladeluftkühler Leck ... also durchgegammelt), hier ein Hitzeschutzblech abgerostet, Problemchen mit den Dichtheit an den Hochdruckleitungen, der Luftmassenmesser und dann noch ein Sensor (Drehwinkelsensor).

Das aller meiste war schon irgendwie unter Zahn der Zeit zu verbuchen.

Waren die Fehler jetzt von einem alten (>10jahre) oder von einem jüngeren Auto ?

 

Kupplung hatte ich auch erst einmal und das war bei einem Wagen unter 100tkm. Bei meinen anderen mit weit über 200tkm ist in allen noch die erste Kupplung. Die Kupplung war auch nicht verschlissen sondern eine Lamelle der Druckplatte war verbogen (keine Ahnung warum das passierte, aber das war kein Verschleißfehler aufgrund vom Alter)

Wie gesagt ich habe immer ältere Autos die als Daily Driver viel und regelmäßig bewegt werden. Mit diesen habe ich eigentlich immer wenig Probleme. (Versteht sich von selbst das man beim Kauf des Gebrauchten natürlich gut selektieren muss). Meine Wochenendautos, welche eigentlich nur in der Garage stehen und nur Saison bei schönem Wetter bewegt werden, haben hingegen viel mehr Probleme. Man will es nicht glauben aber so Dinge wie durchgegammelten Kondensator, kaputter Kat, Wasserverlust...

hat ich immer nur bei den Zweitwagen die vermehrt rumstehen.

am 19. März 2016 um 22:05

Zitat:

@callbyreference schrieb am 19. März 2016 um 22:06:26 Uhr:

Waren die Fehler jetzt von einem alten (>10jahre) oder von einem jüngeren Auto ?

Fahrzeug gekauft mit 9 Jahren, sehr guter Allgemeinzustand was die Verschleißteile anging und ansonsten auch alles top, also kein Reparurstau.

Verkauft nach 13 Jahren Fahrzeugalter und gefahren ca. 110tkm. Keine Verschleißteile mussten gemacht werden, nur die erwähnten Reparaturen ... Zahn der Zeit. Und mit rund 30tkm/Jahr war das sicher ein Daily-Driver.

Die Frage, die sich mir stellt ist: Warum für ein 10 Jahre alten GTI 10k bezahlen? Ich meine: Für 10k bekomm ich auch nen 5 Jahre altes Fahrzeug mit halbwegs Ausstattung und Leistung (so ab 150PS). Zumal man bei 10 jährigen Autos noch nicht mal mehr ne Gebrauchtwagengarantie bekommt, für nen 5 Jahre alten aber ohne Probleme.

Für 10k bekommst du nen gut ausgestatteten Franzosen, oder nen Seat Exeo (alter A4), alles BJ 11+

Man muss halt bereit sein, ein wenig zum Händler zu reisen, aber dann gibt es schon Auswahl...

Zitat:

@Dkeeper schrieb am 3. April 2016 um 01:27:43 Uhr:

Für 10k bekommst du nen gut ausgestatteten Franzosen, oder nen Seat Exeo (alter A4), alles BJ 11+

Werden diese beiden Modelle auch als GTI angeboten? :eek:

Zitat:

@Drahkke schrieb am 3. April 2016 um 10:34:26 Uhr:

Werden diese beiden Modelle auch als GTI angeboten? :eek:

Nein, aber den GTI-Schritzug gibt's bei Ebay für kleines Geld. :D

Gruß Metalhead

Themenstarteram 23. April 2016 um 12:01

So ich melde mich mal hier zu Wort wieder anstatt nen neuen Thread aufzumachen.

Mittlerweile sieht die Situation so aus, dass ich einen Betrag von 6000 Euro in bar zur Verfügung habe.

Vom GTI, besonders dem 5er, bin ich abgerückt. Es ist doch einfach ein zu altes Auto, für eine Finanzierung.

Mir ist nun der Seat Leon ab Bj 2013 in der Variante FR ins Auge gefallen. Speziell suche ich nach der 1.4 TSI 140PS Variante. Da liegen die Preise bei 16k bis 18k für einen 2/3 Jahre alten mit wenigen Kilometern.

Mein Vorläufiger Gedanke ist, einen solchen Wagen mit 6000 Euro anzuzahlen und den Rest 10k bis 12k in 4 Jahren zu finanzieren.

Hierbei müsste es ja so sein, dass der Restwert des Wagens in der gesamten Finanzierungsphase immer über dem Restkreditbetrag liegt. Richtig? Oder sehe ich das falsch?

Nach der Finanzierungsphase, habe ich dann einen 6/7 Jahre alten Wagen. Das finde ich ist akzeptabel.

Größere Raparaturen sollten nicht weiter anfallen, bei wenig Fahrleistung meinerseit (max 10000 km/Jahr).

Wie ist eure Meinung hierzu?

Jemand Ähnliches gemacht?

Um nochmal auf die Geschichte eines 10 Jahre alten Autos zurückzukommen: Ist es nicht ohnehin so, dass seriöse Banken nur finanzieren, wenn das Alter des KFZ nach Ende der Laufzeit nicht älter als 12 Jahre ist?

 

Zum Seat: ist der 1.4er nicht der Motor, der extreme Steuerkettenproblene hat? Kenne mich jetzt mit VAG nicht aus...

 

Aber der Plan klingt schonmal besser. Ob das mit dem Restwert so ist, kommt halt etwas drauf an. Wenn du morgen ohne Vollkasko gegen einen Baum fährst, ist der Wert sicherlich geringer als der Kredit. Wenn alles glatt läuft, sollte der Wert zumindest nicht eklatant geringer werden als die Kreditlast.

 

Ich habe es übrigens fast genauso gemacht. Wie dein jetziger Plan.

 

Am Ende dürfte der Wagen noch +-die jetzige Anzahlung wert sein

Themenstarteram 23. April 2016 um 18:11

Zitat:

@guruhu schrieb am 23. April 2016 um 18:22:01 Uhr:

Um nochmal auf die Geschichte eines 10 Jahre alten Autos zurückzukommen: Ist es nicht ohnehin so, dass seriöse Banken nur finanzieren, wenn das Alter des KFZ nach Ende der Laufzeit nicht älter als 12 Jahre ist?

Zum Seat: ist der 1.4er nicht der Motor, der extreme Steuerkettenproblene hat? Kenne mich jetzt mit VAG nicht aus...

Da stellt sich mir die Frage, ob es besser ist einen Online-Kredit (z.B. Check24-Vergleich)/Hausbank oder beim Händler zu finanzieren?!

Der Motor soll der Nachfolger der "Problemmotoren" sein und wieder einen Zahnriemen haben.

Wie sah dein Plan konkret aus? Würde mich Interessieren!

Jahreswagen für 18k€ wovon ich 6k€ bar bezahlt habe, der Rest finanziert. In ~3 Jahren (Kredit ist 36 Monate, aber inkl. Sondertilgungen) schaue ich dann ob ich ihn weiter fahre oder einen neuen hole. Abhängig halt vom Restwert und ob es neue, wesentlich bessere Angebote gibt.

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