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Kaufberatung 300GD

Mercedes G-Klasse
Themenstarteram 3. Februar 2011 um 11:22

Hallo,

seit gefühlten 100 Jahren wünsche ich mir einen G, ich bin Sicher, das es lange, lange dauern wird, bis die richtige G-Klasse vor mir steht, dennoch habe ich meine Vorstellung, welcher es sein soll.

Ein 300GD in lang mit dem Motor 603, weiter ist mir Automatik und Klimaanlage wichtig.

Ich glaub, das wäre dann der W463 oder?

Nach den offensichtlichen Mängeln wie Rost am Scheibenrahmen, Heckleuchten und Seitenwänden, sowie defekte Diff. Sperren würde ich gerne wissen, wo noch drauf zu achten ist.

Ich habe mir schon einige angeguckt, mich aber nie getraut zu kaufen, ich denke, dass es langsam Zeit wird, da der Markt immer weniger bietet.

Würde mich über einige Kauftipps sowie Infos über häufig auftretende Probleme bei diesem Fahrzeug freuen!

Danke und Grüße

Martin

Beste Antwort im Thema
am 5. Februar 2011 um 16:11

Du weißt schon dass der 300er im 460 und der 300er im 463 zwei völlig verschiedene Aggregate sind oder?

Der im 460er ist der OM617 Fünfzylinder mit 80 PS, auch im W115 und W123 verbaut.

Das andere ist der OM603 D30 Sechszylinder mit 113 Ps, im W124 verbaut.

Zwei völlig verschiedene Motorgenerationen. Es sei gesagt, dass der OM603 nicht nur mehr Leistung hat, wartungsärmer zu betreiben ist, eine viel bessere Laufruhe bietet, und auch sparsamer ist.

 

Zitat:

Ich streite nicht ab, daß es einen Unterschied gibt und auch mir ist die bekannt warum der 463 auf den Markt kam, aber ich finde eben nicht das WELTEN dazwischen liegen und ich meinte 30 Jahre alt zu 21 Jahre alt und nicht BJ 2010 im Vergleich.

30 Jahre zu 21 Jahre ist schlicht ein neues Modell. Und es liegen Welten dazwischen. Mach die Probe mal selber bevor du den Unterschied zu beurteilen versuchst.

Zitat:

Da Du immer wieder auf das sich nicht Leisten können abhebst, ist es mir zu mühsam auf deine 'betriebswirtschaftliche Rechnung' einzugehen.

DAS steht doch im krassen Wiederpruch zu

Zitat:

Du machst es Dir halt passend und es wirkt so als willst Du ein Auto verkaufen.

Ich wiederlege nur deine Rechnungen. Wenn das für dich nach Verkaufssprüchen klingt, dann fasst du es falsch auf.

Ausserdem ist der Vorwurf, ich würde hier einen Wagen verkaufen wollen haltlos. Ich erzähle schließlich die ganze Zeit dass eine G Klasse teuer im Unterhalt ist. Jemand der auf Brechen und Biegen einen Wagen loswerden will wird das bestimmt nicht tun ;)

Ein alter G ist teuer im Unterhalt, ein neuer auch. Das benötigte Kapital um einen alten zu fahren ist geringer als einen neuen zu fahren. Das gilt generell für Fahrzeuge jeglicher Art (guter Zustand vorausgesetzt).

Zitat:

Soviel sei aber gesagt, ein gut aufgearbeiter G (mit H) hat schätzungsweise einen geringeren Wartungsaufwand wie ein 20 j. alter nicht aufgearbeiteter 463 und die laufenden Kosten, sind vermutlich vergleichsweise eher geringer wie höher. Entscheidend wäre hier aber einmal zu wissen wie denn der Preis des in Rede stehenden 463 sein soll.

Ja, was soll der (entschuldige den Ausdruck) Mist? Du kannst doch nicht Äpfel und Birnen vergleichen. Ein top gepflegter Maybach Zeppelin ist günstiger zu fahren als eine runtergeranzte S Klasse. Und jetzt?

Natürlich ist ein gepflegter 460er wartungsärmer als ein nicht gepflegter 463er. Und umgekehrt gilt das Gleiche.

Ein gepflegter 463er ist im Alltag viel angenehmer zu fahren als ein 460er. Da liegen einfach Welten zwischen. Das Fahrwerk (teilweise) und die Karosserie sind zwar gleich, aber der 463er ist einfach von Innen eine Mischung aus E und S Klasse.

Und auch der Permanentallrad ist eine feine Sache, ABS hat er auch. Das alles hat der 460er nicht. Ebenso die Geräuschkulisse. Ein 463er liegt nicht allzuweit über dem Niveau eines W124.

Ein 460er ist dagegen ein Nutzfahrzeug. Wir reden hier von der Zivilvariante eines Fahrzeuges dass für die persische Armee entwickelt wurde und dessen Hauptabnehmer die Bundeswehr war! Der 460er ist nur die Zivilvariante davon.

Der 463er ist die Luxusvariante dessen und ausserdem nochmal völlig überarbeitet. Der eine konkurriert mit Defender und co, der andere mit Range Rover und Co. Das sind völlig andere Ligas, GLAUBS mir bitte :)

 

Warum willst du unbedingt dass der TS ein Fahrzeug kauft nach dem er garnicht gefragt hat? Warum willst du dass er sich einen 30 Jahre alten 460er kauft?? Um Steuern zu sparen wegen H-Kennzeichen? Ich verstehe deinen Punkt nicht so ganz.

Hast du überhaupt Erfahrungen mit der G Klasse?

Falls das nicht der Fall ist halt dich doch hier raus, nimms mir bitte nicht übel...

 

 

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Für den 300GD kann ich nicht sprechen, nur für den 250GD. Aber vieles wird deckungsgleich sein. Meine Checkliste: habe ich mal wieder überarbeitet, scheint die wichtigsten Schwachstellen abzudecken:

 

Die Seitenschweller unter der Plastikleiste (Fußleiste (da wo die Tür aufgeht) beim Einstieg mit breitem Schraubenzieher abheben)

Seitenschweller unter dem vorderen Türscharnier

hinten rechts und links in den Radläufen schauen da ist meist die Hinterwand faul.

Türscharniere.

Unterkanten der Türen.

Um Tankdeckel

Um Rückleuchten, wenn möglich Rückleuchte(ndeckel) abschrauben und reingucken (4 Kreuzschlitz)

Scheibenrahmen Unterkante (klappbar beim Wolf aber leider mit einer Gummidichtung zugedeckt)

Frontscheiben-Gummi mit Schraubenzieher von der Scheibe mal wegziehen, Rost sichtbar?

Haube vorderkante,

Heckblech,

am Rahmen an der Dämpferaufnahme (und an den Federtellern.

Zwischen dem Scheinwerfer und dem Kühler, dazu Plastikverkleidungen der Scheinwerfer abnehmen.

Vielleicht mal ein hölzernes Bodenbrett abschrauben (eins von den äußeren), ist in der Kante darunter Rost?

 

- Fahrzeug komplett (Fehlteile)

- Unfallschäden erkennbar/offensichtlich, gerade vorn ist der G extrem "weich", d.h. bei Frontschäden Finger weg! Spaltmaße prüfen.

- Laufleistung realistisch (bei einem 5-stelligen Tacho immer schwer zur ermitteln!)

- Pflegezustand lt. Nachweis (Ölwechsel, Tausch des Rippenriemens, Wechsel der Flüssigkeiten? Alter der Batterien)

- Dichtheit vom Motor usw.

- Dieselrücklaufleitungen undicht?

. Dichtheit der Getriebe, Wellenausgänge und Differenziale

- Bremsleitungen verrostet?

- Alles testweise durchschalten bei der Probefahrt

- Vibrationen aus dem Antriebsstrang

- Kupplungsspiel

- Lenkungsspiel

- Geräusche im Antrieb

- Geräusche der Achsen

- Reifenzustand, korrekte Reifengröße

- Mercedesstern-Abdeckkappen auf allen 4 Radnaben drauf

- Zustand der Plane/Fenster

- Zustand der Inneneinrichtung (Sitze/Verkleidungen etc.)

- Die Plastikteile im Innenraum z.B. Heizungsgitter werden spröde und brechen unter den Schrauben

- Läuft das Heizungsgebläse normal? (zeitaufwendige Repa)

- Fensterkurbel leichtgängig?

- Alle elektrischen Funktionen prüfen (Licht Wischer, Batterien, Warnblinker....)

- Bremsenprüfung

- Sperren vorn und hinten prüfen

- Zubehör dabei (Reserverad, Wagenheber, Werkzeug, Schneeketten....)

Themenstarteram 3. Februar 2011 um 12:39

Hej,

Vielen Dank, sehr ausführliche Liste.

Mal sehen ob noch einer zu finden ist, ich kann viel selber instand setzen, nur vor Rost und Achsschäden hab ich Angst, Rost scheint auch das größte Problem zu sein. :-( Die Auswahl an brauchbaren Fahrzeugen ist jedenfalls sehr begrenzt.

Dann träume ich mal weiter von meinem 300GD. ;-))

Grüße

Martin

am 3. Februar 2011 um 15:09

Moin,

vorweg: Bei uns steht so ein Fahrzeug ab April zum Verkauf, es gibt bereits einige Interessenten, Zusage kriegt natürlich der Meistbietende.

Bei Interesse gerne per PN melden.

Bilder gibts spätestens Samstag in einem gesonderten Thread.

Ich bezieh mich bei meinen Tips gelegentlich auf den 124er, da die Motoren der frühen 463er fast identisch sind.

Also zum Motor

(Haltbarkeit):

Der Motor dürfte einer der haltbarsten Motoren überhaupt für die G Klasse sein. Die OM601-603 Motoren gelten ja generell als quasi unzerstörbar, keinen Turbolader vorausgesetzt.

Hat sich bei uns in der Praxis bewährt: 350 tkm und läuft wie am ersten Tag.

Das einzige Problem, das ich sehe ist die Kühlung.

Meiner Meinung nach ist die Kühlung der alten Diesel in Ordnung, aber tendenziell eher zu schwach als zu stark dimensioniert, weswegen für Einsätze in wärmeren Gebieten die Nachrüstung eines großen Kühlers dringend nahegelegt wird.

Im Alter setzen sich Kühler gerne dicht. Und jedes % an Kühlungsverlust ist beim G sehr unschön.

Daher sehr akribisch auf die Motortemperatur achten.

Ist die Kühlung nicht ganz in Ordnung kommt es auch bei den haltbaren Saugdieseln schnell zu Zylinderkopfrissen, die dann ordentlich Geld kosten.

(Fahrbetrieb):

Generell:

113 PS und 2.3 Tonnen Minimalgewicht sind natürlich keine Voraussetzungen um Rennen zu gewinnen. Dafür wurde der G aber auch nicht gebaut. Selbst ein 500 GE hat Schwierigkeiten einen 1.9 TDI hinter sich zu lassen.

Jeder W124 200 D hat nicht die geringsten Schwierigkeiten einen 300 GD sehr weit hinter sich zu lassen.

Die angesichts der Leistung doch überraschende Agilität bei niedriger Geschwindigkeit erkauft sich der G mit einer sehr kurzen Gesamtuntersetzung. Bei Tempo 90 liegen etwa 3.000 Touren an im höchsten Gang.

Für entspannte Autobahnetappen mit höherem Tempo ist der Wagen also absolut untauglich. Tempo 90-100 ist ein guter Kompromiss, aus Vorankommen und Sprit "sparen". Man findet sich zwischen LKWs wieder.

120 Dauertempo ist auch drin, aber dann bei ca 3.600 Touren und entsprechendem Verbrauch.

Laut Tacho habe ich unseren G auf knapp 150 bekommen, laut GPS Navi waren das 131 km/h.

Es liegen dann 4.500 Touren an, sowie der Gasfuss auf dem Bodenblech.

Im Tank bildet sich ausserdem ein Strudel.

Während man selber bei brüllendem Motor die Landschaft gemächlich an sich vorbeiziehen sieht gleiten auf der mittleren Spur Kleinwagen mühelos vorbei

Für häufige Autobahneinsätze ist der Wagen also absolut untauglich, es sei denn man ist ein grundentspannter Mensch.

Automatik:

Bis 70 km/h ist man relativ stressfrei unterwegs, was auch auf die kurze Abstufung zurückzuführen ist (der 3. Gang geht voll ausgedreht bis 95 km/h)

Bei regelmäßigem Ölwechsel sind die Getriebe sehr haltbar.

Sehr entspannt zu fahren. Warum ich der Automatik zusätzlich zu den normalen Gründen die für Automatik sprechen den absoluten Vorzug geben würde siehe Schaltgetriebe.

Schaltgetriebe:

Ich kann hier nur über eine Probefahrt urteilen, 300 GD hangeschaltet.

Bei den 124er Dieseln finde ich Handschaltung besser, da man den Gang selber bestimmen kann und mit viel Gas und wenig Drehzahl beschleunigen kann. Die Automatik neigt bei dem Wagen dazu auch bei relativ wenig Gas spät zu schalten wodurch das Geräuschniveau unnötig hoch ist.

Bei der G Klasse sehe ich das ganz anders. Aufgrund der kurzen Getriebeabstufung ist man im Stadtverkehr nur am rühren im hakeligen Getriebe, Freude macht das nicht. 1. Gang bei 10, 2. Gang bei 20, 3. Gang bei 30, 4. Gang bei 40 usw usw.

Da kommt echt LKW Feeling auf, man muss es mögen.

Wenn meine Rechnerei stimmt, dann ist die Gesamtübersetzung im Höchsten Gang trotz 5 Gang nicht länger als bei der Automatik.

Verbrauch:

Unser G verbraucht im Schnitt zwischen 10 und 15 Liter. 10 bei Tempo 85 auf der Landstraße, 15 im Winter bei viel Kurzstreckenbetrieb.

Om groben Mischmasch so um die 12.

Ich weiß nicht wie groß die Differenz zum handgeschalteten ist, aber darüber braucht man sich eigentlich auch keine Gedanken zu machen.

Zum Rost: Spezielle Stellen könnte ich jetzt so nicht nennen - evtl an der C Säule, Türunterkanten und Türscharniere.

Und bevorzugt unter den Dichtungen.

Ansonsten wundert man sich manchmal, dass mitten auf einer glatten Fläche ein Rostpickel entsteht.

Generell zur Technik:

Die Technik in den alten G Klassen ist enorm haltbar. Die Motoren und Getriebe trotzdem dem hohen Gewicht mit Anstand. Mit der Elektronik hatten wir in den 8 Jahren die wir den Wagen haben noch kein einziges Problem. Funktioniert alles wie am ersten Tag.

Differentiale, Getriebe, Motoren, Achsen und Fahrwerk sind auf schweres Gelände ausgelegt und daher halten sie im Straßeneinsatz ewig.

Anders sieht das aus wenn die Wagen viel im Gelände genutzt werden.

Auf Spuren von schwerem Geländeeinsatz ist eine G Klasse vor Kauf also genaustens zu inspizieren.

Vor dem Kauf sollte man sich aber klarmachen, dass sich eine G Klasse vom Unterhalt auf S Klasse Niveau bewegt. Ein W124 ist erheblich günstiger.

Bekanntermaßen ist die G Klasse nicht gerade ein Auto was an jeder Ecke rumsteht. Dementsprechend teuer sind Ersatzteile.

Reperaturen am Motor sind dabei das kleinste Übel da es die auch im 124er gab.

G spezifische Teile hauen kräftig ins Kontor (Ich denke da an die Abgasanlage, Türscharniere, Bremskolben etc)

Auch die Versicherung ist nicht so niedrig wie man es bei einem 17-21 Jahre altem Auto erwarten würde. Ein 3 Liter Diesel kostet übrigens im unmodifizierten Zustand ungefähr 3.50,- Euro Steuer am Tag.

 

 

 

Themenstarteram 3. Februar 2011 um 15:52

Auch dir vielen Dank, wieder ein Paar Infos mehr.

Über die Unterhaltskosten bin ich mir im klarem, Luxus kostet Geld und was anderes ist ein solches Auto nicht.

Meine C-Klasse verleitet zum schnell Fahren, da man die Geschwindigkeit nicht so extrem merkt.

Das der G kein Rennwagen ist, sieht man ihm ja schon an, dafür hat er andere Vorzüge.

Den G Tick habe ich seit der Ausbildung, damals kam ich in den Genuss einen 300GE im leichten Gelände zu Fahren, seit dem will ich einen haben, allerdings in der Diesel Version da ich Benziner nicht mag. Bevor ich die C-Klasse kaufte war ich einen cm davor, doch wie es das Schicksal so will war der Wagen eine halbe Sunde vor meinem eintreffen verkauft.

Über den Motor mach ich mir wenig sorgen, ich habe meinen 190D auf 496tkm gebracht und dann verkauft, mängelfrei, wenn der kleine 4 Zylinder schon auf so Leistungen kommt dürfte der 6 Zylinder keine Probleme machen!

Welche Gründe hast du für den Verkauf deines G's?

Grüße

Martin

am 3. Februar 2011 um 21:46

Eigentümer des Wagens sind meine Eltern. Meine Mutter nutzt ihn im Alltag.

Die Dame feiert demnächst ihren 50. Geburtstag und so langsam gehen die Gebrechen los. Sie hat jedenfalls keine Lust mehr täglich in den Wagen reinzuklettern und wenig später wieder rauszuklettern.

Ein Parkhaus hat sie auch seit langer Zeit nicht mehr von innen gesehen.

Hinzu kommt, dass die Türen wie bei jeder G Klasse nicht gerade leicht zugehen.

All das bewegt sie zu dem Wunsch nach einem etwas einfacheren Auto. Sie wird vermutlich meinen 124er übernehmen.

Schick die Dame mal zum Sport. Ich bin 55 und habe mir dieses Jahr endlich den Wolf gekauft. In dem Alter machts doch erst richtig Spaß.

am 4. Februar 2011 um 10:44

Ne ne.

Die Dame ist eigentlich sehr sportlich, aber ein Splitterbruch des Fussgelenkes vor 2 Jahren zeigt bis heute seine Auswirkungen. Das schmälert den Elan, jeden Tag in diesen Wagen hineinzuklettern.

Und dass sie keine Lust hat sich die Hacken schiefzulaufen weil sie nicht im Parkhaus parken kann, das kann ich schon verstehen

ich denek, dass Du dir einen suchen musst der 30 Jahre alt und aufgearbeitet ist und mit H Kennezeichen gefahren werden kann. Dann hast Du die Rostprobleme nicht mehr und der Unterhalt ist gering.

am 4. Februar 2011 um 22:56

Zitat:

Original geschrieben von O-K-F

ich denek, dass Du dir einen suchen musst der 30 Jahre alt und aufgearbeitet ist und mit H Kennezeichen gefahren werden kann. Dann hast Du die Rostprobleme nicht mehr und der Unterhalt ist gering.

Das mit dem Rost hätte ich gerne mal erleutert........

Und im Ernst: Wer einen G mit H Kennzeichen kauft weil er sich die reguläre Steuer nicht leisten kann oder will....

hä? Es geht doch nicht um das sich leisten können? Es geht darum, daß so eine Fahrzeug i.d.R. aufgearbeitet ist (sein muß), also die kritischen Stellen behandelt und ganz nach Gusto zusätzlich geschützt werden können. Ganz nebenbei zahlst Du statt 1500 nur 191 Steuer p.a.

am 5. Februar 2011 um 9:27

Ich möchte nicht kleinlich sein, aber es ging hier um einen W463. Der ist maximal 21 Jahre alt, und damit noch 9 Jahre vom H Kennzeichen entfernt

Ein W460 ist eine GANZ andere Hausnummer. Das ist ein Nutzfahrzeug im Vgl. zum 463er. Ausserdem sind gerade mal die Baujahre 1979-1980 mit H Kennzeichen versehbar, die Auswahl an Fahrzeugen hält sich da SEHR in Grenzen.

Deine 1500 Euro Steuer sind auch völlig daneben, es sind ca 1127. (373 Euro sind eine Stange Geld)

Auf "i.d.R" würde ich mich nicht verlassen, ich hab schon sonstwas mit H Kennzeichen rumfahren sehen, und es gibt so gut wie keine alte G Klasse die nicht irgendwo eine Roststelle hat.

Der Threadstarter sucht einen ein G mit 300ter Motor und nicht explizit einen 463...oder hab eich das falsch verstanden?

Ich schrieb, daß es kein Rostproblem gibt wenn der richtig aufgearbeitet ist...

Bevor ich mir einen 20 Jahre alten 463iger mit Rostprobelmen kaufe, würde ich eben Ausschau halten nach einem 29-30 Jahre alten 460iger, der dann als H zugelassen werden, wenn er vernünftig aufgearbeitet ist bzw. sein sollte. Der 460iger dürfte insgesamt mit der 300ter Maschine wartungsfreundlicher sein. Der Komfort ist sicher beim 460iger geringer aber es liegen keine Welten dazwischen. Denn wenn man den aufgearbeitet kauft oder sich aufarbeiten lässt, dann kann man ja in Komfort auch ein wenig Geld investieren.

Soll es ein Erst- oder Zweitwagen sein?

Auch finde ich die Betrachtung der KFZ Steuer durchaus wichtig. Jedes Jahr 1150 Euro hinlegen wohingegen ein guter gebrachter G der BJ 2006-2009 vieleicht 40.000-50.000 kosten bei deutlich geringerer Steuer oder eben einen alten der als H fährt. Mit sich leisten können hat das mal nix zu tuen. Es ist auch eine betriebswirtschaftliche Frage. Ausserdem kann man in viele Städte damit nicht mehr einfahren, Tendenz stetig steigend. Mit H-Kennzeichen keine Problem.

am 5. Februar 2011 um 12:57

Zitat:

Der Threadstarter sucht einen ein G mit 300ter Motor und nicht explizit einen 463...oder hab eich das falsch verstanden?

Jap hast du. Gesucht wird ein G mit OM603. Das sind ausschließlich die 463er.

Zitat:

Ich schrieb, daß es kein Rostproblem gibt wenn der richtig aufgearbeitet ist...

Jap. Das hat aber nichts mit einem H - Kennzeichen zu tun.

 

Zitat:

Bevor ich mir einen 20 Jahre alten 463iger mit Rostprobelmen kaufe, würde ich eben Ausschau halten nach einem 29-30 Jahre alten 460iger, der dann als H zugelassen werden, wenn er vernünftig aufgearbeitet ist bzw. sein sollte.

Dann finde mal einen zu einem guten Preis :D Und einen ohne Rost. Die 460er rosten noch mehr als die 463er.

Zitat:

Der 460iger dürfte insgesamt mit der 300ter Maschine wartungsfreundlicher sein.

Hast du dir das ausgedacht oder hats dir jemand erzählt? Hydrostößel hat der OM617 nicht. Ventile darfste also schonmal selber einstellen. Um nur ein Beispiel zu nennen.

Zitat:

Der Komfort ist sicher beim 460iger geringer aber es liegen keine Welten dazwischen. Denn wenn man den aufgearbeitet kauft oder sich aufarbeiten lässt, dann kann man ja in Komfort auch ein wenig Geld investieren.

Halt dich doch mit solchen Aussagen einfach zurück wenn du die Erfahrung nicht gemacht hast.....Den Eindruck erweckst du zummindest.

Der G460 ist ein Nutzfahrzeug. Punkt. Einige haben noch ganz hübsche Polster und ein 124er Lenkrad. Das wars dann im wesentlichen. Der 463er ist die Luxusvariante gewesen, weil Mercedes merkte dass sich Geländewagen auch gut an Privatleute verkaufen lassen.

Der G463 ist innen eine Mischung aus W126 und W124. Die Geräuschdämmung ist ERHEBLICH besser. Und die Sitze sind ebenfalls erheblich bequemer.

Was willste denn bei einem 460er machen? Schaumstoffmatten von innen an die Türen kleben? Oder unters Fahrwerk?

Da ist es einfach gleich einen 463er zu kaufen.

Zitat:

Auch finde ich die Betrachtung der KFZ Steuer durchaus wichtig. Jedes Jahr 1150 Euro hinlegen wohingegen ein guter gebrachter G der BJ 2006-2009 vieleicht 40.000-50.000 kosten bei deutlich geringerer Steuer oder eben einen alten der als H fährt.

Die Steuerliche Differenz zwischen einem 300 GD ohne Kat und einem G 320 CDI sind ca 700 Euro im Jahr.

Legen wir eine Kaufpreisdifferenz von 30.000 Euro zugrunde (15.000 vs 45.000), dann ist der G 320 CDI nach knapp 43 Jahren günstiger als der 300 GD ohne Kat.

Das beinhaltet natürlich nur die steuerliche Differenz.

Rechnen wir den Wertverlust des 320ers nochmal mit drauf, und potentielle Reperaturen am Antriebsstrang (der bei den neueren keine Seltenheit zu sein scheint), dann ist zu bezweifeln ob ein neuer jemals unterm Strich weniger Geld kostet als ein Alter.

Zitat:

Mit sich leisten können hat das mal nix zu tuen. Es ist auch eine betriebswirtschaftliche Frage.

Mit diesen beiden Sätzen wiedersprichst du dir gewaltig. Betriebswirtschaft hat ungefähr nur mit leisten können zu tun.

Und betriebswirtschaftlich ist es für Privat erheblich günstiger einen Alten zu kaufen.

Eine G Tankfüllung kostet mal entspannte 120 Euro und hält dann ca 600 km.

Wer im Jahr 20.000 km fährt, hat Spritkosten in Höhe von ca 4.000 Euro zu erwarten.

Hinzu kommt die Wartung, die bei jeder G Klasse gewaltig ins Kontor hauen kann (und zu 99% auch wird). Dann noch die Versicherung....

Da erscheinen die 700 Euro Differenz in der Steuer aufeinmal zweitrangig. Findest du nicht?

Ich sage ja nicht, dass 700 Euro wenig Geld sind, im Gegenteil. Aber eine G Klasse ist kein billiges Auto, und wenn man bewusst nach einer G Klasse mit H Kennzeichen Ausschau hält weil man die Steuer für einen jüngeren nicht bewältigen kann, dann sollte man sich Gedanken über die Fahrzeugwahl machen.

Zitat:

Ausserdem kann man in viele Städte damit nicht mehr einfahren, Tendenz stetig steigend. Mit H-Kennzeichen keine Problem.

Über die Plakettenpanik habe ich meine eigene Meinung.

Aber für den Mehrpreis den zu für einen grünplakettierten Diesel - G im Vgl zu einem alten zahlst, kannst du dich häufig genug erwischen lassen.

 

 

okay, die einzelnen Mottounterschiede kenne ich nicht, weiss nur das der 300ter recht wartungsfreundlich ist, jedenfalls der im 460iger. Das hat man mir erzählt und man kann es nachlesen.

Rostprobleme haben durchaus etwas mit einem H-Kennzeichen zu tuen. Für ne wirkliche Rostlaube gibbet kein H-Gutachten zumindest nicht hier bei uns und wenn Du dir die Anforderungen durchliesst dann wohl auch nicht woanders.

Also ich habe sogar 2 gefunden und ich bin sicher das lässt sich finden wenn man ein wenig sucht. Man kann ja auch nen verrosteten kaufen, wenn man jemanden kennt der ihn gut aufarbeiten kann und das zu nem akzeptablen Preis.

Ich streite nicht ab, daß es einen Unterschied gibt und auch mir ist die bekannt warum der 463 auf den Markt kam, aber ich finde eben nicht das WELTEN dazwischen liegen und ich meinte 30 Jahre alt zu 21 Jahre alt und nicht BJ 2010 im Vergleich.

Da Du immer wieder auf das sich nicht Leisten können abhebst, ist es mir zu mühsam auf deine 'betriebswirtschaftliche Rechnung' einzugehen. Du machst es Dir halt passend und es wirkt so als willst Du ein Auto verkaufen. Soviel sei aber gesagt, ein gut aufgearbeiter G (mit H) hat schätzungsweise einen geringeren Wartungsaufwand wie ein 20 j. alter nicht aufgearbeiteter 463 und die laufenden Kosten, sind vermutlich vergleichsweise eher geringer wie höher. Entscheidend wäre hier aber einmal zu wissen wie denn der Preis des in Rede stehenden 463 sein soll.

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