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Erste Schritte mit einer Poliermaschine

Themenstarteram 14. April 2010 um 15:36

Hallo,

wenn ich zB mit der Haube anfange, mache ich die mit einem harten Pad abschnitsweise, ist soweit klar. Und dann?

Mit nem MFT die Polierreste abnehmen und anschließend mit einem weichen Pad nochmal die ganze Fläche auf Hochglanz polieren?

Mit oder ohne Politur auf dem Pad?

Bin noch sehr unsicher. Kann zwar auf dem Benz vom Kumpel erst mal üben, aber wills ja auch richtig machen.

Gibts im Netz einen Guide? Kann auch auf englisch sein.

OK Bebelous? :)

Freue und bedanke mich schon mal für Tipps und Tricks.

Gruß

Mark

Beste Antwort im Thema

Zumindest als Anfänger ist das genau die richtige Vorgehensweise. Später dann entwickelt man einen 'Blick' für die Art der Kratzer, 'kennt' die Eigenheiten eines Lackes und kann dann gezielt auch ein härteres Pad/eine abrasivere Politur für einen gegeben Lackzustand auswählen.

Bis dahin vorsichtig vorgehen, probieren, gucken, lernen.

Mein Kumpel und ich haben 2 Stunden lang mit 3 Pads (Lake Country, gelb, orange, weiss) und 2 Polituren (Menzerna, PO853.02 und PO106FA) kombiniert und probiert, bis wir 'das richtige Team' für a) die normalen Lackbereiche und b) die stark belastete Front raus hat.

Nimm Dir Zeit, überstürze nichts, denke lieber einmal zuviel als zu wenig nach, und das Ergebnis wird perfekt und Du zufrieden.

Der Nachteil an der Sache ist natürlich, daß Du zum 'Pflegebekloppten' mutierst, genau wie wir :)

Gruss,

Celsi

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31 Antworten
am 14. April 2010 um 15:39

Was hast Du für

-..eine Poliermaschine?

-..Politur(en)?

-..Pad(s)?

Vorbehaltlich der Antworten auf Bebolus' Fragen schon einmal: Auftragen und Einarbeiten der Politur mit der Maschine. Abtragen und auspolieren der Politur mit dem MFT (in ein und demselben Gang).

Auf youtube gibts etliche Videos...

Gib dort einfach "+car +polish" in die suche ein.

Und nochmals weise ich auf Daves Guide im englischen Detailing Forum hin.

Viel Spass beim Lesen - und nimm Dir Zeit :)

Themenstarteram 14. April 2010 um 16:15

Bestellt sind:

Kestrel DAS6 Exzenterpoliermaschine

3M Scotch Blaues Band 19mm*50 Meter

3 x CAR-KOSMETIK Klett-Polierschwamm 150mm, orange - hart

2 x CHEMICAL GUYS Elite Mikrofasertuch (3 weitere hab ich schon)

werde mir noch 2 weiche (weiße) Pads bestellen, entweder:

Lake Country CCS oder Hex-Logic von Chemical Guys

Politur ist auch von Chemical Guys: CGC-2 Medium Duty Compound.

Zum Auftragen des Waxes hab ich die gelben Pads von Meguiars.

Werde ich aber nur bei dem Übungs-Benz verwenden.

Meinen Volvo will ich nach der Politur mit Liquid Glass versiegeln.

Habe das Set von Petzolds incl Pre-Cleaner und dem gelben MFT.

Ist diese Ausrüstung für den Anfang OK?

Mein Hauptanliegen ist die Verwendung welcher Pads für welche Arbeitsschritte.

Gruß

Mark

am 14. April 2010 um 16:34

Grundsätzlich nimmst Du die härteren Pads (cutting) mit der härteren Politur zuerst. Danach dann weichere Pads (finishing) mit der milderen Politur (finish bzw. Hochglanz).

In Deinem Fall hast Du eine Politur und 2 unterschiedliche Pads.

Ohne die Politur zu kennen, würde ich auf dem "Testobjekt" gleich mit einem orangenen Pad anfangen. Dann schaust Du Dir den Glanz an und kannst hinterher ja mal mit einem weichen Pad und der Politur drübergehen und schauen, ob sich eine Glanzsteigerung einstellt. Üblicherweise nimmt man unterschiedlich ausgelegte Polituren wie oben beschrieben.

In meinem Versuch hatte ich mittel-harte Pads mit einer mittleren Politur und anschließend weiche Pads mit einer Finish-Politur (Anti-Hologramm). Wobei man klar sagen kann, dass 2-3 Durchgänge mit den härteren Pads und der mittleren Politur gereicht hätten als "stand alone".

Ob nun in Deinem Fall das großartig Sinn macht, mit der selben Politur allein durch 2 unterschiedliche Pads unterschiedliche Ergebnisse in Punkto Glanz zu erzielen..? Keine Ahnung.

Wie läuft das jetzt praktisch ab?

Du bereitest den Wagen soweit vor (klar/unklar?).

Dann nimmst Du ein Pad und klettest es auf die Maschine.

Politur schütteln (jedes mal wieder) und nach Herstellerangaben auf das Pad geben. Bei den Menzerna-Polituren waren das bei mir 4 kleine Kleckse pro Abschnitt.

Dann trennst Du Dir einen Abschnitt (gedanklich) ab und tupfst mit der Maschine diesen Bereich 5-6 mal ab. Normalerweise fährt man dann die Maschine langsam an und verteilt so die Politur im entsprechenden Abschnitt. Dann schaltet man auf 5-6 hoch. Ich hatte auf Stufe 2 Probleme mit dem Verteilen, so dass ich einfach gleich auf 6 alles gemacht habe. War kein Nachteil für mich zu erkennen.

Dann gehst Du im sog. Kreuzgang (bekannt?) über den Abschnitt, bis die Politur durchgearbeitet ist. Bedeutet: Die Polierkörper werden immer kleiner und kleiner. Bei der Menzerna-Politur erkannte man das nach (keine Ahnung) 2-3 Minuten daran, dass nur noch ein leichter Schleier auf dem Lack zurück bleibt, der sich mit einem MFT sehr leicht abwischen lässt.

Du nimmst also niemals ein trockenes Pad, um Rückstände zu entfernen, sondern nur zusammen it Politur zum eigentlichen Polieren.

Videos:

http://www.youtube.com/watch?v=zomjIJTBdSM

http://www.youtube.com/watch?v=waRcM-7p74g&feature=related

..eins für die Motivation:

http://www.youtube.com/watch?v=0zTx36ZBTwY&feature=channel_page

am 14. April 2010 um 17:10

Zitat:

Original geschrieben von VectraMark23

Bestellt sind:

Kestrel DAS6 Exzenterpoliermaschine

3M Scotch Blaues Band 19mm*50 Meter

3 x CAR-KOSMETIK Klett-Polierschwamm 150mm, orange - hart

2 x CHEMICAL GUYS Elite Mikrofasertuch (3 weitere hab ich schon)

werde mir noch 2 weiche (weiße) Pads bestellen, entweder:

Lake Country CCS oder Hex-Logic von Chemical Guys

Politur ist auch von Chemical Guys: CGC-2 Medium Duty Compound.

Die hier?

http://www.lupus-autopflege.de/.../?...

Klingt für mich so, als wenn man die auch als "stand alone" Politur nehmen kann. Wie gesagt, versuch es erstmal nur mit den orangenen Pads und schau Dir das Ergebnis an.

Themenstarteram 14. April 2010 um 18:05

Zitat:

Original geschrieben von bebolus

Grundsätzlich nimmst Du die härteren Pads (cutting) mit der härteren Politur zuerst. Danach dann weichere Pads (finishing) mit der milderen Politur (finish bzw. Hochglanz).

In Deinem Fall hast Du eine Politur und 2 unterschiedliche Pads.

Ohne die Politur zu kennen, würde ich auf dem "Testobjekt" gleich mit einem orangenen Pad anfangen. Dann schaust Du Dir den Glanz an und kannst hinterher ja mal mit einem weichen Pad und der Politur drübergehen und schauen, ob sich eine Glanzsteigerung einstellt. Üblicherweise nimmt man unterschiedlich ausgelegte Polituren wie oben beschrieben.

In meinem Versuch hatte ich mittel-harte Pads mit einer mittleren Politur und anschließend weiche Pads mit einer Finish-Politur (Anti-Hologramm). Wobei man klar sagen kann, dass 2-3 Durchgänge mit den härteren Pads und der mittleren Politur gereicht hätten als "stand alone".

2 Polituren? Ich werde dann wohl auch die "stand alone" Variante wählen

Ob nun in Deinem Fall das großartig Sinn macht, mit der selben Politur allein durch 2 unterschiedliche Pads unterschiedliche Ergebnisse in Punkto Glanz zu erzielen..? Keine Ahnung.

Glaube, bei dem Benz (17 Jahre alt, fertiger schwarzmet. Lack, bleibe ich auch bei "stand alone".

Wenns meiner wäre natürlich nicht;)

Wie läuft das jetzt praktisch ab?

Du bereitest den Wagen soweit vor (klar/unklar?). klar

Dann nimmst Du ein Pad und klettest es auf die Maschine.

Politur schütteln (jedes mal wieder) und nach Herstellerangaben auf das Pad geben. Bei den Menzerna-Polituren waren das bei mir 4 kleine Kleckse pro Abschnitt.

Dann trennst Du Dir einen Abschnitt (gedanklich) ab und tupfst mit der Maschine diesen Bereich 5-6 mal ab. Normalerweise fährt man dann die Maschine langsam an und verteilt so die Politur im entsprechenden Abschnitt. Dann schaltet man auf 5-6 hoch. Ich hatte auf Stufe 2 Probleme mit dem Verteilen, so dass ich einfach gleich auf 6 alles gemacht habe. War kein Nachteil für mich zu erkennen.

Dann gehst Du im sog. Kreuzgang (bekannt?) über den Abschnitt, bis die Politur durchgearbeitet ist. Bedeutet: Die Polierkörper werden immer kleiner und kleiner. Bei der Menzerna-Politur erkannte man das nach (keine Ahnung) 2-3 Minuten daran, dass nur noch ein leichter Schleier auf dem Lack zurück bleibt, der sich mit einem MFT sehr leicht abwischen lässt.

Du nimmst also niemals ein trockenes Pad, um Rückstände zu entfernen, sondern nur zusammen it Politur zum eigentlichen Polieren.

Der Lack von meinem C70 (dkl.Blaumet) ist noch sehr gut erhalten. Soll ich da auch gleich die harten Pads nehmen oder lieber die weichen?

Videos:

http://www.youtube.com/watch?v=zomjIJTBdSM

http://www.youtube.com/watch?v=waRcM-7p74g&feature=related

..eins für die Motivation:

http://www.youtube.com/watch?v=0zTx36ZBTwY&feature=channel_page

Zur Motivation gucke ich immer dieses hier:

http://www.youtube.com/watch?v=YmQx21lAVXw

 

Danke für deine ausführliche Antwort.

Themenstarteram 14. April 2010 um 18:09

Zitat:

 

Die hier?

http://www.lupus-autopflege.de/.../?...

Yep, die ist es

Klingt für mich so, als wenn man die auch als "stand alone" Politur nehmen kann. Wie gesagt, versuch es erstmal nur mit den orangenen Pads und schau Dir das Ergebnis an.

Werde dann nur eine Politur nehmen (bei dem Benz). Den Volvo werde ich vorher noch kneten und danach verwende ich ja den LG-Pre-Cleaner. Der holt ja auch noch mal etwas Glanz aus dem Lack.

am 14. April 2010 um 18:35

Du kannst ja mal erst einen Bereich mit den weichen Pads machen und Dir das Ergebnis ansehen. Wenn Du das Gefühl hast es reicht, machst Du so weiter, wenn nicht, versuchst Du die härteren Pads. So würde ich es machen.

Genau das wäre auch meine Empfehlung: Erstmal mit der softesten Kombination anfangen. Wenn die nicht ausreicht, dann kann man sich immer noch sowohl bei den Pads als auch bei der Politur steigern. Warum sollte man gleich mit schwerem Geschütz anfangen, wenn dies gar nicht notwendig ist?

Zumindest als Anfänger ist das genau die richtige Vorgehensweise. Später dann entwickelt man einen 'Blick' für die Art der Kratzer, 'kennt' die Eigenheiten eines Lackes und kann dann gezielt auch ein härteres Pad/eine abrasivere Politur für einen gegeben Lackzustand auswählen.

Bis dahin vorsichtig vorgehen, probieren, gucken, lernen.

Mein Kumpel und ich haben 2 Stunden lang mit 3 Pads (Lake Country, gelb, orange, weiss) und 2 Polituren (Menzerna, PO853.02 und PO106FA) kombiniert und probiert, bis wir 'das richtige Team' für a) die normalen Lackbereiche und b) die stark belastete Front raus hat.

Nimm Dir Zeit, überstürze nichts, denke lieber einmal zuviel als zu wenig nach, und das Ergebnis wird perfekt und Du zufrieden.

Der Nachteil an der Sache ist natürlich, daß Du zum 'Pflegebekloppten' mutierst, genau wie wir :)

Gruss,

Celsi

Themenstarteram 15. April 2010 um 13:18

Zitat:

Der Nachteil an der Sache ist natürlich, daß Du zum 'Pflegebekloppten' mutierst, genau wie wir :)

Gruss,

Celsi

Hehe, danke für die aufmunternden Worte. Habe schon immer gerne meine Autos und damals Fahrräder gewaschen und poliert.

Kleine Frage noch, was mach ich mit diesen kleinen Spritzdüsen auf der Haube? Abkleben und dann mit drüberpolieren? Oder mit dem Pad drumherrum gehen? Wahrscheinlich, sonst könnte das Pad doch beschädigt werden?

Gruß

Mark

die klebst Du ab, aber nimm kein Kreppband dafür.

Das hier ist gutes Band, bzw. speziell dafür gemacht: http://www.lupus-autopflege.de/.../?...

Zitat:

Original geschrieben von Fliegenfranz

die klebst Du ab, aber nimm kein Kreppband dafür.

Das hier ist gutes Band, bzw. speziell dafür gemacht: http://www.lupus-autopflege.de/.../?...

Ja, Kreppband kann bestenfalls eine Notlösung sein, das hinterläßt nämlich Klebespuren, die man hinterher im MFT wiederfindet !

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