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ADAC Test des Anhänger-ESP

Der ADC hat in der Septemberausgabe der Motorwelt einen kurzen Artikel über einen Test von 10 Fahrzeugen (5 SUV, 5 Kombis) mit automatisch aktiviertem Anhänger-ESP. Der volle Artikel ist über http://www.adac.de/tests zu finden, er erschien in einer Zeitschrift namens ADAC Freizeit Mobil in der Ausgabe 9/2010.

Testsieger ist der BMX X1 mit einer Note von 1,7. Dahinter folgt der AUDI Q5 mit 1,8. Der Tiguan ist mit einer Note von 2,7 der schlechteste SUV und das zweit schlechteste Fahrzeug überhaupt. Größter Kritikpunkt ist das zu starke Eingreifen des Anhänger-ESP, wodurch das Gespann abrupt stark abgebremst wird.

Hat hier jemand eigene Erfahrungen mit dem Anhänger-ESP?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von suedwest

Hallo UlliB1

der Artikel ist mir bekannt und die Beurteilung ist sicher richtig.

[...]Das massive Abbremsen ist die beste Unfallverhütung nur nicht für den zu dicht

nachfolgenden.

Gruß

suedwest

Ohne meinen Tiger über Gebühr verteidigen zu wollen... suedwest hat den wesentlichen Punkt getroffen . Der ADAC-Kritikpunkt besteht darin, dass Tiger wie Passat genau das machen, was in der Situation nötig ist, nämlich schnell und energisch zu bremsen, damit aber "Auffahrunfälle" provozierten? Das ist eine absurde Kritik. Wobei, nun die Realität sieht eben so aus, dass 90% aller Fahrer den Sicherheitsabstand unterschreiten. An wessen Nase muss man sich nun also fassen?

Zudem: Unsere Freunde vom Club bekleckern sich auch nicht mit Ruhm, wenn beispielsweise beim Kuga gelobt wird, er habe die höchste Anhängelast im Test (2100kg). Die 100kg, die der Tiger in der getesten Version allerdings noch mal mehr verträgt, werden schlichtweg unterschlagen. Gemein ;) , denn eigentlich gebührte ihm genau dieses Lob, und bestimmt gab es dafür Sonderpunkte, die dann ausgerechnet der Kuga einheimste. Im Ernst, letzten Endes ist's wie mit den meisten Tests: Nett zu lesen, aber eigentlich kaum das Papier wert, auf dem er gedruckt ist, denn mit der journalistischen Genauigkeit nehmen es die wenigsten noch ernst, statt dessen wird Gefühl und Meinung als Fakt verkauft. Mein Gefühl sagt mir zumindest, dass ich in der Gewichtsklasse nie ein besseres Zugfahrzeug als den Tig gefahren bin und ich darf das sagen, denn 1.) bin ich ja kein Journalist und 2.) fahr ich auf der AB bei Tempo 100 nicht 5m auf ein Gespann auf.

Gruß

mactig

 

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21 Antworten

Schau mal unter dem Thread "Tiguan für Wohnwagen". Da schreiben einige, dass ihnen das Anhänger ESP das Gespann gerettet hat.

Scheint ja dann wohl effektiv zu arbeiten.

Gruß

Carsten, der den Anhänger-ESP-Eingriff lieber nicht erleben möchte.....

Hallo UlliB1

der Artikel ist mir bekannt und die Beurteilung ist sicher richtig.

Es wurde auch schon im Forum darüber berichtet, wie stark und unerwartet die

Bremsen einsetzen.

Wichtig ist: der Fahrer hat die Pendelbewegung durch "Anreißen der Lenkung"

provoziert und war auf die folgende Abbremsung vorbereitet.

Wird das Aufschaukeln des Anhängers(Caravan) durch Seitenwindböen ausgelöst

regiert der Fahrer/Fahrerin im allgemeinen zu spät und nicht energisch genug.

Das massive Abbremsen ist die beste Unfallverhütung nur nicht für den zu dicht

nachfolgenden.

Gruß

suedwest

Nun, wenn man einen Wohnwagen vor sich ins Pendeln geraten sieht, dann sollte man aber schon massiv auf der Bremse stehen. Ich habe so etwas ein- oder zweimal miterlebt, als das vor mir passierte. Man kann in diesem Augenblick nicht weit genug weg sein.

Zitat:

Original geschrieben von suedwest

Hallo UlliB1

der Artikel ist mir bekannt und die Beurteilung ist sicher richtig.

[...]Das massive Abbremsen ist die beste Unfallverhütung nur nicht für den zu dicht

nachfolgenden.

Gruß

suedwest

Ohne meinen Tiger über Gebühr verteidigen zu wollen... suedwest hat den wesentlichen Punkt getroffen . Der ADAC-Kritikpunkt besteht darin, dass Tiger wie Passat genau das machen, was in der Situation nötig ist, nämlich schnell und energisch zu bremsen, damit aber "Auffahrunfälle" provozierten? Das ist eine absurde Kritik. Wobei, nun die Realität sieht eben so aus, dass 90% aller Fahrer den Sicherheitsabstand unterschreiten. An wessen Nase muss man sich nun also fassen?

Zudem: Unsere Freunde vom Club bekleckern sich auch nicht mit Ruhm, wenn beispielsweise beim Kuga gelobt wird, er habe die höchste Anhängelast im Test (2100kg). Die 100kg, die der Tiger in der getesten Version allerdings noch mal mehr verträgt, werden schlichtweg unterschlagen. Gemein ;) , denn eigentlich gebührte ihm genau dieses Lob, und bestimmt gab es dafür Sonderpunkte, die dann ausgerechnet der Kuga einheimste. Im Ernst, letzten Endes ist's wie mit den meisten Tests: Nett zu lesen, aber eigentlich kaum das Papier wert, auf dem er gedruckt ist, denn mit der journalistischen Genauigkeit nehmen es die wenigsten noch ernst, statt dessen wird Gefühl und Meinung als Fakt verkauft. Mein Gefühl sagt mir zumindest, dass ich in der Gewichtsklasse nie ein besseres Zugfahrzeug als den Tig gefahren bin und ich darf das sagen, denn 1.) bin ich ja kein Journalist und 2.) fahr ich auf der AB bei Tempo 100 nicht 5m auf ein Gespann auf.

Gruß

mactig

 

Dieser Test vergleicht, so wie alle ähnlichen Tests das Fehrzeugverhalten in einer ganz bestimmten und extremen Situation, die noch dazu von einem Lenker herbeigeführt wurde. Ich will hier nicht spekulieren ob auch bei allen getesteten Fahrzeugen wirklich die gleichen Bedingungen und Eingriffe vorgeherrscht haben. Ich versuche lediglich aus dem Ergebnis d. Tests meine Schlüsse zu ziehen: Wenn man die Kritikpunkte der anderen Fahrzeuge betrachtet (z.B. Volvo xc60) dann wird hier das zu späte Eingreifen d. ESP kritisiert (trotzdem schneidet d. Fahrzeug etwas besser ab). Ich habe schon einige kritische Situationen mit meinem Wohnwagen erlebt und festgestellt daß nur ein wirklich kräftiger Tritt auf´s Bremspedal d. Gespann wieder einfängt. Das halbherzige Runterbremsen verhindert zwar einen Auffahrunfall, jedoch schwingt d. Fahrzeug trotzdem weiter. Daher wäre mir ein starker aber effektiver ESP-Eingriff wesentlich lieber. Den Tester hat jedoch genau dieser Eingriff gestört - daher die schlechtere (also subjektive) Bewertung.

Ich habe im Sommer MEINEN persönlichen Test absolviert und kann dem Tiguan als Zugfahrzeug nur die Note 1+ ausstellen. Im Gegensatz zu meinen anderen, bisherigen Fahrzeugen blieben sowohl beim Überholen als auch beim Überholtwerden störende Verwirbelungen aus. OK ich bewege mein Fahrzeug auch nicht im Grenzbereich (bin ja mit dem Wohnwagen auf Urlaub und da gehört für mich auch die Reise bereits dazu). Auch der Verbrauch war mit meinem 2.0tdi wesentlich niedriger als je zuvor. Ich war auch auf Bergstraßen (16% Steigung und Gefälle)unterwegs und hatte auch hier absolut keine Probleme und sogar Spaß beim Fahren.

Also nur keine Panik - jeder Test ist nur bedingt objektiv und wenn man 10 Leute befragt bekommt man 11 Meinungen zu hören ;-)

am 14. September 2010 um 22:16

Also ich denke schon, daß der Test auf objektiven Fakten beruht.

Und wenn die andern tatsächlich besser sind, ist VW gefordert.

Im Wesentlichen ist das dann doch 'nur' eine Softwareänderung.

Allerdings gehöre auch ich zu denen, die schon am ESP froh waren und denen das Gespann gerettet wurde.

Und sicher wurde in dem Fall noch schlimmeres Ungemach verhindert.

Bei ca. 10.000 km p.a. mit dem Wohnwagen ist es beruhigend, so einen Assistenten als Aufpasser zu haben :-)

Naja, ich habe zu den ganzen Autotests mittlerweile eine eigene, sehr geteilte Meinung:

Es wundert mich tatsächlich, daß noch keine Verlage wegen Vorteilsnahme verklagt wurden!! (Haben die wegen ihres Journalistendaseins besondere rechtliche Privilegien?)

Privilegien haben sie definitiv!

Ist hier jemand, der von einem Autokonzern mal zu einer Fahrzeug-Premiere eingeladen wurde? Der möchte sich doch mal outen, und berichten, was da so abgeht!

Ein Großteil der Leute, die da geladen werden, sind Leute von der Fachpresse.

Und gerade denen fehlt es während dieser Events (die an absolut exklusiven Orten stattfinden) an absolut gar nichts!!

Berichten die jedoch negativ, werden sie nie mehr eingeladen....

Ich gehe mittlerweile davon aus, daß so gut wie alle Presseberichte über Fahrzeuge von irgendwelchen Seilschaften bestimmt sind.

Ein Pressevertreter, der zu so einem Event eingeladen ist, der bekommt da manchmal Dinge geboten, da ist das Thema VW-Betriebsräte und Bordellbesuche armselig dagegen...

Diese Leute bestimmen den Marktwert eines Fahrzeugs, dementsprechend werden sie hofiert!

Was da z.B. Siemens in dem pressewirksamen Skandal da gemacht hat, ist reiner Kindergarten dagegen!

Gruß

Nite_Fly

 

 

Mit meinem Tiguan als Zugwagen bin ich sehr zufrieden (Track&Field, BJ 05/2009, 170 PS tdi, WW 1600 Kg - ca. 6000 km im Urlaub gefahren).

Allerdings muss ich feststellen, dass der Vorgänger 140PS S&S, wesentlich unruhiger mit demselben WW umging.

Hat sich hier vielleicht etwas geändert oder ist der T&F anders ausgelegt.

Der Verbrauch lag bei 11L.

Ich bin zufrieden, was kümmert mich da ein Test, denn der Alltag und die eigene Erfahrung sind mir wichtig!!!

Herzliche Grüße

pollux

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

Es wundert mich tatsächlich, daß noch keine Verlage wegen Vorteilsnahme verklagt wurden!! (Haben die wegen ihres Journalistendaseins besondere rechtliche Privilegien?)

Privilegien haben sie definitiv!

Es müssen nicht mal Fahrzeug-Vorstellungen sein, Beziehungspflege ist alles.

Immer wieder schön zu lesen: Klick

Und gut zu wissen, daß man als Journalist die anfallende Versteuerung auch gleich erstattet bekommt, wenn allzu offensichtlich ist, daß hinter der Bauchpinselei so gar kein dienstlicher Anlass mehr zu erkennen ist ;)

Von daher sind solche Zeitungsartikel kaum mehr als objektiv zu betrachten - ich lese sie nicht mehr. Vielleicht hat VW in der aktuellen ADAC Ausgabe nicht mehr so viele ganzseitige Anzeigen geschaltet, und jetzt einfach eine "freundliche Erinnerung" bekommen....

Zitat:

Original geschrieben von pspollux

Mit meinem Tiguan als Zugwagen bin ich sehr zufrieden (Track&Field, BJ 05/2009, 170 PS tdi, WW 1600 Kg - ca. 6000 km im Urlaub gefahren).

Allerdings muss ich feststellen, dass der Vorgänger 140PS S&S, wesentlich unruhiger mit demselben WW umging.

Hat sich hier vielleicht etwas geändert oder ist der T&F anders ausgelegt.

Der Verbrauch lag bei 11L.

Ich bin zufrieden, was kümmert mich da ein Test, denn der Alltag und die eigene Erfahrung sind mir wichtig!!!

Herzliche Grüße

pollux

Also mein 140PS tdi s&s (05/2010) hatte im Wohnwagenbetrieb letzten Sommer (trotz Automatik und climatronic) einen Durchschnittsverbrauch von 9,6l.

Was meinst du genau mit .....wesentlich unruhiger ......?

Ich bin übrigens, wie man meinem o.a. Beitrag entnehmen kann auch sehr zufrieden und kann pspollux nur

beipflichten - die eigenen Erfahrungen sind wichtiger als jeder Test!

Seht euch die Zulassungszahlen an.

Ich nehme an das die Anderen einfach grosszügiger waren weil sie den Absatz nötiger brauchen.

Ich brauche eine Stabiliesierung die ihre Aufgabe erfüllt!

Der hintermann sollte den Mindestabstand einhlten falls er den Test gelesen hat. ;)

am 15. September 2010 um 18:39

Das eine Übel (Pendeln) durch ein anderes (Vollbremsung) auszutauschen, kann nicht die Lösung sein. ICh würde Euch mal gerne auf der Überholspur der AB bei 110 km/h sehen, wenn vor Euch das LKW-überholende Wohnwagengespann (nicht unrealistisch bei einer 100er Zulassung) plötzlich voll auf 50km/h abbremst. Dann sitzt ihr ganz entspannt hinter dem Steuer und sagt Euch "toll, dass er nicht ins Pendeln gekommen ist"? Hand aufs Herz - wer hält den schon geduldig 55 Meter Sicherheitsabstand in diesem Fall, vor allem wenn der Caravaner dabei ist, noch den 2. und 3. LKW "mitnehmen"will?

Wie praktisch alle anderen Testkandidaten zeigen, kann ein Pendelneigung auch anders bekämpft werden. Und das sollte VW auch können. Ein SW Update und die Sache ist geregelt. Wenn dazu der ADAC-Test hilft - umso besser. Das die Ergebnisse nicht so abwegig sind zeigen einige Berichte der User im Parallelthread.

Amen

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

Naja, ich habe zu den ganzen Autotests mittlerweile eine eigene, sehr geteilte Meinung:

Es wundert mich tatsächlich, daß noch keine Verlage wegen Vorteilsnahme verklagt wurden!! (Haben die wegen ihres Journalistendaseins besondere rechtliche Privilegien?)

Privilegien haben sie definitiv!

Ist hier jemand, der von einem Autokonzern mal zu einer Fahrzeug-Premiere eingeladen wurde? Der möchte sich doch mal outen, und berichten, was da so abgeht!

Ein Großteil der Leute, die da geladen werden, sind Leute von der Fachpresse.

Und gerade denen fehlt es während dieser Events (die an absolut exklusiven Orten stattfinden) an absolut gar nichts!!

Berichten die jedoch negativ, werden sie nie mehr eingeladen....

Ich gehe mittlerweile davon aus, daß so gut wie alle Presseberichte über Fahrzeuge von irgendwelchen Seilschaften bestimmt sind.

Ein Pressevertreter, der zu so einem Event eingeladen ist, der bekommt da manchmal Dinge geboten, da ist das Thema VW-Betriebsräte und Bordellbesuche armselig dagegen...

Diese Leute bestimmen den Marktwert eines Fahrzeugs, dementsprechend werden sie hofiert!

Was da z.B. Siemens in dem pressewirksamen Skandal da gemacht hat, ist reiner Kindergarten dagegen!

Gruß

Nite_Fly

Das kann ich so bestätigen,

die gleiche Erfahrung habe ich Mountainbike Bereich gemacht.

Da können die Tester das gestellte Material oder die Bikes gleich behalten.

Zum anderen entscheiden die Größe und Menge der gekauften

Werbeseiten der Zeitschriften den Test ungemein.

Gruß freeclimbersp

am 16. September 2010 um 14:40

Zitat:

Original geschrieben von nite_fly

. . .

(Haben die wegen ihres Journalistendaseins besondere rechtliche Privilegien?)

Privilegien haben sie definitiv!

 

. . .

 

Gruß

Nite_Fly

Handelt sich dabei etwa um das Recht der freien Meinungsäußerung, sprich: "Pressefreiheit" :rolleyes: ?

 

- Grund(ge)sätzliche Grüße -

 

- Klaus -

 

 

 

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