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3 Sportler - eure Meinung ist gefragt!

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 11:52

Da ich bisher keine Gelegenheit hatte, alle Autos zu fahren, richtet sich meine Frage vor allem an die User, die schon in den Genuss gekommen sind.

Es geht um:

Nissan 200 SX S14

Honda S 2000

BMW Z3 3.0

Die Aufstellung ist bewusst gewählt. Turbo, Hochdrehzahlmotor und Sauger mit viel Hubraum.

Das der BMW die sauberste Leistungsentfaltung hat, von unten heraus bereits gut Kraft liefert, das ist mir klar. Der Nissan wird halt nicht so spontan auf Gasbefehle ansprechen und ein nicht ganz so breites, nutzbares Drehzahlband, aber den Turbodruck haben - der Honda diese auch durchaus verlockende Gier nach hohen Drehzahlen. Aber ich denke mit dem richtigen Konzept kann das alles verlockend sein.

Die wichtige Frage ist: Welches der Fahrzeuge macht eurer Meinung nach am meisten Spaß? Wo ist das Handling am schärfsten und am spaßigsten - und wo ist gerade die Kombination aus Motor und Handling eine Garantie für dauerhaften Fahrspaß?

Denn kann ein zu "geradliniges" Auto nicht auch irgendwann langweilig werden? Ich denke ein Auto muss Charakter, Ecken und Kanten haben... doch daher bewusst der Vergleich zum Z3. Ich bin diesen noch nicht gefahren - weiß nicht wie charakterstark das Auto ist.

Auf dem alten Motorvision-Tracktest war der BMW schon einmal deutlich schneller als beispielsweise der Honda. Doch kann man Fahrspaß in Rundenzeiten messen? Das ist vermutlich auch fraglich! Der neue Subaru BRZ ist was die Rundenzeiten angeht auch deutlich langsamer als manche "Konkurrenz", hat gegen Frontkratzer wie den Renault Megane RS oder gegen einen VW Scirocco deutlich verloren. Doch scheinen die Motorjournalisten begeistert von dem Fahrspaß, den das Fahrzeug bietet.

Ich freue mich auf eure Kommentare :)

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18 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von scorp86

Da ich bisher keine Gelegenheit hatte, alle Autos zu fahren, richtet sich meine Frage vor allem an die User, die schon in den Genuss gekommen sind.

 

Es geht um:

 

Nissan 200 SX S14

Honda S 2000

BMW Z3 3.0

...

 

Die wichtige Frage ist: Welches der Fahrzeuge macht eurer Meinung nach am meisten Spaß? Wo ist das Handling am schärfsten und am spaßigsten - und wo ist gerade die Kombination aus Motor und Handling eine Garantie für dauerhaften Fahrspaß?Ich freue mich auf eure Kommentare :)

Auch wenn ich keinen der drei gefahren bin, erlaube ich mir einen Kommentar. :eek:

 

Echte Sportler sind das nicht, der Nissan am allerwenigsten.

Das sportlichste Gesamtpaket bietet der Honda, der BMW ist aber sicher unproblematischer hinsichtlich Erhaltungsaufwand, da weniger exotisch.

am 16. Oktober 2012 um 12:07

Kann ich bestätigen.

Ich bin zwar den S2000 schon gefahren (echt geil :)) und mich begeistert da vor allem dre Drehmomentverlauf: Ab 1500 bis 9000/min hat man da durchgehend mehr als 90% des maximalen Drehmoments.

Abschreckend sind vor allem die hohen Teilepreise bei Honda. Nissan ist da sehr viel humaner, BMW liegt irgendwo dazwischen.

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 13:48

Also wäre die eindeutig bessere Gebrauchtwagenalternative zu einem Honda S2000 wohl ein Porsche Boxter... dessen Anschaffung ist mittlerweile auch bezahlbar, aber die Teilepreise sind - wie bei Honda - auch exorbitant teuer!

Naja - was versteht man unter Sportlern. Ich rede hier nicht von Skyline etc - sondern von finanzierbaren Sportlern, was Unterhalt (!!! somit würde der Honda wohl wegfallen, das habe ich vergessen) und Anschaffung angeht.

Der BRZ wird wohl in Zukunft mal dazugehören - doch auch wenn er als günstiges Auto gefeiert wird, sind 30.000€ in meinem Leben verdammt viel Geld :).

Nunja, dann machen wir doch mal eine offene Ideensammlung daraus...

Sportliche Autos, ausreichend Leistung, wenig Gewicht, ein gutes Fahrverhalten und ne Menge Fahrspaß - das ganze für finanzierbare Anschaffungskosten (sagen wir mal gebraucht im guten Zustand bis 10.000€) und mit finanzierbaren Unterhaltskosten.

Es geht halt um ein Mindestmaß an Vernunft - aber darum, dass dafür möglichst ein Maximum an Spaß geboten wird.

am 16. Oktober 2012 um 14:01

So oft braucht man die Teile auch nicht ;)

Und ja, BRZ und GT86 sind auch eindeutig Sportler.

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 14:08

Naja... es kann immer mal was passieren. Und bei Honda & Porsche wird ne Reparatur dann schnell mal zum kapitalen Totalschaden... was bei nem Porsche beispielsweise schon allein die Bremsen kosten.

Zudem wird es für beide Autos wahrscheinlich auch oft kaum Alternativen zu den Originalteilen geben, die bei Honda wohl teilweise auch schwer zu bekommen sind.

Aber wie gesagt freue ich mich ja auch über andere Ideen der Community :)

Mitsubishi 3000 GT + Toyota Supra + Mazda RX-8 ;)

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 16:08

Um mich mal selbst zu zitieren:

Zitat:

Sportliche Autos, ausreichend Leistung, wenig Gewicht, ein gutes Fahrverhalten und ne Menge Fahrspaß

Über 1600kg ist nicht wenig Gewicht.

Der Mitsubishi 3000 GT ist zusehr auf Komfort ausgelegt, der RX8 hat angeblich echt nicht gerade viel Dampf und zudem auch ein recht schlecht berechenbares Fahrverhalten, dass abrupt zwischen Unter- und Übersteuern wechseln soll. Und der enorm hohe Verbrauch nicht zu vergessen.

Auf die wäre ich auch noch gekommen, aber die Nachteile überwiegen im Vergleich zu den von mir genannten Fahrzeugen, wie ich finde.

Mit 10k wirds zwar knapp und nur Gurken geben, aber ab 15k bist in DE schon dabei:

Corvette C5:

Langlebig, günstige Ersatzteile, zur Not unter 10l zu fahren, durch das hohe Drehmoment selbst mit den 345PS schon recht flott, mit überschaubaren Kosten auf 500 zu bringen, mit FE3 oder FE4 Fahrwerk auf Augenhöhe der damaligen 996er Porsche (bei den vielen Testberichten sehr knapp beeinander, daß die Tagesform und Temperatur die Unterschiede erklären).

Nissan GTR R32 gibts tw. auch schon recht günstig.

Jetzt wo der Winter ansteht, wäre auch ein Evo zu überlegen.

Gibt einige lustigere Spielzeuge.

Die Frage ist, wofür wird das Fahrzeug eingesetzt, reiner Wochenendsportler oder auch Alltagsfahrzeug.

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 18:50

Corvette C5 wäre natürlich das geilste Spielzeug, auch wenn sie viel zu schwer ist, macht so ein Teil durch den V8 dann sicher wieder total viel Spaß. Aber erklär mir mal, wie man das Auto im Drittelmix unter 10l bewegen soll?

Man rechnet Stadtverkehr mit ein, ist kein Verkehrshinderniss sondern immer noch ein flotter Verkehrsteilnehmer und kann mit einem dicken V8 unter 10l Sprit hinkommen? Also wenn das möglich ist und die Ersatzteile sowie die weiteren Unterhaltskosten erträglich wären, wäre das wohl mein Favorit.

Nissan GT R32 oder Lancer Evo (der Evo 7 ist z.B. geil) sind natürlich total geile Autos.... aber die Unterhaltskosten sind da wieder sehr teuer, sehr teuer in der Versicherung, teure Ersatzteile, sehr hoher Spritverbrauch.

Wären die weniger teuer, wäre ein Evo 7 definitiv auch eine geniale Kiste :)

Das Fahrzeug sollte schon alltagstauglich sein. Aber das ist ein Evo ja mehr oder weniger auch... es gibt z.B. Automatiken, die den Motor bzw den Turbo noch kalt laufen lassen, man kann das Auto abschließen und der Motor schaltet sich automatisch erst nach einiger Zeit ab. Doch wie gesagt, Versicherung, Sprit (unter 15l kann man son Ding kaum fahren) und Ersatzteile..., das geht bei Evo z.B. gar nicht...

 

Nun wäre noch das mit der Corvette zu klären :)

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 19:12

Corvette C5 wäre natürlich das geilste Spielzeug, auch wenn sie viel zu schwer ist, macht so ein Teil durch den V8 dann sicher wieder total viel Spaß. Aber erklär mir mal, wie man das Auto im Drittelmix unter 10l bewegen soll?

Man rechnet Stadtverkehr mit ein, ist kein Verkehrshinderniss sondern immer noch ein flotter Verkehrsteilnehmer und kann mit einem dicken V8 unter 10l Sprit hinkommen? Also wenn das möglich ist und die Ersatzteile sowie die weiteren Unterhaltskosten erträglich wären, wäre das wohl mein Favorit.

Nissan GT R32 oder Lancer Evo (der Evo 7 ist z.B. geil) sind natürlich total geile Autos.... aber die Unterhaltskosten sind da wieder sehr teuer, sehr teuer in der Versicherung, teure Ersatzteile, sehr hoher Spritverbrauch.

Wären die weniger teuer, wäre ein Evo 7 definitiv auch eine geniale Kiste :)

Das Fahrzeug sollte schon alltagstauglich sein. Aber das ist ein Evo ja mehr oder weniger auch... es gibt z.B. Automatiken, die den Motor bzw den Turbo noch kalt laufen lassen, man kann das Auto abschließen und der Motor schaltet sich automatisch erst nach einiger Zeit ab. Doch wie gesagt, Versicherung, Sprit (unter 15l kann man son Ding kaum fahren) und Ersatzteile..., das geht bei Evo z.B. gar nicht...

 

Nun wäre noch das mit der Corvette zu klären :)

Doch habe ich da folgendes gefunden:

Zitat:

Auch die Benzinpumpe macht Probleme. Für ihren Ersatz begehrt der Fachschrauber etwa 650 Euro. Dafür wird er seinen Job bestimmt routiniert ausführen, denn der Pumpendefekt ist alles andere als selten. An komplexen Elektronik-Funktionen mangelt es hier nicht, der Kauf von Privat sollte keinesfalls ohne Fachmann geschehen.

Für Sparfüchse ist die Anschaffung einer C5 übrigens nicht ratsam, denn die Folgekosten sind hoch. Zum Beispiel Reifen: Ein Satz des mit Notlaufeigenschaften ausgestatteten Goodyear Eagle F1 GS (vorn 245er, hinten 275er) kostet beim Fachhändler fast 1400 Euro. Sie halten bei forscher Fahrweise leider nicht sehr lange. Das gleiche gilt für die Bremsen.

Vor langen Hochgeschwindigkeitsfahrten sei an dieser Stelle gewarnt: Das Hinterachsdifferential ist nicht vollgasfest und überhitzt schnell.

Wer ernsthaft über eine Anschaffung nachdenkt, köchelt seine Vernunft sowieso auf Sparflamme und hat mit den Unterhaltskosten keine Probleme.

Also passt die Corvette wohl doch nicht ins Konzept ;)

 

Somit komme ich nur wieder zum Nissan 200SX und zum Z3 3.0 zurück. Da wäre natürlich noch der Mazda MX5, aber besonders viel Dampf hat der ja nicht (wobei es nen Turbo-Kit gibt)... und man hört zwar, er sei wendig und agil, aber ob er auch schnell in der Kurve ist...? Denn ein Daihatsu Cuore ist auch wendig und agil :)

Zitat:

Original geschrieben von scorp86

Corvette C5 wäre natürlich das geilste Spielzeug, auch wenn sie viel zu schwer ist

So schwer ist sie auch wieder nicht mit knapp über 1500kg inkl. Fahrer und Tank. Ein Z3 ist kaum leichter.

Zitat:

Original geschrieben von scorp86

Aber erklär mir mal, wie man das Auto im Drittelmix unter 10l bewegen soll?

Wer redet vom Drittelmix?

Natürlich wirst weder mit Spaß, noch auf der Rennstrecke oder mit einem Kompressor auf 500PS gebracht mit 10Liter durchkommen.

Hab ich aber auch nicht behauptet, sondern, daß man zur Not unter 10l fahren. Autobahn, Tempomat 160 dahingerollt kommst auf 10l runter.

Im Forum haben manche schon geschrieben, in der Schweiz oder bei uns in AT auf der Autobahn mit 130 eingehalten mit 8,xx Werten gefahren zu sein.

Alltagstauglich, als einziges Auto ist die Vette aber nicht empfehlenswert, obwohl es Einige gibt, die die Vette als Alltagsfahrzeug einsetzen.

Wäre mir zu kompromißbehaftet. Ich fahr meine Vette im Sommer auch als Daily, aber im Winter (hier in AT natürlich anderes Thema als in DE), bei Regen lange Strecken, mal mehr als 2 Leute, usw.

Evo macht sogar schon als 3er richtig Spaß, muß kein 7er sein.

Es muß Dir klar sein, wenns mit den großen Hunden spielen willst, muß das Haxerl auch dementsprechend heben können. Billig ist kein Fahrzeug in dieser Klasse. Die Vette ist einer der günstigsten Varianten einen Sportwagen zu fahren.

Die von Dir aufgezählten Fahrzeuge sind keine Sportler und können auch schnell zum Faß ohne Boden werden.

Themenstarteram 16. Oktober 2012 um 20:39

Zitat:

Die von Dir aufgezählten Fahrzeuge sind keine Sportler und können auch schnell zum Faß ohne Boden werden.

Naja, der Z3 gilt als sehr langlebig, die Sechszylinder verbrauchen erstaunlich wenig - er hat erstaunlich wenig Macken. Den Druck einer Corvette hat er nicht, aber 6,0 Sek auf Hundert sind nun auch nicht lahm.

Ein MX5 ist sicher total alltagstauglich und zuverlässig, aber mit serienmäßiger Motorisierung sicher nicht gerade ein Renner.

Bei Nissan z.B. hab ich keine Ahnung wie der hält, ich nehme es einfach mal an.

Ich denke ein Porsche Boxter wäre da immer noch die bessere Alternative zur Corvette... :)... zumal Porsche auch extrem zuverlässig ist. Nur haben wir da wieder die Ersatzteilpreise.

Bis jetzt ist der Z3 für mich das attraktivste Auto. Aber: macht er Spaß?

 

Es geht mir nicht um ein Auto mit 400PS... ich hatte mal einen 73PS Mazda und der hat mir auch eine Menge Spaß gemacht.

Ein Honda S 800 kann bestimmt auch Spaß machen oder ein alter Mini Cooper mit 63 PS.

In Richtung 200 PS wäre schon ganz nett, um nen gewissen Druck zu haben, aber darauf liegt nicht das Hauptaugenmerk.

Am wichtigsten ist, dass das Auto auch auf Dauer (nicht NUR in der Anschaffung) finanzierbar bleibt und saumäßig viel Spaß macht :) !!!

Auf einer engen Landstraße braucht man doch gar keine 400PS, die sind eher auf den seltenen stellen nützlich, wenn man mal kein Tempolimit auf der Autobahn hat - und dann nutzt man sie nicht, weil man sich vor 30l Spritverbrauch fürchtet. Also ist es quasi unnütz.

Wenn ich mal so darüber nachdenke, hätte eine Corvette z.B. zwar charme, ist aber vollkommener Blödsinn. Ich fände sie nur wegen dem Klang geil - aber ansonsten passt sie nicht zu dem, was ich will.

am 17. Oktober 2012 um 6:15

Die Idee MX-5 finde ich nicht schlecht. Da er relativ leicht ist, reichen die paar PS auch locker. Als 1,9er NB hat man auch ca. 140 Pferde.

Wenn das Auto schön leicht ist, reichen eben weniger PS. Ich halte mir ja auch einen Daihatsu Cuore Fun (Erstzulassung 03/1999) mit 56 PS als Spaßauto. Die Kiste macht richtig Spaß, weil sie so leicht ist und ein relativ direktes Gefühl vermittelt. Dafür wird aber die Beschleunigung ab Tempo 150 etwas sehr schleppend.

Die neueren sind durch ihre deutlich längere Getriebeübersetzung lange nicht so agil zu fahren.

Was auch richtig Spaß macht ist der Roadster mit elektrisch versenkbarem Hardtop aus dem Hause Daihatsu, der Copen. Hier würde ich aber wenn dann den 1,3er mit 87 PS empfehlen. Er ist deutlich stärker als der 68-PS-Turbo, hat kein Turboloch und verbraucht deutlich weniger Sprit.

Zitat:

Original geschrieben von scorp86

Da ich bisher keine Gelegenheit hatte, alle Autos zu fahren, richtet sich meine Frage vor allem an die User, die schon in den Genuss gekommen sind.

Es geht um:

Nissan 200 SX S14

Honda S 2000

BMW Z3 3.0

Die Aufstellung ist bewusst gewählt. Turbo, Hochdrehzahlmotor und Sauger mit viel Hubraum.

Das der BMW die sauberste Leistungsentfaltung hat, von unten heraus bereits gut Kraft liefert, das ist mir klar. Der Nissan wird halt nicht so spontan auf Gasbefehle ansprechen und ein nicht ganz so breites, nutzbares Drehzahlband, aber den Turbodruck haben - der Honda diese auch durchaus verlockende Gier nach hohen Drehzahlen. Aber ich denke mit dem richtigen Konzept kann das alles verlockend sein.

Die wichtige Frage ist: Welches der Fahrzeuge macht eurer Meinung nach am meisten Spaß? Wo ist das Handling am schärfsten und am spaßigsten - und wo ist gerade die Kombination aus Motor und Handling eine Garantie für dauerhaften Fahrspaß?

Das schärfste Handling mit dem, meiner Meinung nach, größten Fahrspaß bekommst Du eindeutig beim Honda. Die direkte Lenkung, das zackige Einlenken und den drehzahlsüchtigen Motor bekommst Du in dieser Form nur hier. Dazu kommt ein hoher aber auch schmaler Grenzbereich und sehr anständige Fahrleistungen, sofern Du keine hohen Drehzahlen und nicht den Griff zum Schaltknüppel scheust.

Dazu kommt beim Ausdrehen des Motors ein unverwechselbarer Klang, bei dem sich einem die Nackenhaare aufstellen.

Klangtechnisch kann der BMW hier sehr gut mithalten, wenn auch mit einer gänzlich anderen Klangfarbe und einem deutlich niedrigeren Drehzahlniveau. Der sahnige Klang des Reihensechszylinders mag für den Einen oder Anderen unverzichtbar erscheinen, soweit würde ich jetzt nicht gehen, aber als ein echtes Pro-BMW-Argument könnte er trotzdem durchgehen. Die absoluten Fahrleistungen unterscheiden sich zum Honda nicht wesentlich, nur im Durchzug hat der BMW dank des größeren Hubraums bessere Karten. Von der Agilität her kann der BMW jedoch nicht mit dem Honda mithalten, sei es die zwar präzise aber nicht sonderlich direkte Lenkung mit einem ziemlich großen Lenkrad oder das Fahrwerk, welches, zusätzlich zum höheren Fahrzeuggewicht, auch nicht gerade unerschütterliche Agilität ausstrahlt. So ist er eher der Typ Cruiser, was insgesamt aber auch gut zum Gesamtcharakter des Fahrzeugs passt. Also nicht falsch verstehen, der Z3 mit Sechszylinder ist ein toller Roadster, findet sich meiner Meinung nach aber eher in der Tradition z.B. eines Austin Healy 3000 oder eines Triumph TR6 wieder und weniger in der eines Lotus Elan.

Der Nissan 200SX S14 passt hier irgendwie nicht ganz rein, zum einen eine ganze Ecke älter als die Anderen und dann auch noch als Coupé lässt er sich nur etwas schwerlich direkt mit dem Honda und dem BMW vergleichen. Er bietet auf jeden Fall ein sportliches Fahrwerk mit einem serienmäßigen Sperrdifferential und einer ebenfalls präzisen aber auch nicht so direkten Lenkung wie der Honda. Der Turbomotor ist vom Ansprechverhalten schon mit einem modernen Turbo zu vergleichen, soll heißen, der Turboschub fällt eher sanft und gleichmäßig aus und fängt früher an als z.B. beim Vorgänger, dem S13. Obwohl objektiv schneller, fühlt er sich dabei eigentlich nicht wirklich viel schneller als der S13 an. Trotzdem ist er, wie eigentlich jeder Turbo, klar als Turbomotor erkennbar, die Gasannahme ist nicht mit der der saugenden Kandidaten (vor allem nicht mit dem Honda) vergleichbar.

Zitat:

Auf dem alten Motorvision-Tracktest war der BMW schon einmal deutlich schneller als beispielsweise der Honda. Doch kann man Fahrspaß in Rundenzeiten messen? Das ist vermutlich auch fraglich! Der neue Subaru BRZ ist was die Rundenzeiten angeht auch deutlich langsamer als manche "Konkurrenz", hat gegen Frontkratzer wie den Renault Megane RS oder gegen einen VW Scirocco deutlich verloren. Doch scheinen die Motorjournalisten begeistert von dem Fahrspaß, den das Fahrzeug bietet.

Wie Du schon selber schreibst, gib nicht allzu viel auf die objektiven Messwerte, entscheidend ist, wie es sich anfühlt. So ein Subaru BRZ (bzw. Toyota GT86) macht beispielsweise auch einen Mordsspaß, auch wenn er objektiv mit den Fahrzeugen, mit denen er verglichen wird, auf dem Papier nicht ganz mithalten kann. Aber Papier ist geduldig und kann keine Emotionen übertragen.

Ähnlich verhält es sich übrigens mit einem MX-5, den Du auch genannt hast, dem fehlt vielleicht der große Druck im Nacken, das sagt aber nichts darüber aus, wie viel Spaß er macht. Agilität und Handlichkeit sind hervorragend, Lenkung und Schaltung ebenfalls und das Fahrwerk ist, wenn auch werksmäßig eher konservativ abgestimmt (macht aber auch so schon Spaß), durch seinen Aufbau mit Double-Wishbones vorne und hinten sehr individuell einstellbar. Mir jedenfalls macht er ´ne ganze Menge Freude!

Aber das definiert jeder für sich selbst, daher der beste Tipp von allen, mache Probefahrten, nur dann wirst Du wissen,was Dir am besten gefällt.

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