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Top Ten: V8-Sportwagen bis 15.000 Euro - Zehn V8-Sportwagen für den kleinen Geldbeutel

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Für alle, deren V8-Traum nicht ausgeträumt ist: Viele V8-Boliden werden im Alter erschwinglich. Zumindest in der Anschaffung. Unsere Top 10 der V8-Sportwagen bis 15.000 Euro.

V8-Sportler zum Kompaktklasse-Preis? Geht - allerdings sollte man ein paar finanzielle Reserven für Wartung und Instandhaltung einplanen V8-Sportler zum Kompaktklasse-Preis? Geht - allerdings sollte man ein paar finanzielle Reserven für Wartung und Instandhaltung einplanen

Von Arild Eichbaum

Berlin - Keine Lust auf familienfreundliche Vans, emotionslose Elektroautos und frontgetriebene SUV? Ein echtes Auto soll es sein, ein Auto wie früher - in dem das Fahren ein Ereignis ist? Dann sind acht Zylinder das Maß der Dinge, gern unter einer nicht zu kurzen Fronthaube. Für unsere V8-Sportler gilt der alte Sportwagenbauer-Scherz, und zwar auch für Fahrzeughalter: Mit Sportwagen kann man ein kleines Vermögen machen, wenn man mit einem großen Vermögen anfängt.

Unterhalt und Reparaturen können richtig ins Geld gehen, Sprit und Reifen ebenfalls. Wer es trotzdem nicht beim Träumen belassen möchte: Die hier vorgestellten V8-Traumwagen blubbern mit einem halben Jahr TÜV und abgesehen von zwei Ausnahmen mit Preisen bis maximal 15.000 Euro in die eigene Garage.

1. Chevrolet Corvette (C3/C4)

Die Corvette C3 ist die dritte Generation des V8-Klassikers. Eingeführt wurde sie 1967 Die Corvette C3 ist die dritte Generation des V8-Klassikers. Eingeführt wurde sie 1967 Quelle: Chevrolet Die Corvette gehört zu den absoluten V8-Legenden. Sie macht es uns einfach: Der V8 ist hier stets an Bord. Bis auf einige Jahrgänge der C3 bieten alle Corvette viel Drehmoment, viel Leistung und einen tollen Sound. Mindestens 5,7 Liter Hubraum machen es möglich.

Neben einer technisch interessanten Einzelradaufhängung verfügt die Corvette ferner als einziger Großseriensportler über eine GFK-Karosserie. Das Bad-Boy-Image der von 1968 bis 1996 gebauten Modellreihen C3 und C4 gibt’s umsonst dazu. Eine oft übersehene Rakete ist die C4 ZR1 mit minimal 385 PS. Ab 1992 sorgte der neu eingeführte LT1 Small Block schon im Serienmodell für mehr als 300 PS.

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2. Mercedes SL 500 (R129/R230)

Freunde des manuellen Schaltens kommen hier nicht auf ihre Kosten. Den SL 500 gibt es nur mit Automatik Freunde des manuellen Schaltens kommen hier nicht auf ihre Kosten. Den SL 500 gibt es nur mit Automatik Quelle: Daimler Das Kürzel SL bedeutet bei Mercedes "Sport-Leicht" oder "Super-Leicht“. Beides trifft auf die Cabrios der Mercedes-Baureihen R129 und R230 kaum noch zu, schnell und luxuriös passt da eher. Sei es ersterer mit Softtop oder zweiterer mit elektrisch versenkbarem Hardtop. Ein weiterer Pluspunkt: Die Erstbesitzer mussten nie den Pfennig zweimal umdrehen, sodass bisweilen umfangreiche Extras vorhanden sind.

Unter den langen Hauben der Mercedes SL 500 arbeiten verschiedene Achtzylinder mit meist fünf Litern Hubraum (ab 2006:5,5 l). Sie leisten mindestens 306 PS und 460 Newtonmeter Drehmoment, was souveränes Vorankommen sicherstellt. Schlecht für Selbstschalter: SL 500 gibt es ausschließlich mit Automatikgetriebe.

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3. Jaguar XK

Das Kürzel "XK" lag bei Jaguar viele Jahre brach. Erst 1996 belebten die Briten die Modellbezeichnung wieder Das Kürzel "XK" lag bei Jaguar viele Jahre brach. Erst 1996 belebten die Briten die Modellbezeichnung wieder Quelle: Picture-Alliance Wie seinem kontinentalen Kollege aus Stuttgart liegt dem Jaguar XK eher der Komfort als die Kurvenräuberei. Was nicht bedeutet, dass er langsam ist. Der 1996 präsentierte Sportwagen wurde geschlossen oder offen sowie als XK8 mit 4,0-Liter-Saugmotor oder als XKR mit ebenso großem Kompressor-Motor angeboten.

Letzterer hebt sich durch Heckspoilerlippe, Entlüftungsschlitze in der Motorhaube, Gittergrill sowie größere Räder vom XK8 ab. Ab 2002 stieg der Hubraum beider Versionen auf 4,2 Liter, die Leistung von 284 auf 298 PS beziehungsweise von 363 auf 396 PS.

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4. Cadillac Allante

Gerade mal 21.430 Exemplare des Frontantrieblers Allante wurden gefertigt Gerade mal 21.430 Exemplare des Frontantrieblers Allante wurden gefertigt Quelle: Cadillac Als Alternative für den US-amerikanischen SL-Käufer 1987 lanciert, hatte es der in Turin bei Pininfarina endmontierte Nobelschlitten nie leicht. Denn General Motors setzte seinerzeit auf den nur bedingt sportlichen Frontantrieb.

Wer darüber hinwegsehen kann, bekommt eine echte Exklusivität: In sieben Jahren wurden lediglich 21.430 Exemplare gefertigt. Empfehlenswerter sind die Modelle ab 1989 mit um 0,4 auf 4,5 Liter gewachsenem Hubraum sowie großzügigerer Ausstattung.

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5. Lexus SC

Ende Juli 2010 stellte Lexus die Produktion des SC 430 ein Ende Juli 2010 stellte Lexus die Produktion des SC 430 ein Quelle: Lexus SL-Konkurrent, die dritte: Auch Toyotas Nobel-Tochter Lexus wollte Mercedes Kunden abspenstig machen und schickte hierzu ab 2001 den SC 430 an den Start. Die Basis stellte der hinterradgetriebene Lexus GS. Wie beim deutschen Vorbild gab es ein seinerzeit schwer angesagtes versenkbares Hardtop, nicht aber Einstiegssechszylinder: Angetrieben wurde das Luxus-Cabrio von einer 4,3-Liter-Achtzylinder-Maschine mit 300 PS und einem Drehmoment von 430 Newtonmeter.

Im Frühjahr 2006 wurde der Lexus SC 430 einem leicht Facelift mit aufgefrischter Front, leicht überarbeitetem Heck und neuen Rückleuchten unterzogen. Die Leistung ging derweil geringfügig auf 286 PS zurück.

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6. Pontiac Firebird Trans Am

Die Insolvenz des Mutterkonzerns GM im Jahr 2009 überlebte die Marke Pontiac leider nicht. Ein Jahr später war Schluss für den Hersteller Die Insolvenz des Mutterkonzerns GM im Jahr 2009 überlebte die Marke Pontiac leider nicht. Ein Jahr später war Schluss für den Hersteller Quelle: mobile.de Näher an die Corvette kam kaum einer: In Sachen Längs- und Querdynamik zeigte der Pontiac Firebird Trans Am der dritten und vierten Baureihe keine Schwächen. Das gilt vor allem für die GTA- oder später als WS6-Ram-Air-Varianten.

Wer auf Michael Knights Spuren wandeln will, dem empfiehlt sich aber weniger das Debütmodell von 1982. Erst ab 1984 leistete der 5-Liter-Motor wieder standesgemäße 190 PS. Von da an klappte es auch mit dem Fahrspaß. Ganz rasant waren die mindestens 305 PS starken LS1-Modelle ab 1998, denen deutliche Leistungsstreuung nach oben nachgesagt wird. Es war ja schließlich der Corvette-Motor.

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7. Ford Mustang

2011 führte Mustang einen nochmal um 100 PS stärkeren Motor ein. In der Version fällt das V8-Spaßgerät allerdings nicht mehr unter unsere Preisgrenze von 15.000 Euro 2011 führte Mustang einen nochmal um 100 PS stärkeren Motor ein. In der Version fällt das V8-Spaßgerät allerdings nicht mehr unter unsere Preisgrenze von 15.000 Euro Quelle: mobile.de Das dritte Pony Car im Bunde ist der Urmeter dieser Fahrzeuggattung: Der Ford Mustang. Nachdem es um den Starrachs-Sportler in der vierten Generation ein wenig ruhig geworden war, holte ab 2005 der im damals hochaktuellen Retro-Look gestaltete Mustang V die Aufmerksamkeit zurück.

Die Achtender leisteten im vierten Mustang mindestens 218 PS, beim abermals GT genannten V8-Modell der fünften Baureihe sind es wenigstens 305 PS. Noch einmal rund 100 PS mehr besaß der für 2011 eingeführte Coyote-Motor, doch fällt er gegenüber den obigen Modular-Vorgängern mit dem um 0,4 auf 5,0 Liter gewachsenen V8 noch nicht ins Preislimit. Noch nicht...

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8. Chevrolet Camaro Z-28

Die Bezeichnung IROC ist die Abkürzung für International Race of Champions, ein US-Motorsportverband, der 2007 seinen Betrieb einstellte Die Bezeichnung IROC ist die Abkürzung für International Race of Champions, ein US-Motorsportverband, der 2007 seinen Betrieb einstellte Quelle: Chevrolet Der Z-28 war für den Chevrolet Camaro das, was der Trans Am für den Firebird darstellte – das sportliche Topmodell mit gutem Handling. Traditionell mit den gleichen Karosserien wie die Pontiac-Cousine versehen, wurden sich die beiden US-Volkssportler ab der 1982 lancierten, dritten Generation unter der Haube deutlich ähnlicher.

Besonders flott ging es mit den 1985 hinzugefügten IROC-Modellen, die in der vierten Baureihe ab 1993 nicht mehr erhältlich waren. In letzterer war das Highlight ab 1998 der LS1-Block aus der Corvette C5 mit 288 PS. Ab 2001 gab es hierzulande 22 PS mehr.

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Und die zwei Ausnahmen:

9. Maserati 3200

Der Maserati 3200 wurde von Italdesign gezeichnet, der Design-Schmiede von Giorgetto Giugiaro Der Maserati 3200 wurde von Italdesign gezeichnet, der Design-Schmiede von Giorgetto Giugiaro Quelle: mobile.de Ausnahmen bestätigen die Regel. Der elegante Dreizack aus Modena kostet auch 17 Jahre nach seiner Einstellung mehr als 15.000 Euro. Das im August 1998 eingeführte 2+2-sitziges Luxus-Coupé wurde von Italdesign gezeichnet und von einem 3,2-l- Biturbo-Motor angetrieben. Im Handschalter GT leistet der Motor 370 PS, in der Automatik-Variante GTA zwei PS weniger.

Dem hohen Anspruch Maseratis gemäß verwöhnten hier serienmäßig unter anderem Klimaautomatik, Volllederausstattung inklusive Alcantara-Dachhimmel, heizbare Vordersitze mit elektrischer Verstellung und EasyEntry-Funktion die vermögende Kundschaft.

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10. Dodge Challenger Hemi

Zwar fällt der Dodge Challenger nicht in die vorgegebene Preisspanne. Aber was wäre eine V8-Liste ohne Challenger? Zwar fällt der Dodge Challenger nicht in die vorgegebene Preisspanne. Aber was wäre eine V8-Liste ohne Challenger? Quelle: mobile.de Noch ein V8-Mercedes gefällig? Unterm Blech ist der in Zeiten von Daimler-Chrysler entstandene Challenger wegen diverser Fahrwerkskomponenten der E-Klasse W210 ein ziemlich deutscher Wagen. Doch sein Herz schlägt im rein amerikanischen Takt.

Auch der wuchtige Challenger galoppiert, anders als der Mustang, aus dem 15.000-Euro-Rahmen. Für den potenten Hemi-V8 gaben Mopar-Fans schon immer gern ihr letztes Hemd. Im 2008 eingeführten Challenger kommt die häufige 5,7-l-Version auf 381 PS. Die selteneren 6,1- und 6,4-l-Modelle leisten 431 respektive 477 PS.

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