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Volkswagen stellt Nachfolgemodelle auf den Prüfstand - Winterkorn: „Manche Nischen sind so klein, dass es sich nicht lohnt“

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Laut Spiegel-Bericht könnten Beetle, Sharan und Eos ohne Nachfolger bleiben.

Auch wenn der Eos von manchen für tierisch gut befunden wird, bleibt er ein Nischenmodell Auch wenn der Eos von manchen für tierisch gut befunden wird, bleibt er ein Nischenmodell Quelle: dpa/Picture Alliance

Wolfsburg - Volkswagen will künftig nicht für jedes Modell einen Nachfolger entwickeln. "Manche Nischen sind so klein, dass es sich nicht lohnt", sagte VW-Chef Martin Winterkorn dem "Spiegel". Ein VW-Sprecher wies am Sonntag auf Nachfrage darauf hin, dass Europas größter Autobauer schon Anfang März beim Autosalon in Genf über diese strategische Ausrichtung berichtet habe. Zu konkreten Plänen für einzelne Modelle wollte er sich aber nicht äußern.

Der "Spiegel" berichtete, dass es keinen Nachfolger für das Cabrio Eos geben solle. Update: Das Ende des VW Eos noch vor Jahresmitte 2015 hat Volkswagen nun bestätigt. Fraglich sei darüber hinaus, ob der Käfer-Nachfolger Beetle, der Familien-Van Sharan und die Kombi-Variante des Seat Leon eine Neuauflage erhalten. Volkswagen hatte dem Bericht zufolge im vergangenen Jahr gerade mal gut 40.000 VW Sharan und weniger als 8.000 Eos hergestellt. Zum Vergleich: Beim VW Golf wurden im vergangenen Jahr allein in Deutschland rund 245.000 Neuzulassungen gezählt.

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