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Verkehrschaos durch Schnee und Eis - Wintereinbruch bringt Verkehrschaos

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Schneefall und Glätte haben in vielen Teilen Deutschlands zu Unfällen geführt. Dank Tauwetter zu Wochenbeginn entspannt sich die Lage schon wieder.

Wegen starker Schneefälle kam es am Wochenende zu Chaos auf den Straßen Wegen starker Schneefälle kam es am Wochenende zu Chaos auf den Straßen Quelle: dpa/picture-alliance

Berlin - Der Wintereinbruch hat in vielen Teilen Deutschlands zu chaotischen Verkehrslagen geführt, ehe Tauwetter die Lage weitgehend entspannte. In einigen Regionen zählte die Polizei in der Nacht zum Montag Hunderte Einsätze. Die Bergungsarbeiten dauerten bis in den frühen Morgen. Allein die Beamten in Leipzig mussten innerhalb von vier Stunden zu etwa 100 Verkehrsunfällen ausrücken.

In vielen Regionen Deutschlands hatten Polizei und Rettungsdienste reichlich zu tun. Da viele Autofahrer angesichts von Eis und Schnee das Tempo drosselten, gingen Unfälle aber meist glimpflich aus: In den meisten Fällen sei es bei Blechschäden geblieben, sagte ein Polizeisprecher in Heilbronn in Baden-Württemberg. Zum Start des Berufsverkehrs waren die Fahrbahnen in vielen Teilen Deutschlands dank Plus-Temperaturen wieder frei.

Auch in Berlin sorgten starke Schneefälle für zahlreiche Unfälle und Verkehrsbehinderungen Auch in Berlin sorgten starke Schneefälle für zahlreiche Unfälle und Verkehrsbehinderungen Quelle: dpa/picture-alliance

Wintereinbruch auf den Straßen: Viele Unfälle

Zuvor gab es zahlreiche Unfälle: In Schleswig-Holstein prallte ein Auto mit vier Senioren gegen einen Baum. Eine 87-Jährige erlitt tödliche Verletzungen, die drei weiteren Insassen wurden schwer verletzt. Im Wagen saßen zwei Ehepaare. Der Fahrer kam am Sonntagabend aus zunächst ungeklärter Ursache in Kisdorf von der Fahrbahn ab - laut Polizei war möglicherweise Glätte die Ursache.

Schnee und Glätte sorgten auch in Ostdeutschland bis in den Morgen für viele Unfälle. Zwischen Sonntag 17:30 Uhr und Montagmorgen 4:00 Uhr ereigneten sich laut Polizei allein in Brandenburg 136 Unfälle -

66 davon wetterbedingt, 21 Menschen wurden leicht verletzt. In Sachsen-Anhalt gab es am Sonntag laut Polizei insgesamt fast 300 Unfälle mit mindestens 42 Verletzten. In der Nacht zum Montag habe es in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen keine schweren wetterbedingten Unfälle oder größeren Behinderungen gegeben, erklärte die Polizei. Allerdings sei örtlich im morgendlichen Berufsverkehr noch mit glatten Straßen zu rechnen.

Nach dem Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen waren die Fahrbahnen zum Wochenstart wieder größtenteils frei. Für den Berufsverkehr am Montagmorgen erwarteten die Polizeileitstellen keine größeren Behinderungen, wie die Sprecher sagten. Am Sonntag hatte Schneefall den Verkehr schwer beeinträchtigt - es gab etliche Unfälle.

Quelle: dpa

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