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Wasserstoff-Antrieb: Fiat-Chrysler strebt Zusammenarbeit mit Hyundai an - Wasserstoff: Fiat will mit Hyundai kooperieren

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Fiat-Chrysler will sich auf neues Terrain wagen. Der italienisch-amerikanische Autobauer strebt beim Wasserstoffantrieb eine Zusammenarbeit mit Hyundai an.

Die Bundesregierung fördert seit 2016 die Brennstoffzellen-Technologie mit einem Fördervolumen von 250 Millionen Euro Die Bundesregierung fördert seit 2016 die Brennstoffzellen-Technologie mit einem Fördervolumen von 250 Millionen Euro Quelle: Picture Alliance

Mailand - Der italienisch-amerikanische Autokonzern Fiat Chrysler strebt eine Zusammenarbeit mit dem südkoreanischen Wettbewerber Hyundai bei Wasserstoff-Antrieben an. "Es gibt die Möglichkeit einer technischen Partnerschaft mit Hyundai", sagte Fiat-Chef Sergio Marchionne am Samstag in der Nähe von Mailand. Er wünsche sich eine "starke" Allianz.

Hyundai gehört mit Toyota zu den Vorreitern der Brennstoffzellen-Technik. Die Koreaner bieten vom ix35 eine Version mit Brennstoffzellen-Antrieb an, Toyota hat den Mirai im Angebot. Derzeit fällt es den Herstellern allerdings noch schwer die neue Technik am Markt zu etablieren. Honda beispielsweise bietet den Honda Clarity Fuel Cell in den USA als Leasingfahrzeug mit einer ganzen Reihe von Zusatzleistungen an, wie etwa Tankgutscheine oder Vergünstigungen bei Auto-Mietverträgen.

Vor einigen Wochen machte der Gaslieferant Holthausen von sich reden. Die niederländische Firma hatte einen Tesla Model S auf Wasserstoffantrieb umgerüstet.

Auch andere Hersteller arbeiten auf diesem Gebiet zusammen. So hatten Autokonzerne wie Daimler und BMW, Gashersteller sowie Energieversorger Anfang des Jahres die Wasserstoff-Initiative Hydrogen Council gegründet. Mit Serienmodellen halten die deutschen Hersteller sich jedoch zurück. Fortschritte bei der Akkutechnik und die damit verbundenen höheren Reichweiten machen rein batterieelektrische Fahrzeuge zunehmend interessanter.

 

Quelle: dpa

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