• Online: 4.090

GM: Trumps geplante Importzölle können US-Wirtschaft schaden - US-Einfuhrzölle: Jobverlust und höhere Preise für Kunden

verfasst am

Donald Trump lässt höhere Zölle für Autoimporte prüfen - mit dem Argument der nationalen Sicherheit. Doch dies berge Risiken für die eigene Wirtschaft, sagt Autoriese GM.

Detroit/Washington - Eine Gefahr für die eigene Wirtschaft: Der Autohersteller General Motors (GM), größter US-Autokonzern, warnt US-Präsident Donald Trump. Dieser erwägt höhere Einfuhrzölle auf Fahrzeuge aus dem Ausland. Sollte die Regierung die Handelsschranken für Autohersteller erhöhen, so berge dies Risiken, die auch in den USA der Wettbewerbsfähigkeit schaden und zu Jobverlusten führen könnten, teilte GM am Freitag mit.

Zuvor hatte bereits der Lobbyverband Auto Alliance, zu dem neben GM auch Branchengrößen wie Ford, Toyota oder Volkswagen zählen, vor hohen Kosten für Verbraucher gewarnt. "Zölle auf Autos und Autoteile erhöhen die Preise für Kunden, sie vermindern die Auswahl und laden Handelspartner zu Vergeltungsmaßnahmen ein", hieß es in dem Appell.

Trump droht im Handelsstreit insbesondere der Europäischen Union mit höheren Zöllen auf Autoimporte und lässt derzeit untersuchen, ob diese eine Gefahr für die nationale Sicherheit der USA darstellen. Mit der gleichen - höchst umstrittenen - Begründung hatte seine Regierung zuletzt schon hohe Zölle auf Stahl und Aluminium verhängt.

 

Quelle: dpa

Avatar von MOTOR-TALK (MOTOR-TALK)
25
Hat Dir der Artikel gefallen? 5 von 5 fanden den Artikel lesenswert.
Diesen Artikel teilen:
25 Kommentare: