SUV sind das boomende Marktsegment mit zweistelligen Zuwachsraten. Mittlerweile sind rund 70 Modellreihen am Markt. Billig sind sie aber nicht im Unterhalt. SUV in fast allen Belangen teurer Das liegt nicht nur am im Schnitt höheren Preis der SUV. Der Verbrauch ist nach wie vor etwas höher als bei den aerodynamisch in der Regel günstigeren Pkw, die Versicherungseinstufungen liegen höher, und auch die Kfz-Steuer liegt im Schnitt höher. Grund: Im SUV -Sektor sind Motoren unter zwei Liter Hubraum eher die Ausnahme. Auch die meist größeren Reifen stellen einen zusätzlichen Kostenfaktor dar. Daneben bezog man auch Wartungskosten und Wertverlust in die Berechnung mit ein. Dass Oberklasse-SUV nichts für knappe Kalkulierer sind, ist sicher nicht überraschend. Beispiel: Beim Mercedes-Benz ML 350 Blue Tec veranschlagen die Schwacke-Experten Betriebskosten von 74,09 Cent pro Kilometer, etwa ein Cent weniger als ein BMW X5 xDrive 30d. Getoppt werden beide vom VW Touareg: Für dieses Modell ergaben die Modellrechnungen einen Kilometerpreis von 80,54 Cent. Einer der teuersten SUV ist mit 95,91 Cent der Porsche Cayenne Diesel. Q3 kaum teurer als Duster Natürlich geht es auch etwas günstiger. Für den Dacia Duster dCi 110 FAP errechnet Schwacke Betriebskosten von immerhin noch 40,52 Cent pro Kilometer. Erstaunlich viel für das relativ preiswerte Fahrzeug: Ein Audi Q3 mit Zweiliter-TDI-Motor koste zwar in der Anschaffung 12.000 Euro mehr, die Betriebskosten liegen am Ende aber nur 5,5 Cent über dem Dacia. Ein vergleichbar motorisierter VW Tiguan ist Schwacke zufolge in der Realität die teurere Alternative zum Q3: Sein Kilometerpreis liegt mit 51,13 Cent rund fünf Cent über dem Audi. Vergleichswerte aus dem Pkw-Bereich: Einen VW Polo 1.2 veranschlagen die Analytiker mit etwa 30 Cent pro Kilometer, einen BMW 116i mit knapp 40 Cent, und einen Audi A3 1.4 TFSI mit etwa 43 Cent. (tk)
Quelle: MOTOR-TALK |
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