Auch ein erfolgsverwöhntes Unternehmen wie Porsche kommt an der aktuellen Absatzflaute nicht vorbei. Vor dem Hintergrund eines weltweiten Nachfragerückgangs kürzt der Sportwagenbauer die Produktion. Das Rekordjahr wird sich nicht mehr wiederholen lassen. Erstmals sei am vergangenen Freitag (21.11.) in Zuffenhausen nicht gearbeitet worden, meldet Porsche am Dienstag (25.11.). Bis Ende Januar 2009 werde es darüber hinaus sieben weitere Ausfalltage geben. Da die Arbeitszeitkonten der Belegschaft wegen der hohen Produktionsauslastung im letzten Jahr gut gefüllt sind, ist der Ausgleich zunächst ohne Kurzarbeit möglich. Das Unternehmen hatte bereits vor zweieinhalb Wochen erklärt, den hohen Gesamtabsatz des Vorjahres von 98.652 Fahrzeugen im laufenden Geschäftsjahr 2008/09 (31. Juli) wohl nicht mehr wiederholen zu können. Am Mittwoch hieß es ergänzend, man gehe von einem "spürbaren" Nachfragerückgang aus. Vor allem in den USA, dem größten Einzelmarkt von Porsche, lasse sich die weitere Entwicklung kaum noch zuverlässig kalkulieren. Hochgerechnet von den Daten des aktuellen Geschäftsjahres von 1. August bis Mitte November 2008 erwartet Porsche für die ersten vier Monate einen Umsatz von leicht über zwei Milliarden Euro gegebnüber 2,36 Mrd. im Vorjahreszeitraum. Der Absatz wird in der Größenordnung von 25.200 gegenüber 30.700 Fahrzeugen liegen.
Quelle: Autokiste |
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