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Neuseeland: Junge fordert Fahrtests für Touristen - Linksverkehr-Unterricht für Neuseeland-Urlauber?

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In Neuseeland steht heute ein Zehnjähriger vor dem Parlament. Sein Vater starb nach einer Kollision mit einer Touristin, nun fordert er eine bessere Verkehrseinweisung.

Sean Roberts wird heute von dem neuseeländischen Parlament angehört. Er drängt auf eine bessere Aufklärung von Urlaubern, die mit dem Auto unterwegs sind Sean Roberts wird heute von dem neuseeländischen Parlament angehört. Er drängt auf eine bessere Aufklärung von Urlaubern, die mit dem Auto unterwegs sind Quelle: picture alliance / dpa

Wellington - Ein zehnjähriger Junge, dessen Vater bei einem Autounfall getötet wurde, hat vor neuseeländischen Abgeordneten schärfere Fahrregeln für Touristen gefordert. Hintergrund ist der Linksverkehr in Neuseeland, mit dem viele Reisende nicht vertraut sind.

Vor einem Sonderausschuss des neuseeländischen Parlaments stellte Sean Roberts am Donnerstag seine Petition für verpflichtende Fahrprüfungen vor, wie die Nachrichtenseite "Stuff.co.nz" berichtete. Sean Roberts' Vater war 2012 ums Leben gekommen, als sein Motorrad mit dem Wagen einer chinesischen Touristin kollidierte.

Als Alternative zu verpflichtenden Tests schlug der Junge Unterrichtseinheiten für ausländische Fahrer vor. "Vielleicht ein zehnminütiger Simulator oder ein Film, der die Verkehrszeichen erklärt", sagte er. Örtliche Autoverleiher erklärten sich demnach bereit, ausländische Kunden besser über die örtlichen Fahrbestimmungen zu informieren. Der Junge, der von seinem jüngeren Bruder Cody (9) und der Mutter unterstützt wird, sammelte online bereits mehr als 36.000 Unterschriften.

Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht

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