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KBA: Der Fahrzeugbestand in Deutschland - Kaum einer kauft die Alternativen

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Anfang 2016 sind zwar deutlich mehr Elektro- und Hybridfahrzeuge in Deutschland unterwegs, aber weniger Erd- und Flüssiggas-Autos. Das teilte das KBA mit.

2015 waren in Deutschland rund 35 Prozent mehr Elektroautos unterwegs als im Vorjahr - insgesamt waren es aber nur 25.502 2015 waren in Deutschland rund 35 Prozent mehr Elektroautos unterwegs als im Vorjahr - insgesamt waren es aber nur 25.502 Quelle: dpa/Picture Alliance

Flensburg - Der Anteil der Autos mit alternativen Antrieben hat sich im vergangenen Jahr kaum verändert. Nennenswerte Steigerungen verbuchten nur Elektro- (+34,6 Prozent) und Hybridfahrzeuge (+21 Prozent), wie das Kraftfahrtbundesamt am Montag in Flensburg mitteilte. Der Bestand an reinen E-Autos stieg auf 25.502 Fahrzeuge, der an Hybrid-Motoren auf 130.365. Den weitaus größeren Anteil an alternativen Antrieben machen aber nach wie vor mit Erdgas (80.300) oder Flüssiggas (475.711) betriebene Autos aus, deren Bestand zurückging.

Insgesamt waren auf deutschen Straßen im vergangenen Jahr 45,1 Millionen Autos zugelassen, 1,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Volkswagen konnte trotz der Dieselaffäre seinen Marktanteil um einen Prozentpunkt auf 21,6 Prozent ausbauen.

Deutsche Autos werden älter

Im Schnitt sind die am 1. Januar zugelassenen Pkw 9,2 Jahre alt (Vorjahr: 9,0 Jahre). Fast zwei Drittel der Fahrzeuge tragen das Logo einer deutschen Marke, wobei VW (22 Prozent Marktanteil), Opel (10 Prozent) und Mercedes (9 Prozent) vorn liegen. Den größten Anteil bei den Importeuren hält Renault (4,1 Prozent), gefolgt von Skoda (3,9 Prozent) und Toyota (2,9 Prozent). Insgesamt 388.120 Fahrzeuge sind mit einem Historienkennzeichen (+11 Prozent) zugelassen. Knapp 2,25 Millionen Saisonkennzeichen wurden vergeben.

Mehr als ein Viertel der Pkw entfallen auf die Kompaktklasse (26,4 Prozent), etwa jeder fünfte ist ein Kleinwagen, die Mittelklasse ist mit 16 Prozent vertreten. In zwei Drittel der Fälle werden die Fahrzeuge von einem Benzinmotor angetrieben (66,2 Prozent), zu rund einem Drittel von einem Dieselaggregat.

 

Quelle: DPA, SPX

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