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Restwerte von Motorrädern - Harleys besonders teuer

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Dass es fabrikneue Harley-Davidson-Maschinen nicht zu Schleuderpreisen gibt, ist bekannt. Aber auch auf dem Gebrauchtmarkt besteht wenig Hoffnung auf Schnäppchen.

Motorräder unterliegen einem niedrigeren Wertverlust als Pkw. Besonders teuer: Harley-Davidson. Motorräder unterliegen einem niedrigeren Wertverlust als Pkw. Besonders teuer: Harley-Davidson. Quelle: dpa

Maintal - Motorräder von Harley Davidson sind extrem wertstabil, wie Eurotax-Schwacke meldet. Für Second-Hand-Käufer bedeutet das hohe Preise, auch für ältere Exemplare.

Zwei Dutzend Modelle von Harley Davidson kosten laut Schwacke nach zwei Jahren noch zwischen 87,6 und 83,3 Prozent vom Neupreis.

Der Branchendienst ermittelte bei einer aktuellen Gebrauchtmarktanalyse, dass mit Ausnahme der BMW R 1200 GS Adventure und der BMW R 1200 GS die 25 wertstabilsten Motorräder in Deutschland von der US-Marke stammen. Am wenigsten Wert verliere binnen 24 Monaten das Harley-Modell Street Glide (87,6 Prozent), gefolgt von der Sportster 1200 Forty-Eight (87,3) und der Dyna Street Bob ABS (87,1).

Schwacke hat nach eigenen Angaben fast 500 Motorradmodelle mit 125 bis 2300 Kubikzentimetern Hubraum hinsichtlich Ein- und Verkaufswerten sowie dem Restwertverlauf überprüft. Fazit der Marktbeobachter: "Im Gegensatz zu Gebraucht-Pkw zeigen sich Motorräder in der Regel als erheblich wertstabiler". Das liege an der geringeren Laufleistung, aber auch an der zurückhaltenden Rabattpolitik der Motorradhersteller.

 

 

 

Quelle: dpa

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