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Yamaha-Rückruf wegen möglichem ABS-Ausfall - Erneuter Rückruf bei Yamaha

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Yamaha muss zwei aktuelle Motorradmodelle und einen Roller zurückrufen. Der Grund: Es besteht die Gefahr, dass das Antiblockiersystem (ABS) der Bremsanlage streikt.

Von dem Rückruf ist auch die Yamaha MT-09 betroffen Von dem Rückruf ist auch die Yamaha MT-09 betroffen Quelle: Yamaha

Neuss - Wegen einem Montagefehler in der ABS-Hydraulikeinheit muss Yahmaha 1.327 Zweiräder in die Werkstatt rufen. Konkret handelt es sich um die Motorradmodelle MT-09 ABS (Typ RN29) und XV950/R ABS (Typ VN03) sowie den Scooter YP400R X-Max ABS (Typ SH07). Erst vor wenigen Tagen hatte Yamaha fast 6.000 Exemplare der Motorräder YZF-R1 und XT 1200 Z zurückgerufen, bei denen der Scheinwerfer ausfallen kann.

Der jüngste Rückruf sei eine Vorsichtsmaßnahme, sagte Yamaha-Sprecher Karlheinz Vetter. "Es ist kein Fall bekannt, in dem bei den Fahrzeugen das ABS ausgefallen ist." Durch den Montagefehler kann der Bremsdruck nachlassen, wenn das ABS beim Verzögern eingreift. Dennoch sieht Vetter kein Problem darin, dass die betroffenen Kunden ihre Bikes selbst zu einer Werkstatt fahren.

1,5 bis drei Stunden

Betroffen sind laut Yamaha in Deutschland die Exemplare der MT-09 ABS mit den Fahrgestellnummern JYARN296000000301 bis JYARN296000003494 sowie die Fahrzeuge des Modells XV950/R ABS mit den Nummern JYAVN032000000301 bis JYAVN032000000934 und JYAVN036000000301 bis JYAVN036000001003. Die betroffenen Exemplare des Rollers YP400R X-Max ABS haben die Fahrgestellnummern VG5SH072000000101 bis VG5SH072000000694.

Die Besitzer werden gebeten, schnellstmöglich einen Termin mit einer Yamaha-Vertragswerkstatt zu vereinbaren. Die kostenlose Nachbesserung an der Bremsanlage der Zweiräder dauere je nach Modell zwischen gut anderthalb und drei Stunden, sagt Vetter.

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