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Alternative Antriebe: Ford fährt zweigleisig - Elektro und Hybrid

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Im Wettbewerb um die Antriebstechnologie der Zukunft will sich Ford nicht frühzeitig festlegen und setzt deshalb auf Hybride und reine Elektrofahrzeuge.

Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes und Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der IAA Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes und Bundeskanzlerin Angela Merkel auf der IAA Quelle: dpa/Picture Alliance

Frankfurt - "Wir setzen auf beide Pferde", sagte Ford-Deutschland-Chef Bernhard Mattes zum Thema Alternative Antriebe. Der Focus ist bereits als reiner Elektrowagen auf der Straße, 2014 komme der C-Max als Plug-in-Hybrid, und die nächste Mondeo-Generation werde auch als Vollhybrid angeboten.

Vorerst traut Mattes den Misch-Antrieben aber mehr zu: "Wir sind der Auffassung, dass Hybridfahrzeuge volumenmäßig bei den Elektrifizierten den deutlich größeren Anteil einnehmen werden, auch mittel- und langfristig." Ford habe alle Technologien und könne seine Entwicklung und Produktion flexibel an die Nachfrage anpassen.

Ford-Europachef Stephen Odell hatte bereits am Dienstag auf der IAA gesagt, dass er im laufenden Jahr in Europa einen Verlust auf dem Niveau des Vorjahres von 1,8 Milliarden Euro erwarte. 2015, wenn nach den Werken in England auch der Standort Genk in Belgien geschlossen ist, werde Ford Europa in die Gewinnzone zurückkommen. In Deutschland erwartet Mattes 2014 eine langsame Erholung. Er gehe aber davon aus, dass sich Ford besser entwickeln könne als der Markt.

 

Quelle: dpa

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