Alles wird besser, heißt es, und für die neue Ducati Desmosedici GP10 trifft dieser Spruch sicherlich zu: Motor, Vorderradgabel, Sattel und Hinterradschwinge sind neu – gefordert durch das neue Motorenreglement in der MotoGP, die alle Hersteller zu Veränderungen an ihren Maschinen zwingt. Neue Reglements in der MotoGP fordern von allen Herstellern die Veränderungen ihrer Motorräder. Jeder Fahrer wird in der bevorstehenden Saison mit insgesamt 6 Motoren auskommen müssen, was folglich vor allem einen Verbesserung der Motorenhaltbarkeit erfordert. Ducati hat sich bei den diversen Verbesserungsmaßnahmen der Desmosedici GP10 allerdings nicht nur auf den Motor konzentriert. Das Team will die Regeländerungen zum eigenen Vorteil nutzen und setzt dabei auf ein komplettes Paket an Neuerungen an der Maschine. Was den Motor angeht, betont Teamchef Vittoriano Guareschi, sei vor allem der Wechsel vom in den letzten 3 Jahren eingesetzten Screamer zum Big Bang Aggregat entscheidend und gerade auch für die Verbesserung der Fahrbarkeit der Maschine nicht unerheblich. Der neue stabilere Sattel, der eine genauere Einschätzung der Reaktionen des Hinterrades ermöglicht, soll ebenfalls zu einem besseren Fahrgefühl beitragen. Von der neuen Vorderradgabel verspricht sich das Team vor allem erhebliche Vorteile beim Anbremsen. Bei den Hinterradschwingen kann künftig zwischen Karbon und Aluminium gewechselt werden und somit an die äußeren Bedingungen optimal angepasst werden, wovon man sich entsprechend positive Resultate auf der Rennstrecke erhofft, teilte Vittoriano Guareschi mit. Von Bert Schulzki
Quelle: MOTOR-TALK |
MOTOR-TALK (MOTOR-TALK) 