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ADAC Test: Motorradhelme - Die meisten Helme sind zu laut

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Motorrad-Tourensporthelme müssen viel können. Schutz bei jedem Wetter, auch auf längeren Fahrten Komfort und gute Sicht - der ADAC testete 11 Motorradhelme.

Übersicht: Die Ergebnisse des ADAC-Motorradhelm-Tests. Nur drei Helme erreichten bei der Sicherheit ein "gut". Übersicht: Die Ergebnisse des ADAC-Motorradhelm-Tests. Nur drei Helme erreichten bei der Sicherheit ein "gut".

München - Der ADAC testete elf aktuelle Modelle im Preisbereich von 95 bis 230 Euro. Am besten schnitt der Nolan N 86 Classic ab, Zweiter wurde der Shark S 900 C. Sie bieten die beste Kombination aus Unfallschutz, guter Sicht und Tragekomfort.

Testsieger: Nolan N 86 Classic Testsieger: Nolan N 86 Classic Die Helme ROCC 520 und LS2 FF384 II überzeugten beim Unfallschutz nicht, weil sie Stöße nicht genug dämpfen. Sie sind deshalb die Verlierer im ADAC-Test. In punkto Aerodynamik und Geräusche vergaben die Tester nur ein „gut“ an den Nolan. Alle Helme waren beim Tragen zu laut, so der ADAC.

ADAC: ECE-Norm veraltet

Insgesamt befriedigt das Ergebnis des Tests nicht. Nur drei Helme erreichten bei der Sicherheit die Note „gut“. Nach Einschätzung des ADAC liegt das an der veralteten ECE-Norm (ECE – R 22/05). Die Hersteller müssen nach Ansicht des Clubs die gesamte Helmschale sicherer gestalten, nicht nur die Punkte, die nach der zehn Jahre alten Norm geprüft werden.

Die Tester empfehlen, einen neuen Helm vor dem Kauf auf jeden Fall ausgiebig zu testen. Am besten auf der eigenen Maschine. Einige Händler bieten an, Helme einen Tag lang auszuprobieren – dies solle auf jeden Fall genutzt werden, sagt der ADAC-Motorradexperte Ruprecht Müller.

 

Quelle: ADAC

Avatar von bjoernmg
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