500 McLaren 675LT verkauften sich so rasant, dass McLaren schnell nichts mehr zu verkaufen hatte. Jetzt kommt der Spider – wieder limitiert und noch teurer.
Woking – Wenn McLaren „LT“ auf ein Auto schreibt, zücken Millionäre ohne Nachzudenken die schwarze American Express. Die Longtail-Version des 650S, der 675 LT, war bereits ausverkauft, bevor McLaren die ersten Auslieferungen tätigen konnte. Wer zu langsam reagierte, hatte Pech – es gab nur 500 Autos. Jetzt kündigen die Briten eine offene Variante des Leichtbau-Supersportwagens für den Sommer 2016 an. Mit mindestens 340.725 Euro kostet der 675 LT Spider 30.975 Euro mehr als das Coupé. Über den happigen Mehrpreis nachzudenken wäre allerdings unangebracht. Wieder werden nur 500 Stück gebaut. 4 km/h langsamer als das CoupéFür den Antrieb sorgt weiter der 3,8-Liter-V8-Benziner mit Doppelturbo. 675 PS und 700 Newtonmeter Drehmoment haben es mit einem Trockengewicht von 1.270 Kilogramm zu tun. Spider-Fahrer müssen sich also mit einem Mehrgewicht von lediglich 40 Kilogramm abfinden. Weil McLaren auf zusätzliche Versteifungen des Carbon-Monocoque-Chassis verzichten konnte, geht das Zusatzgewicht allein auf das Konto des dreiteiligen Hardtop-Verdecks. Öffnen und schließen kann es bis zu einer Geschwindigkeit von 30 km/h. Das ist ein Wert, den selbst Kompaktklasse-Cabrios locker überbieten. Aber wen interessiert der schon bei einem Auto, das in 2,9 Sekunden 100 und in 8,1 Sekunden 200 km/h erreichen kann? Die Frage nach der Höchstgeschwindigkeit ist da schon interessanter. Mit 326 km/h fährt der Spider vier km/h langsamer als das Coupé. Ein Umstand, den die Käufer sicher verkraften, wenn tatsächlich eines von 500 Cabrios in der Garage steht.
Quelle: mit Material von SP-X |
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