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Spielzeugauto-Crashtest: Mit 200 km/h gegen die Wand. Video - Barbies Traumauto schlägt Ferrari, Wies- und Weihnachtsmann

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Bei diesem Crashtest gibt es keine Sterne, aber trotzdem einen Star: Barbies Traumauto hielt dem Einschlag mit 200 km/h besser Stand als die anderen Spielzeugautos.

Über die Sicherheit von Spielzeug -und Modellautos beim Frontalcrash ist zu wenig bekannt. Deshalb fuhr die ein Schweizer Institut mit 200 km/h gegen die Wand. Oder doch nur zum Spaß Über die Sicherheit von Spielzeug -und Modellautos beim Frontalcrash ist zu wenig bekannt. Deshalb fuhr die ein Schweizer Institut mit 200 km/h gegen die Wand. Oder doch nur zum Spaß Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=dwu6gEuk8pg

Vaufellin, Schweiz – Der Nachwuchs wünscht sich zu Weihnachten ein Spielzeugauto, der Onkel dagegen hätte mit einem maßstabsgerechten Modell eines Sportwagens garantiert Freude? Adventzeit ist eben Autokauf-Zeit, auch im Spielwarenland. Und wie bei den "Großen" zählen die Kauf-Kriterien Marke, Optik, Preis. Was sträflich vernachlässigt wird: Die Sicherheit, zum Beispiel bei einem Frontal-Crash mit 200 km/h.

Gut, es gibt dafür ja auch keine Informationsquellen. Bis jetzt. Rechtzeitig vor dem Weihnachtsfest 2017 fuhr das Schweizer Dynamic Test-Center gängige Spielzeugauto-Modelle vor die Wand.

Supersportler enttäuschen

MOTOR-TALK ist vom Abschneiden des Wiesmann enttäuscht. Lange Motorhaube gleich viel Knautschzone? Mag grundsätzlich stimmen, ist aber bedeutungslos, wenn beim Einschlag nicht einmal das Heck ganz bleibt. Die Harley Davidson hielt dem Crash dagegen überraschend gut stand. Auch, wenn das Santa Claus garantiert anders sah.

Der Ferrari Enzo zerstreut seine zwölf Lego-Zylinder in alle Richtungen. Dafür liegen hier die Chancen auf eine Reparatur sehr gut, denn als Ersatzteilspender kann zur Not eine gebrauchte Lego-Ritterburg herhalten. Bislang äußerte sich Maranello nicht zum Abschneiden des Supersportlers. Wir erwarten, dass die Italiener auf das ebenso schlechte Ergebnis des Lego-Konkurrenten Porsche 911 GT3 im ADAC-Crashtest verweisen. Beim massigen Müllwagen könnte zumindest die hinterste der drei Achsen überlebt haben.

Klarer Sieger ist für uns eine Blondine mit blauem Cabrio. Gut, das Wrack des offenen Fiat Punto geht nun weder als Traumauto von Barbie noch von Ken durch. Doch hätten wir bei einem Kleinwagen ohne C-Säule Schlimmeres befürchtet.

Quatsch? Stimmt, nicht alle schaffen die 200

Was? Dieser Test ist doch Quatsch? Wir wissen, was ihr meint: Komplett unrealistisch, weil viele der Modelle die 200 km/h gar nicht schaffen. Klar, kein Problem für Wiesmann und Ferrari. Ein Müllwagen dagegen hat sicher keine Chance. Dazwischen wird es kniffelig: Das Punto Cabrio schafft laut Datenblatt 170 km/h - wenn sich Barbie für den 1,6-Liter-Motor bei diesem Modell der ersten Generation entschied. Wir denken: Wer ein Traumhaus und zahlreiche Roadster besitzt, leistete sich die Top-Variante. Und modifizierte sie womöglich noch weiter, vielleicht hatte Ken noch einen Turbolader liegen.

Für Harleys sind Spitze 200 keine Selbstverständlichkeit. Schon gar nicht mit diesem Rider: Der Weihnachtsmann ist mit Zipfelmütze, wallendem Mantel und Rauschebart aus aerodynamischer Sicht ein Alptraum. Und mit seinen Proportionen für Top-Speed-Experimente eher ungeeignet. Rentiere wissen, was wir meinen. Ganz unabhängig vom CW-Wert empfehlen wir Santa Claus bei künftigen Motorradtouren einen Helm anstelle der Mütze. Ansonsten schaffen es womöglich gar keine Spielzeug-oder Modellautos unter den Weihnachtsbaum. Außer das Christkind fliegt sie zum gekippten Wohnzimmerfenster herein. Nur bitte nicht im roten Rettungs-Heli aus dem Video.

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