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Auch 2011 war Sprit montags am billigsten

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Wer sich ein bisschen mit den Spritpreisen beschäftigt, weiß, dass man zu Wochenbeginn meist günstiger tankt als vor dem Wochenende. Auch für 2011 bestätigt eine aktuelle ADAC-Auswertung diesen Trend: Freitags wird Kasse gemacht.

Im bundesweiten Durchschnitt der in der ADAC-Datenbank erfassten Preise kostete ein Liter Super E10 im Jahr 2011 montags im Schnitt 1,498 Euro und war damit vier Cent günstiger als an den Freitagen. Noch deutlicher ist der Preisunterschied beim Diesel. Während die Autofahrer an Freitagen des Jahres 2011 für einen Liter im Mittel 1,433 Euro bezahlen mussten, profitierten die Montags-Tanker meist von deutlich niedrigeren Preisen. So kostete Diesel im Schnitt an den Montagen 1,380 Euro - ein Preisvorteil von immerhin 5,3 Cent je Liter.

Mit dieser Entwicklung haben sich die bereits in den Vorjahren beobachteten Preisverlaufsmuster auf dem deutschen Kraftstoffmarkt erneut bestätigt. Schon in den Jahren 2008, 2009 und 2010 ging der Freitag jeweils als teuerster Wochentag aus der Auswertung hervor. Günstigster Tag war auch 2008 und 2009 der Montag, lediglich 2010 tankten die Autofahrer sonntags günstiger.

Die Preisspanne zwischen dem günstigsten und dem teuersten Wochentag hat sich gegenüber den Vorjahren abermals vergrößert. Während die Differenz 2006 und 2007 noch rund zwei Cent betrug, lag sie 2008 bereits bei 3,2/3,1 (Benzin/Diesel), 2009 bei 3,5 Cent und 2010 schließlich bei 3,4/3,7 Cent.

 

Wer im vergangenen Jahr bei einem Durchschnittsverbrauch von 8 Litern und einer Fahrleistung von 18.000 Kilometern immer montags statt immer freitags getankt hat, konnte am Jahresende für fast 60 Euro (Diesel: 75 Euro) Essen gehen. Das Sparpotential ist demnach nicht riesig, aber doch merklich. Wer schlau ist, tankt zu Wochenbeginn - und natürlich bei freien Anbietern, wo der Kraftstoff meist zwischen einem und bis zu zehn Cent billiger ist als an Markentankstellen.

Wer preisbewusst tankt, spart nicht nur bares Geld, sondern stärkt auch den Wettbewerb auf dem Kraftstoffmarkt. Größere Umwege dafür zu fahren ist aber weder umweltfreundlich noch finanziell lohnend – wegen des Extra-Verbrauchs, der zusätzlichen Abnutzungskosten und des Unfallrisikos.

 

Quelle: Autokiste

Avatar von Duftbaumdeuter359
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