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GM bekennt sich zu Opel - Akerson: GM bleibt Opel treu

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Nach immer wieder aufkommenden Gerüchten um einen möglichen Verkauf der Tochter Opel hat GM-Boss Dan Akerson derartige Absichten dementiert.

Rüsselsheim – "Manche Analysten haben […] empfohlen, Opel zu verkaufen oder das Europageschäft einfach ganz aufzugeben und der Konkurrenz zu überlassen. Nichts liegt mir ferner als das", sagte der Chef der Opel-Mutter General Motors nach dpa-Informationen am Donnerstag vor mehr als 5.000 Opelanern in Rüsselsheim.

GM Chairman und CEO Dan Akerson GM Chairman und CEO Dan Akerson Quelle: © Copyright General Motors Als globaler Automobilkonzern brauche GM eine starke Präsenz in Europa, betonte Akerson. Und zwar mit Design- und Entwicklungszentrum, Produktion und einer Verkaufsorganisation. Zwar gebe es auch Platz für Chevrolet: "Aber zum großen Teil erfüllt Opel diese Aufgabe für GM. Wir wollen, dass beide Marken wachsen - und zwar profitabel."

GM investiere weiter in neue Opel-Modelle und -motoren, sagte Akerson: "Um es ganz deutlich zu sagen: Wenn wir vorhätten, Opel in die Insolvenz zu treiben oder vor sich hin dümpeln zu lassen bis sich die Wirtschaft erholt, würden wir unsere Zeit und unser Geld nicht für diese Investitionen verwenden, soviel ist sicher."

Beim Sparen hilft PSA

Gleichzeitig hob Akerson die Bedeutung der Allianz mit dem französischen Autokonzern PSA Peugeot Citroën hervor. Das Abkommen im Bereich Logistik trete 2013 in Kraft, die Vereinbarung über den gemeinsamen Einkauf stehe kurz vor dem Abschluss: "Beides wird uns Einsparungen durch dringend notwendige Skaleneffekte bringen." Zuletzt hatten Medien berichtet, die Zusammenarbeit könne scheitern. Akerson ging darauf nicht ein, betonte aber: "In wichtigen Bereichen mangelt es uns noch an Volumen [...] Und wenn die Lösung dafür eine Zusammenarbeit mit PSA ist, dann machen wir das."

 

Quelle: dpa

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