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ADAC: Autokosten 2010 so hoch wie nie

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Das Jahr 2010 hält laut ADAC den bisherigen Rekord als Jahr der höchsten Autokosten. Hauptgrund sind die hohen Kraftstoffkosten.

Autokosten-Entwicklung seit 1995 Autokosten-Entwicklung seit 1995 Der Autoclub hat ermittelt, dass sich die Kosten für Anschaffung und Unterhalt eines Pkw in Deutschland seit 1995 um 42 Prozent erhöht haben. Die allgemeinen Lebenshaltungskosten seien demgegenüber im gleichen Zeitraum nur um rund 24 Prozent gestiegen.

Schuld an den steigenden Autokosten ist vor allem, dass der Sprit immer teurer wird. In den vergangenen 15 Jahren stieg der Preis für Kraftstoffe durch mehrere Steuererhöhungen sowie auch höhere Rohölpreise um über 86 Prozent. Dies summierte sich 2010 auf einen durchschnittlichen Preis von 1,40 Euro pro Liter im Jahresmittel, was den bisherigen Rekord darstellt.

Modellrechnungen und Zahlenspiele

Modellberechnungen des ADAC zeigen, wie sich das auf die durchschnittliche Belastung eines Haushalts auswirkt. Ein in der Stadt lebender Single zahlte im Jahr 2000 im Schnitt 3.340 Euro pro Jahr für das Autofahren. 2005 waren es bereits 3.900 Euro. 2010 kamen durchschnittlich stolze 4.380 Euro zusammen.

Die Kosten einer durchschnittlichen, auf dem Land lebenden vierköpfigen Familie mit zwei Pkw stiegen zwischen 2000 und 2010 von rund 5.940 Euro auf 7.740 Euro. Das entspricht einer Teuerung von über 30 Prozent.

Der ADAC veröffentlicht den Autokosten-Index quartalsweise.

(bo)

Quelle: MOTOR-TALK

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