Zylinderkopfdichtung wechseln, 1,6TD 80 PS.
1992iger RA oder SB Motor, 1,6 Liter mit LLK
Ich muß die Zylinderkopfdichtung wechseln. Sie ist jetzt so breit, daß er nur mit Startpilot anspringt und dann sofort das Wasser mit Karacho aus dem Überdruckbehälter haut. (Ich habe es geahnt und den Deckel abgehabt, um nicht schon wieder den Heizungskühler zu wechseln...)
Ich stelle es mir in etwas so vor:
Zylinderkopfdichtung und Zylinderkopfschrauben kaufen
Wasser runter
Auspuff lösen und Turbo abschrauben
Motor auf OT stellen, mit Hilfe der Markierung an der Schwungscheibe und einem 12 / 13 Gabelschlüssel kupplungsseitig an der Nockenwelle
Mit weißem Edding drei Markierungen am Zahnriemen anbringen, Gegenmarkierungen mit Reißnadel am Nockenwellenrad, ESP Rad und unten
Mit passender Langnuß die ESP fixieren. Riemen runter, Laufrichtung anzeichnen.
Einspritzleitungen lösen. Spritleitungen runter, Kabel abmachen
Kopfschrauben raus und Kopf runter nehmen.
Mit Radlagerfett Kolbenränder sichern damit da nichts reinfällt.
Flächen sauber machen.
Kopf auf risse prüfen (hoffentlich sehe ich die auch)
Drehmoment erfragen
Radlagerfett mit Lappen aufnehmen
alles umgekehrt wieder zusammen.
Habe ich hier etwas Wesentliches vergessen, übersehen, oder gar falsch im Kopf?
Was kann ich falsch machen, worauf muß ich besonders achten?
Ich habe mir so gedacht, Karfreitag mit der Aktion anzufangen, und wenn ich den Auspuff schnell gelöst kriege bin ich in drei vielleicht vier Stunden damit durch. Die ESP muß ja wohl hoffentlich nicht neu eingestellt werden.
34 Antworten
Beim Stöbern in der Bucht - nur für alle Fälle - wird mir auf einmal bewußt, daß es außer RA und SB noch andere 1,6 TD Motoren von VW gibt. Welche Zylinderköpfe passen, also nicht nur mechanisch, sondern auch so, daß ich ordentlich damit fahren kann?
Es finden sich CY, CR, JK Motore
JX CS Motore
und andere. Alles 1,6.
Hi,
Du solltest bei nem RA oder SB Hydrostößel haben.
CS und JX sind soweit ich im Kopf habe Motoren ohne Hydrostößel, die passen nicht (CY gibts mein ich mit und ohne...)
Aussehen tun die so:
http://www.ebay.de/.../181174059818?...
zwischen 1. und 2. Zylinder ist kein Ölrücklaufkanal.
JR, RA, SB, 1V haben alle Hydros, die sehen dann so aus:
http://www.ebay.de/.../371036397784?...
Ölrücklaufkanal zwischen 1. und 2. Zylinder.
In diesen ibäh Angebot steht auch weiter unten im Text aufgeführt für welche Motoren er passt (mit Hydros) und welche Motoren Hydros haben sollten.
Ich bilde mir ein ich hätte den Zylinderkopf für den AAZ auch bei diesem Anbieter gekauft, war ok.
(Bin nicht verwandt / verschwägert / umsatzbeteiligt)
Bei bestimmten Anbietern würd ich übrigens nicht kaufen, z.B. motorensuche.com / MKG / autoteile.cc, die verkaufen auch unter anderen Namen, die Firma sitzt in Troisdorf-Spich.
Warum ich da nix kaufen würde kannst Du ergoogeln, es gibt nen ganzen Schwung unzufriedene Kunden, hier auf mt findet man auch was dazu.
ciao, Jockel
Danke für den Hinweis. Seite abgespeichert. Ich hoffe ja immer noch, daß der Zylinderkopf okay ist. Leider erzählt mir jeder VW-Schrauber, so wie ich die Situation beschreibe,.......was Jockel auch gesagt hat, ZK austauschen. Ich habe noch nie die VESP eingestellt, noch nie die Nockenwelle gewechselt, Zahnriemen gewechselt nur so, wie ich es eingangs beschrieben habe, VESP mit Langnuß festgelegt, mit weißem Edding Zahnriemen und mit Reißnadel Gegenpunkte markiert, die weißen Markierungen auf den neuen Zahnriemen übertragen und aufgelegt, Spannrolle entsprechend gespannt. Auch wo ich die VESP zerlegt habe war sie mit 13er Langnuß festgelegt, die Einstellschrauben mit Reißnadel markiert, Umdrehungen gezählt und aufgeschrieben. Ein ganz neuer Kopf ist doch ein ganz anderes Thema. Komplette Grundeinstellung neu.........Und beten, daß beim ersten Start nicht die Ventile auf den Kolben klopfen.....
Warum ist das eigentlich so, daß beim Passat Diesel Risse im Zylinderkopf zwischen den Ventilen "normal" sind? Bei den Benzinern ist das nicht der Fall. Ich habe mir nun schon eine ganze Reihe Fotos angeguckt. Früher habe ich mal Opel geschraubt, CIH-Motoren (Baujahr 1967 bis ungefahr 71), da war das auch nicht der Fall. Gut, die Verdichtung ist höher, das weiß man aber auch bei VW. Und so ein "normaler" Riß, der sowieso nach 500 Km immer auftritt, da sind doch Wasserkanäle, die er irgendwann trifft??????? (Kerbwirkung, der Riß läuft immer weiter)
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Da ist sicher was Wahres dran und ebenso sicher ist das auch
nicht normal. Da ist einfach die Materielberechnung aus Kostengründen
unterdimensionert und da kein Hersteller der Welt sowas zugeben wird,
bezeichnet man es eben als normal und völlig unbedenklich...🙄.
Ist doch heute bei vielen anderen Modellen gängige Praxis, nur dann
einen Rückruf zu starten, wenn man´s beim besten Willen nicht mehr
auf den Kunden abwälzen kann.
Und bei dem Alteisen interessiert das doch eh´keinen mehr.
Gruß Eiche.
Naja, dann will ich mal hoffen, daß es, so lange ich lebe noch Austauschzylinderköpfe gibt, kann mir ja schon ein paar auf Vorrat hinlegen. Bei den neuen Autos soll es ja angeblich auch "Sollbruchstellen" geben, nicht solche für den Unfall, sondern solche, die sicherstellen, daß das Auto nicht älter als zehn Jahre wird.............
Hi,
Zitat:
Original geschrieben von Raps
Warum ist das eigentlich so, daß beim Passat Diesel Risse im Zylinderkopf zwischen den Ventilen "normal" sind? Bei den Benzinern ist das nicht der Fall. Ich habe mir nun schon eine ganze Reihe Fotos angeguckt. Früher habe ich mal Opel geschraubt, CIH-Motoren (Baujahr 1967 bis ungefahr 71), da war das auch nicht der Fall. Gut, die Verdichtung ist höher, das weiß man aber auch bei VW. Und so ein "normaler" Riß, der sowieso nach 500 Km immer auftritt, da sind doch Wasserkanäle, die er irgendwann trifft??????? (Kerbwirkung, der Riß läuft immer weiter)
die Risse kommen von thermischen Spannungen; Auf der einen Seite kommt das kalte Frischgas, auf der anderen geht daß heiße Abgas raus.
Solange die Risse nicht tief sind sind sie auch unbedenklich.
Die Opel Köpfe waren zielich sicher kein Alu, Eisenguß kann solche Sachen wahrscheinlich besser.
Ziemlich sicher haben die Dinger auch eine andere Geometrie und mehr Fleisch zwischen den Kanälen.
ciao, Jockel
Und nochmal,
Zitat:
Original geschrieben von Raps
...
Ich habe noch nie die VESP eingestellt, noch nie die Nockenwelle gewechselt, Zahnriemen gewechselt nur so, wie ich es eingangs beschrieben habe, VESP mit Langnuß festgelegt, mit weißem Edding Zahnriemen und mit Reißnadel Gegenpunkte markiert, die weißen Markierungen auf den neuen Zahnriemen übertragen und aufgelegt, Spannrolle entsprechend gespannt. Auch wo ich die VESP zerlegt habe war sie mit 13er Langnuß festgelegt, die Einstellschrauben mit Reißnadel markiert, Umdrehungen gezählt und aufgeschrieben. Ein ganz neuer Kopf ist doch ein ganz anderes Thema. Komplette Grundeinstellung neu.........Und beten, daß beim ersten Start nicht die Ventile auf den Kolben klopfen.....
ein bisschen Nervosität versteh ich schon, geh einfach mit Respekt und Hirn dran und das wird schon.
Vor 12 Jahren stand ich vor der gleichen Situation, von fast letzten Geld nen Golf II TD gekauft, Zylinderkopf hinüber (das waren die Bilder die ich hier verlinkt hatte), hab ich beim Kauf nicht gemerkt.
Bis dato war das schwierigste was ich gemacht hatte der ZR an meinem 32B Passat und ein paar Motorradmotoren zerlegt und wieder zusammengebaut.
Der Kopfwechsel ist geglückt und ich hatte auch gewaltig Bammel als ich das erste mal den Zündschlüssel rumgedreht habe, er lief dann aber.
Daß ich die falsche ZKD montiert hatte (ohne Loch für den Ölrücklauf) und er deswegen Öl gesaut hat hab ich auf der Probefahrt gemerkt, ich hab dann den Kopf nochmal angelupft, die falsche Dichtung raus, die richtige rein und gut wars.
Schrauberbuch hast Du?
Sofern die KW auf OT Zylinder 1 steht und die NW mit Lineal richtig abgesteckt wird passiert auch nichts mit den Ventilen, beim NW-Einbau die Deckel langsam und gleichmäßig anziehen, Drehmoment beachten und aufpassen daß Du die Lagerdeckel nicht verwechselst.
ESP sollte mit abstecken auch halbwegs passen.
Wenn Du die ESD rausgenommen hast und wieder montierst dann müssen neue Flammscheiben rein sonst gehen die Düsen kaputt; Düsen setzt ich immer mit Keramik- oder Kupferpaste ein, genauso Glühkerzen, dann mit dem richtigen Drehmoment festziehen.
ciao, Jockel
Danke Jockel.
Ich habe mehrere Bücher, liegen in Grimma. Bin noch bis Freitag in Minden. Wie helfe ich mir selbst, ach ja, da ist der Motor beschrieben, kaum reingeguckt, weil ich vorher den AAZ drinhatte und genau der nicht beschrieben ist. Ein rotes Buch von Etzold glaube ich und mehrere blaue Bücher, die im "Schweizer Hochdeutsch" geschrieben sind, mal sehen, was drinsteht. Den Deckel von der VESP hatte ich schon mal ab, weil die am Gashebel undicht war. Da hat mir keines der Bücher geholfen, weiß ich noch. Jeden noch so kleinen Handgriff mit der Digitalkamera fotografiert. Alles wieder zusammengesetzt. Lief. Das Abzählen der Umdrehungen der Einstellschrauben und markieren mit Reißnadel und Lack war ein bißchen spannend. Und diese ungeheuer kräftige Feder. Hoffentlich kommt mir nichts dazwischen, irgendwie freue ich mich auch darauf..........
Eben bei ebay geguckt. Die drei gängigen Bücher habe ich. Drei Original-VW-Werkstattbücher - Dieselmotoren SA RB dto AAZ 1Y und Diesel-Vorglühanlage soeben gekauft. Man bereitet sich schon ein klein wenig vor....
Zunächst habe ich es ganz gemütlich angehen lassen. Die Sonne hat geschienen, rumgedamelt, heute wollte ich Streß machen, die Woche ist ja schon rum.....Am Turbo bin ich dann gescheitert. Ölvor- und -rücklauf abmachen, liest sich so einfach. An eine Schraube kam ich gut ran, bei der anderen Leitung war der Anschluß an den Turbo zwischen Spritzwand und Motor kaum zu ertasten geschweige denn mit Werkzeug rankommen. Da war dann die Lösung, eine Kupplung auf halber Höhe. 19er Schlüssel etwas gekürzt, 22iger zum Gegenhalten und....geht nicht auf. Einen kurzen Moment habe ich über die Lösung mithilfe einer PUK-Säge nachgedacht, aber Metallspäne in der Ölleitung, die dann vielleicht noch den Wege zu den Mikrobohrungen in irgendwelchen Lagern finden....Gut, Antriebswellen gelöst, usw. Morgen werde ich ihn anheben und den Rest abschrauben.
@Jockel
Morgen früh habe ich sowieso Termine in Grimma, sicherheitshalber den weißen Passat anmelden, falls mein grüner auch noch den Kopf zu macht......
Hi,
Zitat:
Original geschrieben von Raps
Zunächst habe ich es ganz gemütlich angehen lassen. Die Sonne hat geschienen, rumgedamelt, heute wollte ich Streß machen, die Woche ist ja schon rum.....Am Turbo bin ich dann gescheitert. Ölvor- und -rücklauf abmachen, liest sich so einfach. An eine Schraube kam ich gut ran, bei der anderen Leitung war der Anschluß an den Turbo zwischen Spritzwand und Motor kaum zu ertasten geschweige denn mit Werkzeug rankommen. Da war dann die Lösung, eine Kupplung auf halber Höhe. 19er Schlüssel etwas gekürzt, 22iger zum Gegenhalten und....geht nicht auf. Einen kurzen Moment habe ich über die Lösung mithilfe einer PUK-Säge nachgedacht, aber Metallspäne in der Ölleitung, die dann vielleicht noch den Wege zu den Mikrobohrungen in irgendwelchen Lagern finden....
Kupplung auf halber Höhe?
Meinst Du die Verschraubung an der der Rücklauf in die Ölwanne geht? Ich hätte zumindest die genommen und wäre nie auf die Idee gekommen die Leitung direkt am Turbo abzuschrauben.
Zitat:
Gut, Antriebswellen gelöst, usw. Morgen werde ich ihn anheben und den Rest abschrauben.
@Jockel
Morgen früh habe ich sowieso Termine in Grimma, sicherheitshalber den weißen Passat anmelden, falls mein grüner auch noch den Kopf zu macht......
Schau Dir vorher den Schlauch zwischen Turbo und Ansaugkrümmer an, da ist nur ein Provisorium montiert, im Zweifelsfall sollte aber was von nem Standard AAZ passen.
Oder hast Du den LLK schon wieder montiert?
ciao, Jockel
Hm, jetzt wo du es sagst. Ich wollte nicht an der Ölwanne schrauben, weil der Wagen draußen steht und immer Staub ist. Aber ich hätte ja auch einen Lappen oder irgendetwas in die Öffnung stecken können. Jetzt habe ich zwar schon alles gelöst, aber ich gucke mir das noch einmal an. Das Rausheben mit dem hydraulischen BKV an der Spritzwand und den Kühlerventilatoren vorne und....ist ja auch nicht in fünf Minuten gemacht. Zum Lösen des Kopfes müßte ich ihn eh wieder reinsetzen, die Haken für den Kran sind am Kopf
Der Weiße ist angemeldet. Die hübsche junge Dame wollte mir nur eine rote Plakette anbieten, da habe ich dann drauf verzichtet. Eigentlich hätte er eine gelbe kriegen müssen.
So einen Schlauch vom Standard-AAZ habe ich. Mache ich noch.
Den LLK habe ich noch nicht wieder eingebaut. Eine Aufhängung ist beim Ausbau abgebrochen, wäre eigentlich kein Akt, aber ich habe den Winter über mein Schutzgasgerät in der feuchten Garage gelassen, ich fürchte ich kann den Draht wegschmeißen, kriege ich schon hin, aber diese 1000 kleinen Baustellen....und Montag muß ich im Westen arbeiten....
Hast Du irgendwas abgeklemmt? Die linke Anzeigenseite mit Temperatur, Tankanzeige, Öl- und Wasserkontrolle geht nicht, rechts mit Bremse und Ladekontrolle geht.
So, jetzt gehts runter. Öl ablassen und Rücklauf rausschrauben
Samstag morgen, 6 Uhr: Gestern einkaufen gewesen. Vorher der Versuch, die Ölrücklaufleitung loszudrehen. Mein 27iger Maul veränderter kurz die Form: aus SW 27 wurde SW 29. Losgefahren, 27iger Maul-Ring von Hazet gekauft. Schraube los.
Einspritzdüsen werden eigentlich im warmen Zustand ausgebaut. Aber ich habe keine Wahl. 27iger Langnuß aufgesetzt. 1/2 zoll Knebel drauf, Knebel verbiegt sich. 1 Zoll Knebel drauf, 2 Reduzierstücke, Knebel hält, Nuß fliegt auseinander. Scheiße. Langnuß vom Schlagschrauber genommen. Einspritzdüse am Zylinder 4 geht raus. Die anderen gehen nicht, Langnuß zu dick, kein Platz. Wieder losgefahren. Mit unglaublich viel Glück eine Langnuß ergattert: Hazet 900 TZ-27. 25 Euro dafür gegeben. Wenig Wandstärke. 12-Kant. Große Zweifel, ob das klappt.
Ein Zoll Knebel drauf. Drehversuch. Die Einspritzdüsen sind stärker als ich. Zwei Stahlrohre auf den Knebel, der Nachbar faßt mit an, und die Nuß- unglaublich: sie hält, der 12-Kant springt nicht über!!!!
Einspritzdüsen in Plastiktüten sauber verpackt. Hoffentlich ist kein Staubkörnchen reingekommen.
Zylinderkopf ist runter. Sieht verdammt gut aus. Zwischen jedem Ein-und Auslaßventil ein Riß. Nach Augenmaß etwas weniger als 0,4 mm. (Dafür habe ich noch einen Blick, aus Käfer-Zeiten). Haarlineal muß ich mir noch besorgen, aber erst mal sauber machen.
Fotos habe ich gemacht, aber jetzt habe ich dieses Kabel nicht hier, um die Camera mit dem Laptop zu verbinden, folgen später.
Aus den Wasserkanälen des Motorrumpfes habe ich ca 3 cm lange gummiartige Sachen herausgezogen. Es ist zu vermuten, daß noch mehr von dem Zeug dadrin ist. Dürfte auch im Kopf sein, aber ich sehe das nicht. Es dürfte den Wasserkreislauf massiv behindert haben. Ich bin ja immer sparsam gefahren, also nur zwischen 80 und 120. Bei der ersten harten Belastung, mit Hänger und ein paar Berge hat der Motor aufgegeben. Logisch. Den Motor habe ich gebraucht gekauft. Ich vermute einmal, der Vorbesitzer hat dort etwas ins Kühlwasser gegeben, Kühlerdicht oder Reifenpilot oder irgendeinen anderen Müll. Ich werde versuchen, das mit Druckluft rauszupusten, es kann mir aber passieren, daß ich alles an einer Ecke zusammenpresse und dann gar kein Wasser mehr durch geht.
Was in den Büchern steht, ist falsch. Erst einmal sind die Kopfschrauben nicht "T55", sondern Innenvielzahn 12 mm. Dann muß das Zahnriemenrad von der Nockenwelle ab, weil das innere Schutzblech des Zahnriemens nicht rausgeht. Dabei mußte ich mit ein zwei kräftigen Schlägen von der Nockenwellenseite das Rad runtertreiben. Obwohl ich das Werkzeug vorher sauber gemacht habe, ist einiges an Staub auf die Nockenwelle gefallen. Ich denke mal, im Dieselbad saubermachen, aber schön ist das nicht. SiO2 Körner sind härter als gehärteter Stahl, und werden in jedem Lager Riefen ziehen.
Das Lösen des Ölrücklaufs des Turbos reicht nicht. Die Leitung ist am Motorumpf befestigt, ich habe mit dem Motorkran den Kopf angehoben und die Schrauben am Turbo gelöst, leider etwas zu spät, so daß die Leitung an einer Stelle so verbogen ist, daß der Öldurchlauf etwas eingeschränkt ist.
Für das nächste Mal: Motor raus. Alles ist dann fein zugänglich, und man macht auch nichts kaput.
Wie reinige ich die Dichtflächen?
Bei dem Opel hatte ich das mit Weichholz gemacht. Scheißaktion, dauert ewig.
Drahtbürsten, Negerkekse oder ähnliches Schleifmaterial nimmt vielleicht etwas von der Oberfläche ab.
Haarlineal muß ich noch kaufen