Zylinderkopfdichtung

VW Golf 1 (17, 155)

Hallo Zusammen Ich hab nen problem und zwar hab ich Kühlmittelverlust so ca. 1l auf 50km Ist es möglich, dass meine Zylinderkopfdichtung am Arsch ist? Der motor hat nie besonders heiss bekommen wobei sie kaputt gehen konnte kann das auch altersbestimmt sein?
Typische Anzeichen finde ich keine
Der Motor läuft ein wenig unrund im Standgas
Das Kühlwasser blubbert nicht
Beim Herausnehmen des ölstabes ist auch kein Kühlmittel zu sehen

Wie kann man die Zylinderkopfdichtung prüfen ohne alles hinunterzuschrauben??

27 Antworten

na wir wollen mal nicht so ein horrorzenario an die wand mahlen.

die klammern lassen sich eigentlich relativ einfach befestigen auch ohne teures spezzialwerkzeug.meine lösung sieht so aus:

klammer auf schraubstock spannen und langsam auseinanderkurbeln. am besten zu zweit, damit das ding nicht nach oben wegschießt.
bolzen dazwischeklemmen.
raus zum auto sehen ob's passt.
wenn's passt langsam den bolzen raushämmern irgendwann sitzt die klammer.
fertig

abbekommen geht irgendwie mit hebeln, sind dann irgendwann abgesprungen die dinger.

ein drehmomentschlüssel ist unbedingt erforderlich, sonst sieht man alt aus.

planschleifen halte ich für nicht nötig, außer der kopf sieht wirklich schlecht aus.

und da man das kühlwasser eh abgelassen hat, kann man das direkt auch neu machen, da wahrscheinlich öl/benzin drin herumschwimmt und einen blick auf den kühler kann man auch werfen.

und wenn das öl schlecht aussieht kommt das auch weg

so hab jetzt meine Dichtung gewechselt. War wirklich nicht ne grosse Sache hatt jedoch noch lange gedauert bis der ganze Kopf runter war. Die Garette leuft wieder ordentlich. Besten Dank für eure Tipps

Gut... Und wie lange hast du gebraucht?

Zitat:

Original geschrieben von toxic21


Gut... Und wie lange hast du gebraucht?

Kann ja nicht so lange gedauert haben, da er ja wohl heute schon gewechselt hat und gestern (oder vorgestern) noch nicht.

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Ich ziehe für gewöhnlich die Zeiteinheit "Stunde " dem "Tag" vor 😉

Zitat:

Original geschrieben von toxic21


Ich ziehe für gewöhnlich die Zeiteinheit "Stunde " dem "Tag" vor 😉

nun dann rechne mal so mit nem halben tag arbeitszeit (das sind 12 Stunden). so war es bei mir. der wechsel an sich dauert vielleicht 10 sekunden (dichtung weg und neue drauf) aber die ganzen schläuche und kabel abnehmen, wasser ablassen etc. das dauert ewig.

ICh weiß dass ein halber Tag 12 Stunden hat 😉
Genau deshalb hab ich ja gefragt wielang des drumherum dauert.

Zitat:

Original geschrieben von querys


na wir wollen mal nicht so ein horrorzenario an die wand mahlen.

die klammern lassen sich eigentlich relativ einfach befestigen auch ohne teures spezzialwerkzeug.meine lösung sieht so aus:

klammer auf schraubstock spannen und langsam auseinanderkurbeln. am besten zu zweit, damit das ding nicht nach oben wegschießt.
bolzen dazwischeklemmen.
raus zum auto sehen ob's passt.
wenn's passt langsam den bolzen raushämmern irgendwann sitzt die klammer.
fertig

abbekommen geht irgendwie mit hebeln, sind dann irgendwann abgesprungen die dinger.
...

Hört sich ja einfach an, ist es aber nicht. Sicher hast Du das irgendwie gemeistert, aber wie genau?

Die Feder sieht ja wie ein großes "C" aus.
Auf die Idee mit dem dazwischengeklemmten "Bolzen" , der sich in den beiden Rundungen des "C" abstützt, bin ich nämlich auch gekommen. Nur muß man, damit die Feder mit ihren Enden über den Rand der Flansche passt, ihre Enden ziemlich stark auseinanderbiegen, was eine entsprechende Gegenkraft zur Folge hat. Jedenfalls habe ich es dann nicht geschafft, diesen Bolzen aus der - nur lose auf ihrem oberen Ende hängenden - Feder herauszuhebeln oder -schlagen. Auch wenn ich den Bolzen direkt zwischen die beiden Enden klemmte, konnte ich ihn nicht entfernen. Ich hoffte, das mit einem Schlag zu machen, aber da war einfach kein Platz zum Schlagen (und der Bolzen saß bombenfest!)..

So spreizte ich sie dann mit 2 Gewindestangen und 2 Traversen (die sich verbogen!). Aber auch so konnte ich nur eine Feder einhängen und (unter dem Wagen liegend) entspannen. Bei der andere (von vorne gesehen rechts) war einfach kein Platz zum Bewegen eines Schraubenschlüssels! Ich konnte sie an ihren Platz setzen, aber nicht entspannen.

Mein Latein - und meine Geduld - war da jedenfalls am Ende.

So kam es dann zu der schnellen (und kulanten, weil kostenlosen!!!) Hilfe mit den beiden VW-Monteuren. Dazu braucht man eben "nur" eine Hebebühne, eine grooooße Rohrzange und noch 2 helfende Hände. Dann klappt's auch mit der Feder ... (s. meinen vorherigen Beitrag).

Schönen Gruß

Also zu der Arbeitszeit habe etwa 9h reine Arbeitszeit gehabt und mit allem organisieren usw. ca 12h (Drehmomentschlüssel kaufen, in der VW Garage Ersatzteile abholen usw.)

Wieso diskutiert ihr eigentlich darüber wie mann diesen Auspuff löst ich hab das ganz einfach gemacht, hab die Schrauben am ZK gelöst und ihn einfach etwas nach vorn gezogen und etwas nach unten gedrückt fertig wars das selbe mit der Ansaugbrücke

Auf jeden fall hat alles geklapt und er zieht jetzt wieder meega geil ab... der NZ-Motor :-)

Das lösen ist ja nicht so interessant. Das wieder festbekommen der Federn ist der Knackpunkt, wohl das schwierigste am ZK(D) Wechsel überhaupt IMHO.

Wie hast denn die bleeden Federn des Krümmers/Hosenrohrs wieder festbekommen? Den Trick damit es so 'easy' geht wüsste ich auch gern *?!* für meinen Wechsel (falls ich mich denn mal endlich dazu durchringe den Zylinderkopf zu wechseln)

Ciao

Ich geh mal davon aus, daß phelg eine kleine Maschine hat und somit überhaupt kein Problem mit dem Pott, wei er da an den Krümmer geschraubt ist.

Zu den Klammern bei den großen Maschinen:
So wie Queris das beschrieben hat haut das schon hin. Die erste Klammer ist ja wohl sowieso kein Problem, die geht immer drauf. Und wenn man den Keil ( oder was man auch immer in die Klammer gepresst hat) aus der zweiten wieder raus haben will, nimmt man sich eine große Rohrzange und dreht unten am Auspuff in Richtung der schon fertigen seite. Damit wird die zweite Klammer noch mehr gedehnt und und der Keil ( oder Bolzen) fällt von alleine raus.

genau ich hab ne kleinere Maschine und da is alles geschraubt also überhaupt kein Problem

ich habe den bolzen rausgeschlagen.

das ging am besten so:

bolzen mit schraubstock einsetzen. mit hammer und meißel (oder was ähnliches) den bolzen so hämmern, dass er diagonal zwischen der klammer hängt. dann unbedigt anprobieren. es sollte nur so reichen, dass die klammer gerade drüber passt.

dann versuchen gegen den bolzen oben bzw. unten zu hämmern. jetzt zieht sich die klammer schon zu sammen. wenn sie nicht mehr runterfallen kann kann man versuchen zu hebeln (bei dem "riesigen" platzangebot mitunter ein problem).

irgendwie hat es bei mir dann plob gemacht und die klammer saß drauf und der bolzen ist unters auto gefallen.

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