Zylinderkopf
Hallo zusammen,
bei meinem T3 CT hatte sich ein komisches Geräusch bemerkbar gemacht.
Habe dann gesucht und gesucht und durch den Abgasschacht einen Losen
Ring an der linken hinteren Stößelstange gesehen.
Habe dann den Zylinderkopf abgenommern und das Drama gefunden. Schaut Euch
das Bild 1 dazu mal an, wie kann denn sowas bitte passieren. Dabei ist zu bemwerken,
weder der Kolben noch der Zylinder haben einen Schaden erlitten.
Meine zweite Frage ist, da der Zylinderkopf jetzt hin ist, ist es ok wenn ich nur den Zylinderkopf
auf dieser Seite tausche oder muss/sollte man beide Seiten neu machen.
Kolben / Zylinder will erstmal nicht machen.
Dann habe ich ein Bil von einem Stößelschutzrohr mit angehängt ist eine Beule drin, würde Ihr
das weiterverwenden ider lieber tauschen, die Stößelstange paßt noch ohne Probleme durch
und hat auch keine Schleifspuren.
Gruß Kay
43 Antworten
Hallo Uwe,
danke für die ausführliche Beschreibung. Ja 400 EUR finde ich auch akzeptabel. Mit BAS meinst Du Ahnendorp oder?
Ja das sind echt viele Ursachen. Ich habe auch eine Ahnung wann das ganz passiert ist.
Wir waren auf der Autobahn, gerade 20 Minuten unterwegs, auf einmal fing die Temperatur an
zu steigen, ich habe angehalten und da stand der zeiger schon auf 130 Grad. Die Ursache hatte ich
fix gefunden, die Luftklappe hatte sich verklemmt und hat so nicht geöffenet. Nachdem der Motor abgekühlt war, sind wir dann weitergefahren. Als wir an unserem ziel ankamen, bin ich mit heruntergedrehten Fenster über einen Platz gefahren und habe das mir unbekannte Geräusch gehört,
worauf ich den Zylinderkopf abgenommen habe. Tja und das hatte ich das Drama gesehen.
Soviel zur von mir ausgemachten Ursache. Denn die Dichtungen der gesamte Agbasanlage, Vergaserfuß,
Schläuche etc. hatte ich kurz vorher neu gemacht. Daher blieb für mich die Überhitzung auf der Bahn als Ursache.
Einschlagspuren habe ich schon geschaut, sind keine da nicht mal eine kleine Beule. Die Zylinder sind super glatt, keine Riefen.
Danke auch fürs abraten der Zylinderköpfe. War mir von Anfang an unsicher daher hatte ich hier gefragt.
Werde jetzt auf jeden Fall erstmal Ahnendorp und Eckstein ansprechen.
Gruß Kay
Zitat:
Original geschrieben von Schreckschraubaer
Natürlich kannst du den Zylinder abziehen und später wieder drauf setzen. Auch den Kolben kannst Du ziehen und ohne den Rumpf zu teilen tauschen.
Hallo Schreckschrauber,
mit den Kolben wollte ich wissen ob ich die so wieder in den Zylinder rein bekomme,
vor allem wenn ich den Kolben drin lasse und nur den Zylinder abziehe. Mann benötigt
doch eigentlich ein Kolbenspannband um die Kolben wieder in den Zylinder zu bekommen.
Nur wenn ich den Kolben eingebaut lass und den Zylinder abziehe, ist ja kein Platz für ein
Kolbenspannband.
Gruß Kay
Ahnendorp BAS bietet für den WBX ein Kolbenspannband an, welches mittels garader , langer Seegerring- Zange funktioniert- ca 15€. Deswegen hatte ich Dir doch den Katalog als Link geschickt.
PS:
Zu ziehst nicht den Zylinder, sondern die Laufbuchsen.
bei dem Motor habe ich es noch nicht gemacht, aber bei anderen habe ich die Ringe mit den Fingern gedrückt.
Ähnliche Themen
Hallo zusammen,
weiß jemand ob es eine Dichtung für die Zylinder beim CT Motor gibt, so wie beim CU Motor?
Oder was sonst getan werden muss?
Gruß
Kay
Na es gibt fertige Dichtungssätze für WBX und LBX. Die Sätze beinhalten das Notwendigste und da kann für den einen Motorkennbuchstaben zu viel und für den anderen MKB zu wenig drin sein. Und dann gibts noch die Kolbenringe. Welche elastische Poesie (Achtung! Querdenken!) meinst du denn?
Anbieter sind Reinz oder ..... Frag einfach den Verkäufer. 😉
zum Bleistift:
http://www.ebay.de/.../110807043238?...
Weder beim CT noch beim CU kommen Dichtungen an die Zylinder!
Am Zylinderkopf sowieso nicht!
In den Dichtungssätzen sind Zylinderfussdichtungen aus Pappe. Die würde ich aber weglassen. Die Zylinder dichten auf Alu von selbst. Wenn du deinem Gewissen was Gutes tun willst, kannst du dünn Dichtungspaste auf den Fuss schmieren. Aber wirklich dünn, so das sich nichts ins Kurbelgehäuse drückt + evtl mit dem Öl in die Kanäle gepumpt wird.
Oder meinst du die Zylinderausgleichsringe?
Uwe
Paste an den Stellen hat sich aus zweierlei Gründen nicht bewährt:
1. Drückt sich ins Geäuse- so wie von dir beschrieben und kann Ölkanäle verstopfen
2. Paste ist nur bis max 185°C (kurzzeitig 220°C) Temperatur stabil- Pappe kann da mehr ab.
Ferner quillt Pappe immer wieder auf.
Warum als etwas schlecht reden was seit den Käfer funktioniert hat?
Es funktioniert halt nicht beim Käfer!
Die Pappe setzt sich + das Anzugsdrehmoment der Köpfe stimmt dann nicht mehr! Zudem kann sie durch die Temperaturspannungen reißen, zerbröseln + zerdrücken und produziert Undichtigkeiten, wo sonst keine wären.
An der Fußdichtung treten garnicht so hohe Temperaturen auf. Dehalb haben die Zylinder dort auch nur kleine Kühlrippen im Vergleich zum Brenngasbereich.
Der Nachteil der Pappdichtungen ist außerdem, das sie thermisch isolieren.
Kein einziger proffesionell aufgebauter, leistungsgesteigerter Motor hat diese Fussdichtungen verbaut.
Uwe
Zitat:
Original geschrieben von AHS IMP 1
Kein einziger proffesionell aufgebauter, leistungsgesteigerter Motor hat diese Fussdichtungen verbaut.
Müssten dann die Zylinder nicht länger sein?
genau genommen schon. Es gibt sogar Motoren die über sowas gedrosselt sind.
Theoretisch Ja.
Diese Fuss-Dichtungen sind ca 0,1mm. Um diesen Wert reduziert sich theoretisch "ohne" der Kolbenrückstand und erhöht theoretisch die Verdichtung.
Praktisch gesehen nein!
Wenn die Zylinderauflageflächen am Block mal geplant wurden, dafür gibt es die Ausgleichsringe, die die Zylinderlänge ausgleichen sollen.
Uwe
Hui, da ist aber jetzt einiges zusammengekommen. Das mit den Ausgleichsringen war mir bekannt. Die
meinte ich aber nicht, ich meinte schon die Fußdichtung,weil die für den CU angeboten werden aber nicht für den CT. Ich konnte bei meinem CT nämlich auch keine Dichtung finden und an den Zylinderfüßen sifft es etwas.
Da er aber auch sehr viel an den Stößelrohren sifft, kann es sein, dass das öl durch den Fahrtwind nach oben getrieben ist. Ich werde Ihn jetzt eh auseinandernehmen dann werde ich es ja sehen.
Danke auf jeden Fall erstmal für Eure Beiträge. Haben mir sehr geholfen.
Gruß Kay
Da siehst du mal auf welche Punkte ein Motorbauer achten muss. Natürlich kannst du die Kopflängen durch einfachen Vergleich kontrollieren- das sagt aber nichts über die Länge ob mit oder ohne Papp-Dichtung aus. Vielleicht war ja schon mal jemand an deinem Motor. Welche Farbe hat die Dichtpaste? Das sagt etwas über die Temperaturstabilität aus. Ich würde dort zB Dirko HT, rot oder ähnliches von Würth oder VW verwenden. Auch solltest du überlegen die Laufbuchsen ggf neu hohnen zu lassen- dann kann dein Motorbauer dir ggf mehr über die Werte sagen.