ZX7R springt nach Zündkerzenwechsel nicht an
Hallo liebe Leute,
ich habe leider keinen Post genau zu meinem Problem gefunden. Ich wollte letzte Woche meine ZX7R Bj. `96 aus dem Winterschlaf holen, leider ist sie nicht angesprungen. Stattdessen ist sie mir noch abgesoffen. Da ich, beziehungsweiße ein Bekannter, die Zündkerzen erst vor 2-3 Wochen gewechselt habe, würde ich diese mal ausschließen. Den Vergaser habe ich im letzen Herbst leer laufen gelassen, deshalb kann ich mir nicht vorstellen, dass dieser verstopft ist.
Die Zündkerzen habe ich gewechselt, da ich letztes Jahr schon immer Probleme mit dem anlassen hatte, wenn sie kalt aus der Garage kam, eine halbe Stunde in der Sonne und sie ging wunderbar an. Die Zündkerzen sahen auch wirklich übel aus. Jetzt zur Batterie, nicht mehr die Beste, obwohl erst ein Jahr alt, aber da sie heute morgen kurz gezuckt hat würde ich behaupten, an der Batterie liegt es vielleicht auch nicht. Ich musste sie aber auch etwas mit dem (nicht lachen bitte) Fön anwärmen damit sie kam. Während der Sekunde in der sie lief (Startknopf war weiterhin gedrückt) habe ich ein quietschen gehört, woher es kam weiß ich leider nicht.
In einem anderen Post habe ich gelesen das man mal die Schwimmkammer leer laufen lassen soll. Wo finde ich die Schraube genau? Bzw. ist das möglich ohne das Motorrad auseinander zu bauen?
Ich hoffe mir kann irgendjemand helfen, da ich so noch nicht mal in die Werkstatt komme......schonmal vielen Dank im Voraus.
Gruß
Sebastian
P.s. Es ist mir zwar peinlich, aber kann mir jemand sagen wie der Benzinhahn stehen muss, damit er auf "On" steht? Da es letzte Woche stark nach Benzin gerochen hat würde ich zwar sagen er ist offen, aber vielleicht steht er ja auf Reserve 😁
80 Antworten
Zitat:
@Forster007 schrieb am 30. März 2016 um 17:28:34 Uhr:
Zitat:
@SeBbO8 schrieb am 30. März 2016 um 17:20:52 Uhr:
Was noch wichtig sein könnte, ich fahre im Sommer maximal 1-2 Mal pro Woche für jeweils 1-3h. Das Motorrad wird also nicht übermäßig viel bewegt. Schon gar nicht für den Alltag.
Gruß
SebastianDas ist nicht schlimm und sollte eine Maschine ohne Probleme abkönnen.
Wann wurde denn die letzte Wartung gemacht?
Kommt drauf an 😁 das Motorrad wurde vor 5 Jahren komplett überholt und lackiert. Dann wurde es 400km an einem Wochenende bewegt und danach 4 Jahre gar nichtmehr. Vergaser wurde aber leer laufen gelassen usw. Als ich es letztes Jahr gekauft habe hat es einen Ölwechsel, eine neue Batterie und Tüv bekommen, alles vom Verkäufer. Dieses Jahr dann neue Zündkerzen. Eigentlich wollte ich auch einen Ölwechsel machen, aber ein Fachmann hat mir bestätigt, dass das Öl so gut aussieht das es keinen Sinn machen würde.
Gruß
Sebastian
Das Motorrad wurde vor 5 Jahren komplett überholt und lackiert. Dann wurde es 400km an einem Wochenende gefahren und danach 4 Jahre gar nicht mehr. Vergaser wurde aber leer laufen gelassen usw.
Der Verkäufer hat letzten Frühling dann einen Ölwechsel gemacht und es hat Tüv und eine neue Batterie bekommen. Vor 3 Wochen dann neue Zündkerzen. Ölwechsel wollte ich auch machen, aber das Öl sieht echt gut aus und ein Fachmann hat mir das auch bestätigt und gesagt ich muss keinen machen. Kette wurde im Oktober gereinigt und wieder gefettet.
Gruß
Sebastian
Na dann sollte auch nichts sein.
Es hat jetzt zwar etwas länger gedauert, aber ich habe es endlich mal geschafft 😁 Die Batterie hat 13,5 Volt, wenn alles aus ist, 12,5 Volt wenn die Zündung an ist und sie fällt beim Startversuch auf 9,8- 10,2 Volt. Sollte ich heute noch zum Fahren kommen, messe ich mal die Spannung wenn der Motor läuft.
Gruß
Sebastian
Ps. Das Licht war auf OFF
Die Spannungswerte hören sich gut an. Es ist auch völlig normal, daß die Spannung beim Startversuch etwas in die Knie geht. Immerhin fliessen da einige Ampere drüber. Nicht umsonst ist das Batteriekabel so dick.
Durch den hohen Stromfluss während des Startvorgangs fallen am Innenwiderstand der Batterie dann ein paar Volt ab.
Dennoch ist an den Werten was nicht richtig.
Die verliert nen ganzen Volt nur bei Zündung an und Lampen aus? Das ist zu viel.
Ok, kurz nach dem Zündschlüssel umdrehen kann das normal sein, aber die Batterie sollte sich danach wieder fangen und steigen. Wenn das Licht an wäre, wäre die Spannung denkbar.
10V ist auch für den Anlasser zu niedrig. Der dreht zwar, aber das kleine Quentschen, was er schneller drehen müsste, schafft er dann doch nicht. Ok, direkt beim Betätigen des Knopfes des Anlassers kann der Wert auch kurz angezeigt werden. Aber auch der sollte dann erstmal wieder steigen.
Da ist es halt jetzt wichtig, wann du die Werte abgelesen hast.
Den Wert 12,5 Volt ca. 3 Sekunden nachdem ich den Schlüssel gedreht habe, wobei ich überrascht ware und noch ein paar Sekunden drauf geschaut habe. Beim Betätigen des Startknopfes ging die Batterie erst auf die 10,2 Volt und dann auf die 9,8 Volt. Ich habe den Startknopf aber auch nur 2-3 Sekunden betätigt.
Gruß
Sebastian
Die Batterie hat dann wohl nen Zellenschluss oder ähnlichen Defekt. Und das ist vermutlich auch der Grund, warum die Maschine bei schon etwas kürzeren aber noch längeren Standzeit nicht mehr anspringt.
Kommt jetzt drauf an. Wenn du regelmäßig fährst und die Maschine nicht lange steht, sollte über den Sommer die Batterie noch gehen. Wenn du aber nur ab und zu fährst und dazwischen lange pausen sind, lohnt sich ne neue. Oder man hängt die alte immer kurz vorher ans ladegerät etc.
In den meisten Fällen liegts an der Batterie. ( Bei meiner UT wars auch die Batt.)
Ich empfehle auch eine Neue und das Problem müßte gelöst sein !
Zitat:
@Forster007 schrieb am 6. April 2016 um 10:50:18 Uhr:
Kommt jetzt drauf an. Wenn du regelmäßig fährst und die Maschine nicht lange steht, sollte über den Sommer die Batterie noch gehen. Wenn du aber nur ab und zu fährst und dazwischen lange pausen sind, lohnt sich ne neue. Oder man hängt die alte immer kurz vorher ans ladegerät etc.
Das stimmt allerdings auch; meine UT steht den Sommer über draußen unter einer Plane.
Wenn ich 1 Woche nicht fahre, muß ich die Batt. nachladen; sonst geht nix, (obwohl der Anlasser dreht )
oder schieben !
Zitat:
@Forster007 schrieb am 6. April 2016 um 10:12:33 Uhr:
Dennoch ist an den Werten was nicht richtig.
Die verliert nen ganzen Volt nur bei Zündung an und Lampen aus? Das ist zu viel.
Ok, kurz nach dem Zündschlüssel umdrehen kann das normal sein, aber die Batterie sollte sich danach wieder fangen und steigen. Wenn das Licht an wäre, wäre die Spannung denkbar.
10V ist auch für den Anlasser zu niedrig. Der dreht zwar, aber das kleine Quentschen, was er schneller drehen müsste, schafft er dann doch nicht. Ok, direkt beim Betätigen des Knopfes des Anlassers kann der Wert auch kurz angezeigt werden. Aber auch der sollte dann erstmal wieder steigen.
Da ist es halt jetzt wichtig, wann du die Werte abgelesen hast.
Du kennst den Unterschied zwischen Leerlaufspannung und Nennspannung?
Wenn "Zündung an" dann laufen auch Verbraucher. Die Tachoeinheit läuft (Lämpchen etc.), das Steuergerät läuft und ein Standlicht haben wir auch noch.
Ich will nicht ausschließen, daß die Batterie einen Hau hat aber bei den Werten einen Plattenschluss vermuten ist wie der Blick in die Glaskugel.