Forume-Golf
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 7
  7. e-Golf
  8. Zwischenbilanz nach 5000 Kilometern e Golf

Zwischenbilanz nach 5000 Kilometern e Golf

VW Golf 7 e (AU/5G)
Themenstarteram 7. März 2021 um 18:46

Vor 4 Monaten haben wir unseren treuen Golf 2 in den Ruhestand geschickt ( er wird uns von Zeit zu Zeit weiter begleiten ). Meine Frau hatte sich wieder einen Golf gewünscht und nach einigen Probefahrten mit 1.5 TSI, 2.0 TDI, 1.4 TSI Motorisierungen ist es dann der e-Golf geworden.

Er fährt sich perfekt! Sieht gut aus. Ein sehr harmonischer Antrieb. Völlig ausreichende Leistung und ein in der Preisklasse hochwertig verarbeiteter Innenraum.

Der Akku könnte grösser sein. Dieses Manko ist aber zu verschmerzen. Mit aktuell 14.5 kWh pro 100 Kilometern Langzeitverbrauch im Winterbetrieb komme ich mit üblicherweise einer 80% Ladung während der Woche drei bis viermal zur Arbeit und zurück und lade für Wochenendausflüge gelegentlich auf 100%.

Gerade von einem 200 Kilometer Ausflug zurückgekehrt.

 

Jetzt kommt der nervige Teil.... das Laden ausser Haus. Eine undurchsichtigen Preisgestaltung, maximal kundenunfreundliche Wucher-Tarife im Bereich des 3-5 fachen der üblichen Privathaushaltstarife und der Notwendigkeit von mindestens 3 verschiedenen Ladekarten.

Der e Golf mit seinem Low Performance Lademanagement steht da leider sehr ungünstig da.

Eine 10 kWh Ladung am 100 Kilowatt Lader dauert dann trotzdem fast 18 Minuten und die 20 Rappen pro Minute addiert zum Strompreis ergeben dann 7-8 Franken für 70 Kilometer....

Von den Ladetarifen bei Ionity und Co möchte ich gar nicht reden.

 

Daheim geladen komme ich auf 3 bis maximal 3.5 CHF pro 100 Kilometer.

 

Eigentlich wollte ich mit dem e-Golf im Sommer bis in die Bretagne fahren. Da muss ich wohl nochmals über die Bücher....

Ähnliche Themen
20 Antworten

Danke für den Bericht! Wir haben unseren E-Golf seit Ende April letzten Jahres (also etwa 10 Monate) und sind damit knapp 9000 km gefahren. Wir sind ebenfalls sehr zufrieden mit dem Auto. Bisher gab es weder unplanmäßige Werkstattaufenthalte noch sonstige Irritationen.

Wir haben das Auto bisher immer zu Hause an einer ganz normalen (aber von einem Elektriker extra dafür installierten) Schuko-Steckdose geladen, werden aber dank der neuen Förderung in ein paar Wochen eine Wallbox bekommen. Wir werden dennoch weiterhin an der Schuko-Steckdose laden (wie ich gelernt habe, freut sich der Akku darüber) und die Wallbox nur als Notfall-Lösung nutzen, wenn wir mal aus irgendwelchen Gründen das Auto nicht über Nacht laden können, sondern es schnell gehen muss.

Wir haben den Golf bisher noch nie woanders als an unserer Steckdose geladen. Angesichts der Reisebeschränkungen wegen Corona hatten wir da auch noch gar keine Veranlassung Strecken zurückzulegen, die die Reichweite des Autos überschreiten. Wir nutzen für Stecken über 100 km einfach üblicherweise in der Regel sowieso die Bahn. Wenn das Reisen wieder möglich ist, werden wir vielleicht ein- oder zweimal im Jahr für längere Strecken statt den Zug das Auto nehmen, und dann heißt es halt alle 150 km im Winter oder alle 250 km im Sommer eine Stunde Pause machen. Wenn man das weiß, dann kann man das auch planen.

Nach allem was ich weiß, ist es in der Tat ein totales Chaos, wenn man unterwegs laden muss. In meinem Wohnort (immerhin über 20.000 Einwohner) gibt es zum Beispiel überhaupt gar keine öffentliche Lademöglichkeit, geschweige denn eine Schnellladestation. Da wir längere Strecken fast immer mit der Bahn fahren, weichen wir diesem Problem aber geschickt aus. Während das Laden zu Hause in der Tat sehr günstig ist - auch wenn man einen Ökostromvertrag hat - scheinen alle Ladestationbetreiber tatsächlich mittlerweile auf Wucherpreise umgestiegen zu sein, so dass der Betrieb eines E-Autos damit mittlerweile teurer ist als eines Dieselfahrzeuges. Ich denke mal, um dieses Problem zu lösen, ist die Politik gefragt.

Wir waren sehr gespannt, wie sich die Reichweiten von Sommer auf Winter verändern. Wir haben jetzt beides durch und stellen fest, dass sich bei tagelangen zweistelligen Minustemperaturen die Reichweite von im Sommer 290 km auf auf 180 km verringert (wir fahren immer im Normalmodus und nutzen im Sommer die Klimaanlage und im Winter Heizung und Sitzheizung). Das ist etwas schlimmer als ich erwartet hatte, aber für uns immer noch mehr als ausreichend.

Wir planen das Auto bis Ende des Jahrzehnts zu fahren. Ich bin mal sehr gespannt, wie sich die Technologie bis dahin verändert. Der E-Golf ist ja praktisch noch ein Auto aus dem vergangenen Jahrhundert, halt nur mit einem Elektromotor statt einem Verbrennungsmotor. Da wird sich in den kommenden 10 Jahren sicherlich noch viel tun. Vielleicht wird unser nächstes Auto mit Wasserstoff betrieben. Wir werden sehen ...

Themenstarteram 8. März 2021 um 14:10

Wir nutzen auch den VW SteckdosenLader. Anfangs wollte ich noch eine Wallbox installieren, aber diese 1000+ Franken wären derzeit rausgeschmissenes Geld.

Eventuell bauen wir später auf unserem Grundstück eine öffentliche zugängliche 22 kW Typ 2 Ladesäule.

Die Ladekosten Preisgestaltung in der Schweiz und Deutschland ist schon spannend und meiner Meinung nach ist die Politik eher das Problem. Eine Lösung würde ich von diesen Herrschaften nicht erwarten.

Gestern Abend habe ich mir noch eine französische Ouest Charge Ladekarte bestellt.

Das Preismodell ist überschaubar einfach. Langsamladen 20ct pro Kilowattstunde, Schnelladen 30ct.

Da ich öffentliche Verkehrsmittel wenn irgendwie möglich meide, wird unser bisheriges Erstfahrzeug, ein A4B7 Quattro nur noch für Langstrecken genutzt. Spass am Fahren habe ich mit beiden.

Mit dem e-Golf scheint Volkswagen wohl unabsichtlich ein sehr gutes Auto gelungen zu sein...Der ID3 „korrigiert“ diesen Fehler ;)

 

Wie das unterwegs laden preislich in der Schweiz ist, kann ich nicht beurteilen.

 

Aber in Deutschland ist es mit recht wenig Mühe recht simpel und nicht allzu teuer. Zumindest so lange man nicht ad-hoc laden muss. Seit aber z.B. auch Fastned bei EnBW dabei ist, wird man mit einer Ladekarte nahezu wunschlos glücklich. 39ct für DC bei Fastned usw. finde ich in Ordnung, der AC-Rest ist eigentlich nie teurer als 29ct. Sind zwar noch keine so gut wie perfekten Verhältnisse wie in den Niederlanden, aber das wird sich auch noch entwickeln.

 

Unsere Wallbox benutze ich auch wirklich selten, ganz oft kann man noch kostenlos laden bei Stadtwerken, schwedischen Möbelhäusern oder bekannten Discountern. So günstig bin ich vorher noch nie Auto gefahren.

 

Ich freue mich auch schon auf das nächste, moderne Elektroauto, das wird erst recht entspannt sein.

(Wasserstoff wird es sicher nicht, das ist sinnlose Technologie für PKWs... aber das ist eine andere Diskussion)

Ich hätte mich gefreut, wenn das Fazit nur den Golf betrifft.

Für die Modalitäten des Netzwerkes und dessen Ausbau kann der Gute ja nichts :)

Ich habe meinen eGolf seit Mai 2020 und bin zufrieden! Anfangs wurde er Corona-bedingt kaum bewegt. Seit November bin ich dann zum Teil 6x pro Woche täglich 160km gefahren und habe jetzt 16000km drauf. Das ging zum Teil ganz gut, zum Teil wars anstrengend.

Die Reichweite finde ich für den kleinen Akku ganz gut. Auf der Autobahn fahre ich immer mit 130km/h und komme bei gutem Wetter auf einen Verbrauch von 18-19kWh. Jetzt im Winter waren es bei gleicher Fahrweise 20-22kWh, das find ich super.

Ab und zu, wenn ich im Büro geladen habe und die Autobahn leer ist, lasse ich ihn mit 150km/h (über 35 von 65 Kilometern) heim laufen und wundere/freue mich, dass der Verbrauch dann nur 2kWh höher ist als mit 130km/h.

Schwierig war es mit dem Lademanagement und der IT. Manchmal hat er aus irgendwelchen Gründen nicht geladen, dann stand ich da und konnte entweder mit 100km/h dahingurken oder Pause am Schnelllader machen (im Winter leider auch nicht die beste Option, wenn nicht mal 20kW/h aufgenommen werden). Auch das Vorklimatisieren ging dann über Wochen nicht, ist für meine benötigten Reichweiten im Winter aber unabdingbar, weil ich den Strom sprichwörtlich auf der Straße verheizen muss.

Auch dass ich nicht sehen konnte ob er lädt, wann er fertig ist usw. war ungut.

Aktuell läufts aber wieder wie es soll, das Wetter wird besser und die Reichweite wächst wieder.

Meine 6x160km Wochen werden im Sommer wieder kommen, der Golf ist dann nebenbei Baustellenfahrzeug. Hoffe bei richtig gutem Wetter wirds ein bisschen entspannter, zusätzlichen Stress kann ich dann nämlich nicht noch gebrauchen.

Ansonsten ist es ein Golf - grundsolides Auto, da kann man nichts sagen.

 

Achja: als Poolfahrzeuge haben wir jetzt eine Hand voll ID3pro stehen. Von hinten echt top, seitlich geht's mit den großen Blade-Felgen - aber von Vorne find ichs schwierig. Innen hörts dann auf. Irgendwie nicht meins. Da bin ich froh, den G7 zu haben, auch wenn ich gerne den Akku vom ID3 hätte...

Themenstarteram 8. März 2021 um 15:53

Diese kostenlosen Lademöglichkeiten nutze ich auch sporadisch. Leider hat sich mit Jahresbeginn die Anzahl dieser Orte signifikant reduziert.

 

Ganz interessanterweise gibt es vereinzelt AMAG ( VW Importeur ) Stützpunkte, welche vergleichbar günstige CCS Ladepreise anbieten. 35-40 Rappen pro Kilowattstunde.

 

Das Fazit ist nur insofern etwas durchwachsen, weil eine Ladeinfrastruktur welche Energiepreise, Minutenpreise und sogar Startgebühren abrechnet, den Golf eher ungünstig wegkommen lässt.

Man muss sich einfach sehr genau überlegen bei welchem State of Charge man an welche Ladestation fährt, sonst wir es wirklich teuer.

Das hat aber halt absolut nichts mit dem Golf zu tun.

Diese Dinge muss jeder für sich persönlich klären, bevor er sich das Auto anschafft.

Ich kann auch nicht 200km von der nächsten Wasserstofftankstelle wohnen und ein "durchwachsenes Fazit" zum Toyota Mirai abgeben oder zu einem Golf TDI wenn der Dieselpreis mal wieder steigt...

So fair sollte man sein.

Es ist ein Aspekt von Elektromobilität, den man aktuell noch betrachten muss. Es wird auch nicht wirklich dem e-Golf angekreidet, sondern gehört zur Erfahrung der letzten tausenden Kilometer mit dem Auto dazu.

 

Du kannst auch ne schöne Villa haben, aber wenn sie im Brennpunktviertel ist, beurteilst du sie eventuell komplett anders. Macht die Villa selbst aber nicht schlechter.

Ich fahre seit Nov. 2020 einen e Golf. Er ist ein guter und bequemer Alltagsbegleiter. Ich fahre seit dem ruhiger und stressfreier. Das Fahrverhalten mit einem Fuss zu beschleunigen und auch zu verzögern ist einfach genial. Vor allen Dingen wenn man beim Verzögern ein Teil der Energie zurück bekommt. Auch das Segeln, wie es viele nennen, auf der Landstrasse macht Spass. Ganz selbstverständlich fahre ich nun sehr vorausschauend und freue mich über den sehr geringen Verbrauch. Die ruhige innere Geräuschkulisse überträgt sich sehr positiv auf mich und trägt bei mir sehr zum entspannten Fortbewegen teil. Ich freue mich bei jeder Fahrt vom Dieselfahrzeug auf ein E Fahrzeug umgestiegen zu sein. Auch längere Autobahnfahrten mit Ladestopps sind in Westdeutschland kein Problem. Die Pausen tragen zum entspannten Reisen bei. Mit der ADAC e charge Karte hatte ich bisher keine Probleme. Durch die Förderung der Bafa und die Sonderrabatte wurde der Wagen sehr preiswert. Bin nach 4 Monaten sehr zufrieden.

Hallo

Wir (überwiegend mein Sohn, täglich ca. 60 KM) fahren seit Februar 2020 den 1. und seit Januar 2021 (überwiegend meine Frau, täglich ca. 40 KM) den 2. e-Golf und sind mit beiden Wagen super zufrieden.

Die Reichweite ist für unsere Bedürfnisse absolut ok, da bei Bedarf täglich geladen wird.

Gerade im Winter ist es (für meine Frau) schon ein super Komfort, morgens um 06.45 Uhr in ein auf 24° C vorgeheiztes Auto zu steigen, während ich noch unseren A6 Allroad (BJ 07/2007) freikratzen musste.

Wir haben den (äußerst lukrativen) Kauf nie bereut und würden es (zu den damaligen Konditionen) sofort wieder machen.

JustMy2Cents

der Michael Mark

Unser eGolf ist seit März 2019 bei uns im Einsatz und hat den Passat als Familienauto quasi abgelöst.

Wir fahren nur noch selten längere Strecken, die über den Radius des eGolf hinausgehen (100km). Und sonst gibts in der Schweiz ja wirklich überall in Reichweite Schnelllader, AC-Lader erst recht. Braucht etwas Planung, aber eigentlich freuen wir uns über die Ladepausen. Unsere beiden kleinen Söhne sowieso.

Ja, Schnelladen ist sehr teuer. Den Golf von 20-80% Laden bei GoFast kostet soviel der Diesel, den ich mit dem Passat für 200km verfeuere.

Aber: dafür lade ich zu Hause sensationell billig. Da nehme ich dann die Schnelladetarife lächelnd in Kauf, wenn ich sie alle zwei Monate einmal brauche.

Noch eine Ergänzung : ich habe fast alle Ladevorgänge an kostenfreien Ladesäulen durchgeführt. Dazu gehören Lidl: 50 KW Lader und ganz neu Aldi 150 KW Lader. Zu Hause kostet die kWh Ladestrom 28 Cent. Unterwegs habe ich mit der Ladekarte vom ADAC 39 Cent/kWh bezahlt. Aus den Beiträgen entnehme ich das In der Schweiz das Laden auf der Autobahn erheblich teurer ist. Oder habe ich das falsch verstanden? Was zahlt man in Österreich? Gibt es in der Schweiz und in Österreich auch kostenlose Ladestationen?

Ich habe die ersten 10000km auch komplett umsonst geladen.

Getankt hab ich noch nie umsonst...

Zitat:

@Elektrra schrieb am 12. März 2021 um 14:07:47 Uhr:

Noch eine Ergänzung : ich habe fast alle Ladevorgänge an kostenfreien Ladesäulen durchgeführt. Dazu gehören Lidl: 50 KW Lader und ganz neu Aldi 150 KW Lader. Zu Hause kostet die kWh Ladestrom 28 Cent. Unterwegs habe ich mit der Ladekarte vom ADAC 39 Cent/kWh bezahlt. Aus den Beiträgen entnehme ich das In der Schweiz das Laden auf der Autobahn erheblich teurer ist. Oder habe ich das falsch verstanden? Was zahlt man in Österreich? Gibt es in der Schweiz und in Österreich auch kostenlose Ladestationen?

Es gibt auch in der Schweiz Ladestationen, wo du umsonst laden kannst. Die meisten davon sind AC, und nach meinen Erfahrungen sind die oft besetzt - nicht selten von Hybriden.

Gratis-DC-Lader sind selten und halt auch entsprechend beliebt. Da braucht es ziemlich Glück, dass die mal frei sind.

Ich kann nicht beurteilen, ob die Tarife an den DC-Ladern höher sind als anderswo. Bei mir kommen die EnBw (Standard-Tarif) oder Maingau zum Einsatz, die sind nach meinen Erfahrungen billiger als einheimische Ladekarten wie TCS (die geht dafür überall) oder Move.

Auf der Autobahn ist das laden nicht teurer als an andern Ladestationen.

Wir können nach ziemlich genau einem Jahr e-Golf auch nur ein positives Fazit ziehen. Verarbeitung ist top, nicht nur im Vergleich zum ID3. Und selbst im Winter bekommen wir 200km Reichweite hin.

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Volkswagen
  5. Golf
  6. Golf 7
  7. e-Golf
  8. Zwischenbilanz nach 5000 Kilometern e Golf