Zwangs-Carpooling?

Wenn die Straßen voller werden braucht man Lösungen.

Eine Idee: Straßen auf denen nur Autos mit zwei oder mehr Insassen fahren dürfen. Wer verschwendet muß den längeren, langsamen Weg nehmen.

Das nennte man Zwangs-Carpooling.

Damit werden zwei Fliegen mit einer Klappe erschlagen: bessere Ausnutzung der Fahrzeuge sowie weniger Autos, die dort fahren dürfen. Und der Umwelt tut es auch gut! In Amerika längst Normalität.

Aber ist das gerecht? Geht der Staat hier nicht ein wenig zu weit? Kann man derart regulierend eingreifen? Sollte dann nicht auch dafür gesorgt werden, dass jeder Beifahrer mitnehmen kann? Und wer sorgt dann für deren Sicherheit?

'My Auto is my Castle' contra 'Gemeinsam lösen wir Probleme'

47 Antworten

ansatzweise hast du ja recht. aber man sollte nicht zu schnell aufgeben und dann weitermachen wie bisher. wie wær's denn, wenn automieten deutlich billiger wird? egal, wie man's nennt... ;-)

lieb gruß,
oli

Hallo Uli,

nur "billig" ist es bei Carsharing, preiswert bei den Autovermietungen.
Schau doch mal rein auf:
www.carsharing-plus.de

Sobald die Carsharing-Unternehmen den gleichen Sicherheitsstandard bieten, wie die Autovermietungen in Deutschland, waere Carsharing nicht fuer DM 4,00 pro Stunde rechenbar. Der Dumme im Falle eines Falles ist der Benutzer, sorry Mitbenutzer von Carsharing.

Um die Strassen "leer zu fegen" eignet sich daher Carsharing nicht. Auto ist Auto ob von Carsharing, privat oder Autovermietung, die Strassen bleiben voll in Spitzenzeiten und leeren sich wenn die Fahrer schlafen! - Leb' damit oder geh' in die Wueste!

Das Umwelltgesaeusel der "Gruenen" zeigt doch, dass bei diesen Herren und Damen in Berlin das Fahrrad auch nicht mehr "in" ist - es sein denn, die Presse ist dabei! - Was solls?

Folglich, man nimmt die Strassen wie sie sind (zeitweise ueberfuellt) oder man benutzt öffentliche Verkehrsmittel. Des Deutschen liebstes Kind kann man aber nicht teilen (Carsharing)

Gruss aus Stuttgart

Bernd

ganz ruhig, kamerad...

die mentalitæt des »man kønnte ja« und dann nicht machen, ist in der tat arg weit verbreitet. und daß die grünen sich als partei selbst ausgehebelt haben, ist sehr offensichtlich. aber was an der basis geschieht, kannst du fast nie mit der führung (egal welcher) vergleichen. ich bin vielleicht auch kein allzu rühmliches beispiel, aber ich fahre immer mit dem rad, ab und zu mit dem bus, ganz große entfernungen mit der bahn. manchmal bietet sich auch ein schiff an. das auto nutze ich fast nie, außer mal zu fünft mit 50/50 ticket das taxi und bei ganz arg schlechtem wetter den kia meiner mutter.
also es geht auch so. und weiterhin ist die jetzige form des car-sharing vielleicht auch nicht die alleroptimierteste. wie wære es mit autos, die du mit deiner kreditkarte øffnen kannst und einfach bis zu dem punkt benutzt, wo du hin willst!? wenn dann bei stoßzeiten eine gewisse menge dieser autos gerade in benutzung ist, kannst du bei jemand anders einsteigen und dich - vom computer gesteuert - anteilig an den kosten beteiligen. wenn nicht, dann nimmst du eben bus & bahn. bevor gleich einer auf mich einschlægt: nein, das konzept ist keineswegs ausgereift. aber ich bin sicher, daß sich irgendwann ein konzept finden muß (und wird), daß umweltfreundlicher ist, weil die umwelt nun mal keine erneuerbare ressource ist... leider...

lieb gruß,
oli

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