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zuverlässiger Kombi/Van bis 4.500 EUR

Themenstarteram 10. Januar 2017 um 16:54

Hallo liebe Community,

Erst mal zu mir:

Ich bin 20 Jahre alt und habe bereits seit 2 Jahren den Führerschein. In dieser Zeit fuhr ich einen Renault Megane 1.5 dci Bj: 2006.

Aufgrund meines Hobby´s (Angeln) habe ich jede Menge Ausrüstung zu verstauen, was der Megane mit umgeklappter Sitzreihe wunderbar bewältigte.

Leider ist mein Megane nun (mit 240.000 KM) für mich ein wirtschaftlicher Schaden. Der Motor springt nicht mehr an und es deutet auf ein defektes Steuergerät hin, weshalb die Werkstatt mir empfiehlt, mich für ein neues Auto um zusehen. Da die aufkommenden Reparaturkosten sich für dieses Fahrzeug nicht mehr lohnen.

Und nun zum eigentlichen Thema, weshalb ich hier bin und auf eure Hilfe hoffe:

Ich brauche einen neuen Kombi oder Van für bis ca. 4.500 EUR.

Anforderungen:

- wie oben bereits erwähnt: viel Stauraum aufgrund meines Hobby

- günstig im Unterhalt

- geriner Spritverbrauch

- wenn möglich, hübsche und stabile Innenausstattung

- das Auto muss nicht schnell sein, um die 100 PS genügen mir

- günstige Wartungskosten/Reparaturkosten

 

und das wichtigste (was bei dieser Preisklasse nicht einfach sein dürfte) ein zuverlässiges/nicht anfälliges Auto!

Ich fahre im Jahr ca. 12.000 KM

Bisher habe ich mich bei Mobile und AutoScout24 umgeschaut.

Ein Ford Focus 1.6/ Ford C-Max oder Opel Astra Caravan finde ich auch ganz ansprechend, allerdings weis ich noch nicht genau, wie ich das bestmögliche aus meinem Budget raushole.

Folgende Frage stellen sich mir:

Diesel oder Kombi? = ein Diesel verbrauch weniger und fährt im normal Fall mehr Kilometer wie ein Benziner.

Ein Benziner = verbrauch vielleicht mehr, jedoch ist der wohl (und hier ist der entscheidende Punkt) nicht so anfällig und somit bei den Reparatur kosten unanfälliger. In dieser Preisklasse werde ich ein Auto bekommen, das früher oder später in die Werkstatt muss...

Was meint ihr? Würdet ihr mir bei dem Budget zu einem Diesel oder Benziner raten?

Habt ihr Vorschläge für einen zuverlässigen Wagen in dieser Preisklasse?

 

Ich hoff das sich meine Frage beantworten werden und danke bereits im Voraus.

Gruß Kai

 

 

Beste Antwort im Thema

Du hast doch da ein junges (10 Jahre) und sparsames Auto!

Sag doch mal genauer, was für einen, denn 1.5 dCi gab es einen ganzen Sack voll.

1.5 dCi 4 2 1461 60 kW (82 PS) bei 4000/min 185 Nm bei 2000/min K9K 14,3 s 170 km/h 09/2002–05/2005 1, 2, 3

1.5 dCi 4 2 1461 63 kW (86 PS) bei 3750/min 200 Nm bei 1900/min K9K 12,7 s 174 km/h 05/2005–03/2009 1, 2, 3

1.5 dCi 4 2 1461 74 kW (101 PS) bei 4000/min 200 Nm bei 1900/min K9K 12,7 s 182 km/h 09/2003–11/2005 1, 2, 3

1.5 dCi (FAP) 4 2 1461 76 kW (103 PS) bei 4000/min 240 Nm bei 2000/min K9K 11,4 s 183 km/h 01/2007–03/2009 1, 3

1.5 dCi 4 2 1461 78 kW (106 PS) bei 4000/min 240 Nm bei 2000/min K9K 11,1 s 185 km/h 05/2005–01/2007 1, 2, 3

 

Also diesen Fehler am Megane (wenn schon mal sauber auf Motorsteuergerät eingegrenzt) bekommt man locker für kleine Kohle wieder hin. Den beim Verwerter liegen genug Motorsteuergeräte für'n Fuffi oder Hunni. Wenn es das denn wirklich wäre. Muss man dann halt neu integrieren ins Fahrzeug. Kodierung Wegfahrsperre, Eingliederung in den Komponentenschutz des Fahrzeugs.

Das aufwendige bei solchen Problemen wäre die eigentliche Fehlerursachensuche. Oder Suche in den Kabelbäumen nach Wackelkontakten.

Falls das Auto insgesamt einen Wartungsstau hätte, naja, dann hat da jemand vorher an der falschen Stelle gespart.

Tipps zum "neuen" Kombi - hier ältere, aber die dann gut gepflegt und geprüft:

* Toyota Corolla Kombi

* Toyota Avensis T22 Kombi

Wer wirklich null Anspruch hat: neuen Dacia Logan MCV (ich meine nicht das Hochdachmodell zwischendurch, sondern quasi den Dacia Sandero Kombi) - als billiger Angelkombi bestimmt ne gute Sache, weil jung und mit Garantie. Wirklich zuverlässig ist er aber wieder nur, wer bei der Wartung dran bleibt. Daran sterben viele dieser Billigautos viel zu früh oder nerven mit Mängeln.

Zitat:

In dieser Preisklasse werde ich ein Auto bekommen, das früher oder später in die Werkstatt muss...

Das haben alle Autos so an sich, dass sie regelmäßig in die Werkstatt müssen. Für die Inspektionen, alle 2 Jahre zur HU/AU. Ab und an für Verschleißteilreparaturen, und dann wieder mal für außerplanmäßiges.

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Zitat:

Leider kenne ich mich an Autos nicht aus und kann daher selbst nichts dran rumbasteln.

Falls ihr Tipps für mich habt, was die Reparatur angeht (sprich Werkstatt usw..) gerne!

Spezialisten für Autoelektrik und/oder Diesel-Motoren.

Manche Bosch-Dienste sind da sehr engagiert - einfach mal dort fragen, ob sie sich zutrauen für z.B. 150 EUR (ca. 1.5h) ein substanzielles Diagnose-Ergebnis zu erreichen. Und ob die das Auto holen.

Sonst: gelbe Seiten "Autoelektrik" und deine PLZ. Und so die Spezialwerkstätten finden, die ordentlich mit richtiger Diagnose arbeiten. Und nicht blind Teile tauschen.

Und Diesel-Spezialisten, die systematisch vorgehen. Denn ein nicht anspringender Diesel-Motor (hier Common-Rail-Diesel) hat nicht soo viele Punkte, die defekt sein können, wenn es in der Elektrik ist. Die Onbord-Diagnose ist da nämlich sau-hilfreich!

Einen Kabelbaum durchzumessen braucht übrigens "nur" einen verlässlichen Schaltplan und ein Multimeter. Wenn sich da eine Werkstatt rausredet ist das echt peinlich für die, finde ich. Bisschen Systematik ist da halt gefragt. Und lokal defekte Kabelbäume werden auch lokal repariert und nicht getauscht.

Falls du im Raum Köln wohnst: Faul/Parsch. Die lieben Herausforderungen um Autos aller Marken mit seltsamen Defekten, gerade älteren Autos an denen andere schon verzweifelt sind.

http://www.auto-service-faul.de/

http://www.kfz-parsch.de/

Auf VOX machen die so eine Sendung VOX Autodoktoren, da kann man sich auch mit dem Auto bewerben. Allerdings musst du den Megane dann per Autotransport-Anhänger dort hin bekommen.

Sie haben auch ein sehr schönes systematisches Vorgehen! Und sind noch Ausbilder.

Moin,

Du zahlst beim Diesel mehr Steuern, in der Regel mehr Versicherung, die Wartung ist in der Regel teurer. Ohne es jetzt nachgerechnet zu haben - du wirst sicherlich 15-20.000 km.fahren müssen jedes Jahr - damit du über die geringeren Kraftstoffkosten billiger wirst. Sprich bei deiner km Leistung ist der Diesel am Ende des Tages teurer als der Benziner, obwohl du weniger verbrauchst und der Liter weniger kostet.

Der 1.6 TDCI hat einen Konstruktionsfehler, der den Turbolader tötet und er braucht zwischen 160.000 und 200.000 km einen neuen DPF (bis zur Überarbeitung des Euro4 Modells) - das ist also eher ein Fahrzeug für jemanden der das in Eigenregie erledigen kann, sonst ist das teurer als deinen Megane instand zu setzen.

LG Kester

Themenstarteram 12. Januar 2017 um 6:37

Danke vielmals für eure Antworten!

Werde mich dann wohl für einen Benziner entscheiden.

Was meint ihr, wie viel KM sollte er haben bei nem Budget von 4500 Euro.

Sind über 120.000Km für den Benziner schon zu viel?

Gerne auch konkrete vorschläge.

Die Ford Focus Trends scheinen als Benziner ja auch nicht sooo viel zu verbrauchen...

Ich werde für meinen Megane nochmal versuchen eine Elektrowerkstatt aufzusuchen.

Gruß

Moin,

Es gibt in der Tat kein wirkliches zuviel mehr. Zuviel wird meist irgendwann zwischen 350.000 und 600.000 km erreicht. Das setzt aber voraus, dass der Wagen regelmäßig gewartet wurde, Defekte frühzeitig behoben wurden und das Auto sachkundig behandelt wurde. Überzogene Wartungsintervalle, zu schlechtes Öl, zu lange mit einer maladen Lambda-Sonde fahren, den Motor nicht warm fahren, zu lange Vollgas fahren usw. Klaut einen ums andere km kein. Und das ist der Punkt - das kannst du nur abschätzen, wirst es aber nicht wissen. Ich habe z.B. vor Jahren Mal einen Mercedes 280SE mit 580.000 km verkauft - der war fit wie ein Turnschuh in jeder Hinsicht. Ich habe aber auch schon mal einen Fiat Panda mit 85000 km gekauft, bei dem nie einer das Ventilspiel eingestellt hatte, der offenbar v.a. kalt getreten würde - der hatte nen Motorschaden (ich wollte aber eh nur die Karosserie haben, war also egal). Die meisten Autos kann man beruhigt kaufen, bis 150/160.000 km ... Aber man muss halt genau hinsehen, hinhören und ihre Probleme kennen. Der Verschleiß am Motor ist in der Regel das kleinere Problem. Was zickt sind eher Anbauteile, Inneneinrichtung usw. Und manchmal lohnt sich das halt nicht, dass dann zu reparieren.

LG Kester

Zitat:

@Kai1996 schrieb am 12. Januar 2017 um 07:37:34 Uhr:

Danke vielmals für eure Antworten!

Werde mich dann wohl für einen Benziner entscheiden.

Was meint ihr, wie viel KM sollte er haben bei nem Budget von 4500 Euro.

Sind über 120.000Km für den Benziner schon zu viel?

Gerne auch konkrete vorschläge.

.....

Gruß

Ich würde einen dieser Astra H 1.8 anschauen. Den selben Motor habe ich in meinem Zafira, hat noch nie Probleme gemacht. KM-Stand jetzt: Über 365.000

Auf Zahnriemenwechsel alle 60.000 KM oder alle 4 Jahre solltest Du achten.

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