Zusatzinstrumente

Nabend zusammen,

jetzt habe ich das Armaturenbrett etwas gerichtet und die Beleuchtung auf Vordermann gebracht. Es funktionierte nur noch die halbe Tachobeleuchtung ab 80 MpH. Jetzt ist alles schön hell, bis auf den "Defog" Schalter, aber das macht nichts. Sogar die seit dem letzten Jahrtausend stehende Uhr ist jetzt beleuchtet.
Ein paar Zusatzinstrumente wollte ich noch einbauen, weil der Buick lediglich über die "Idiotlamps" verfügt.
Die Forumsuche gab mehr oder weniger nur Jahre alte Threads aus.
Drehzahlmesser habe ich seit Jahren hier liegen. Der sollte in der Nähe des Tachos sein. Der eleganten Trick mit Lochband oder Schlauchklemme an der Lenksäule befestigt funktioniert bei mir nicht. Von daher werde ich ein Alurohr biegen, unter dem Armaturenbrett verschrauben und an der Lenksäule vorbei bis nach oben führen. Das sind rund 25 cm. Oben drauf kommt dann der Drehzahlmesser mit einem Aluminiumband verschraubt.
Dann habe ich noch eine Kühlwasseremperaturanzeige und ein VDO Voltmeter hier liegen was ich gerne verbauen würde. Es fehlt noch die Öldruckanzeige. Auf eine Mechanische habe ich absolut kein Bock wegen des Druckschlauchs im Innenraum. Die Preise für mechanisch und elektronisch gehen sehr weit auseinander. Am Amazonas gibts was für 16,- Ocken und in den USA sind die Preise irgendwie unbegrenzt. Ich vermute, dass man unter 30,- Euro keine seriöse Qualität eines Öldruckanzeigers bekommt.
Außerdem hätte ich dann ein bunt zusammengewürfeltes Konglomerat an verschiedenen Instrumenten, die vermutlich alle unterschiedlich leuchten. Das hat zwar auch seinen - nunja - etwas rustikalen Reiz und damit könnte ich mich sogar anfreunden, passt aber nicht so recht zu einem Buick Electra. Und wenn da "Oil/kg" anstatt "PSI" steht ists sowieso aus.
Als Alternative habe ich diese Dreierkombi hier gefunden: "https://...merican-classic-parts.com/.../...3er-set-inkl.-geber". Das passt gut unter die Aschenbecherschublade und ich bin inzwischen Nichtraucher.

Kennt das Jemand? Ist das ein akzeptables Teil oder ein überteuerter Chinakracher?

Das ist mal ein Gedanke zur Kosmetik. Wer noch weitere Empfehlungen und Tipps hat, immer her damit.
Zum Thema Zusatzinstrumente und deren Positionierung habe ich kaum Bilder oder Filmchen gefunden. Zusatzinstrumente tauchen eher bei Filmen über Vergasereinstellungen oder sowas auf. Wenn da jemand Links zur Anregung hat fände ich auch klasse.

Gruß
Achim

43 Antworten

Hallo zusammmen,

Hab gerade mal hier gelesen, was es alles gibt.....
Ich hab mir vor ca. 10Jahren bei meinem 850 tdi eine analoge Motoröltemperatuanzeige (preiswertes Produkt) nachgerüstet. Es tut was es soll bis Heute und nach ca.200tkm später.
Wie ich meine an einer sehr guten Stelle, wollt das es nicht sofort ins Auge sticht und der originale Look soll erhalten bleiben, siehe Bild.
Das hab ich aus Interesse an den Werten von Öl und Wasser montiert um zu sehen wie sie sich zueinander verhalten, wann jeder die Betriebstemp. erreicht und wie verhältsich das alles unter Last z.B. bei 200km/h oder im Sommer mit Wohnwagen auf der Autobahn/ im Stau 🙂 Das ist sehr interessant.
Der Wert vom Instrument deckt sich mit dem Lazermessgerät und meinem Gefühl aus mehreren Jahrzehnten.....

mfg und schönes WE

Img

Zitat:

@Gedoensrat schrieb am 17. November 2023 um 01:14:31 Uhr:


Mir geht es auch nicht um die Messgenauigkeit, sondern lediglich um eine ungefähre Anzeige um im Falle eines Falles gewarnt zu werden. Für exakte Messungen braucht man wahrscheinlich ein völlig anderes Equipment.

Und außerdem sehen Messuhren mit sich bewegenden Zeigern immer interessant aus. 😁

Bei meinem ersten Ami (hatte ihn 30 Jahre) ein Firebird von 1981 hab ich den den Motor getauscht,von 301ci auf 403ci. Da im Armaturenbrett serienmäßig kein Drehzahlmesser verbaut war habe ich einen nachgerüstet und ihn unten rechts im Fahrerfußraum intalliert. Neben die Ölthemperaturanzeige, mit Chromring sah es echt gut aus.

Hab noch einige Teile zum Verkauf, da ich jetzt auf einen amerikanischen 8sitzigen Dieselkombi umgestiegen und nichts davon passt.

mfg

Zusatzintrument Pontiac Firebird

Wobei es für den Bird eh´ originale DZM gibt. Aber die 90er waren Blink-Blink-Zeit.

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Nicht bei Formula.

Ja so geht es im Prinzip genauso, du merkst dir die Positionen beim normalem Öldruck, Öltemperatur und Wassertemp.
und wenn sich mal was endet, siehst du sofort den Unterschied den, wenn die Ölkontrolllampe angeht, hast du schon
meistenst kein Öl drin, aber am Instrument seihst du sofort, das dein Öldruck am abfallen ist, da kannst du sofort anhalten um Schäden zu vermeiden, genauso ist es bei Wassertemp.-die Lampe leuchtet auf erst bis ca 95 ' C, da wenn du erst dann der Motor abstellst, steigt augenbliklich die Temperatur erst noch auf und das ist meist tödlich für die
Zylinderkopfdichtung aber wenn du ein Instrument hast siehst es sofort am Tendenz-Steigend und kannst viel früher
eingreifen ! Wenn man sein Auto als Kultobjekt liebt, sollte man ihm Zusatzinstr. spenden, ohne bist wie blinde Kuh.
Jan

Zitat:

@FIREBIRD81 schrieb am 19. November 2023 um 09:31:22 Uhr:


Bei meinem ersten Ami (hatte ihn 30 Jahre) ein Firebird von 1981 hab ich den den Motor getauscht,von 301ci auf 403ci. Da im Armaturenbrett serienmäßig kein Drehzahlmesser verbaut war habe ich einen nachgerüstet und ihn unten rechts im Fahrerfußraum intalliert. Neben die Ölthemperaturanzeige, mit Chromring sah es echt gut aus.

Wenn man neben den kleinen runden Instrumenten im Armaturenbrett noch ein oder zwei Instrumente eingebaut hätte, und zwar ordentlich, in einer passenden Gestaltung (nein, nichts von der Stange, sondern stilistisch passende Skalen und passende Zeiger), dann wäre das sicher eine gefällige Sache gewesen.
Sowas kostet aber Zeit, Mühe und Geld. Die Skalen wollen entworfen und auf das Trägermaterial aufgebracht werden. Zeiger aus dem 3D-Drucker sind nicht so das Problem, aber die wollen auch erstellt werden. Zudem müssen die Instrumente sauber eingepaßt werden - ein Durchbruch im Armaturenbrett nicht exakt in Linie bzw. die Abstände leicht unterschiedlich und schon ist es Mist.

Ich war ja auch Leidtragender des Instrumentierungswahns und ich hatte es ja schon beschrieben: 88er Olds mit 307er Motor, links neben der Lenksäule wurde ein Drehzahlmesser bis 8000 min-1 ins Dash Bezel gebohrt und selbstverständlich falsch angeschlossen (holte sich seine Masse über die SES-Lampe).
Lange hatte ich mit mir gehadert, was ich tue. Die Überlegung ging dann zu einem DZM von Motorbooten mit einem Meßbereich bis 4000 oder 5000 min-1 und akzeptabler Skalengestaltung.
Glücklicherweise konnte ich dann ein unversehrtes Dash Bezel erstehen.

MfG
DirkB

Ich wollte auch nicht nur ein "Wasser kocht, zu spät-Lämpchen" haben. Also habe ich die kleinsten Anzeigen genommen, ohne Zeiger. Einfach digitale Ziffern. Weil das natürlich in einem Auto aus den 60ern nicht so zeitgemäß ist, habe ich sie versenkbar unter der Abdeckung für den zentralen Mono-Lautsprecher. Dann kann ich kontrollieren, ob Öldruck da ist oder wie Öl und Wasser sich im Stau verhalten. Oder es halt original aussehen lassen.

Gruß SCOPE

Sehr gute Idee !

Habe jetzt eine Dreierkonsole sieht nett aus und unterm Aschenbecher ist das dezent untergebracht.

Aber die Öldruckanzeige macht mir sorgen. Habe das nach Gebrauchsanweisung verkabelt und mal testweise an die Batterie gehalten ohne Sensor. Zack - Öldruck schießt bis unendlich. Wenn ich allerdings statt Masse den Geberdraht an die Batterie anschließe zuckt der Zeiger etwas, so wie man das von Instrumenten bei Zündung an gewohnt ist. Kann das sein, dass die Gebrauchsanweisung falsch gedruckt ist und Masse und Geber vertauscht sind?

Gruß
Achim

Der Sensor gibt das gesteuerte Massesignal an das Messinstrument das an Zündungsplus angeklemmt ist

Schaue ob dein Öldruckgeber im Metall am Motor richtig eingeschraubt ist, es muss 100% Masse haben,
es gibt Öldruckgeber mit 2 Anschlüssen oder mit einem, bei dem die Masse ans Gehäuse angeschlossen ist (intern) und
bei dem mit 2 Anschlüssen geht eine zum Instrument und ein zum Masse, beim fehlendem Geberanschluss schiesst der
Zeiger voll bis zum Anschlag ! Jan

Mit 2 Anschlüssen könnte aber auch Anzeigeinstrument / Stoplight sein...

Zitat:

Kann das sein, dass die Gebrauchsanweisung falsch gedruckt ist

Unwahrscheinlich. Masse (meist schwarz) auf GUTE Masse, Plus (meist rot) an GUTES Zündungsplus, Geber (oft grün oder weiss) auf den Sensor.

Bei angeschlosseem Sensor und Zündung ein ohne Motorlauf sollte Null stehen, bei abgezogenem Stecker Vollausschlag.

Voraussetzung für richtige Anzeige ist, dass der Sensor die richtigen Ohmwerte für Vollausschlag hat, sonst bleibt es ein Schätzeisen.

BTW, wunder Dich nicht über die Werte. Buick hat ab Werk sehr niedrigen Öldruck, bei mir waren es 35 psi, gegengeprüft mit einem hochwertigen mechanischen Manometer. Im Leerlauf bei 550 rpm sind auch mal 5 - 10 psi ok.

Ahh, ja, das bringt etwas Klarheit. Den Sensor hatte ich nicht angeschlossen, wollte eigentlich nur mal sehen ob das Lämpchen brennt.
Am Mittwoch kommt das T-Stück und dann zeige ich mehr.

Gruß
Achim

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