Zum ersten Mal mit einem E-Auto auf der Langstrecke

Moin zusammen,

ich bin nun schon seit 5 1/2 Jahren und knapp 290.ooo km mit Plug-In Hybriden unterwegs und merke immer öfter, das mich der Verbrenner nervt. Nun bin ich allerdings locker 1.500-1.800 km / Woche unterwegs und in Auto-Foren liest man ja immer, das es völlig unmöglich ist Langstrecken mit einem reinen Elektroauto zu bewältigen.

Naja Forenmeinungen sind das Eine, eigene Erfahrungen das Andere und so war ich letzte Woche mit einem Ampera - E unterwegs und habe mit dem knapp 1.000km abgespult. Hier möchte ich Euch nun mit einem kleinen Filmchenmeine erste rein elektrische Langstreckenfahrt ohne Verbrennerbackup näherbringen.

Beste Antwort im Thema

Moin zusammen,

ich bin nun schon seit 5 1/2 Jahren und knapp 290.ooo km mit Plug-In Hybriden unterwegs und merke immer öfter, das mich der Verbrenner nervt. Nun bin ich allerdings locker 1.500-1.800 km / Woche unterwegs und in Auto-Foren liest man ja immer, das es völlig unmöglich ist Langstrecken mit einem reinen Elektroauto zu bewältigen.

Naja Forenmeinungen sind das Eine, eigene Erfahrungen das Andere und so war ich letzte Woche mit einem Ampera - E unterwegs und habe mit dem knapp 1.000km abgespult. Hier möchte ich Euch nun mit einem kleinen Filmchenmeine erste rein elektrische Langstreckenfahrt ohne Verbrennerbackup näherbringen.

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Und wem der Strom an der Autobahnsteckdose zu teuer ist, der kann ja einen kleinen Umweg zu einem billigeren Lader machen. Ist heute bei den Tankstellen auch nicht anders. Die sind direkt an der Autobahn auch am teuersten.

Strom gibt es an jeder Ecke. Da ist die Gefahr dass sich Monopole entwickeln viel geringer, als heute bei Benzin und Diesel, wo es ja de facto eines gibt.

Wenn ich ein e-auto zum preis von nem diesel bekomme, dann gerne. Solange ein e-karren aber noch mindestens 20000e mehr kostet als mein Diesel, nutze ich den 20k mehrpreis lieber für den Sprit.

Da komme ich einiges weiter und bin billiger unterwegs

Zitat:

@MartinBru schrieb am 8. Oktober 2018 um 12:06:49 Uhr:


Und wem der Strom an der Autobahnsteckdose zu teuer ist, der kann ja einen kleinen Umweg zu einem billigeren Lader machen. Ist heute bei den Tankstellen auch nicht anders. Die sind direkt an der Autobahn auch am teuersten.

Strom gibt es an jeder Ecke. Da ist die Gefahr dass sich Monopole entwickeln viel geringer, als heute bei Benzin und Diesel, wo es ja de facto eines gibt.

Geil wird die ganze Schose nur dann, wenn man dann doch mal nach einem langen Tag nach hause möchte und beim Kunden nicht laden kann. Dann darf man nach dem Termin erstmal noch ne stunde an der Tanke warten und wird müder.... und müder.... und müder... und darf dann im schlimmsten Fall am nächsten Tag ein neues Auto kaufen. Am besten einen Diesel. Denn da muss man nicht warten bis er voll ist 😉

Dann wirfst du einfach deine POI-App und planst einen Zwischenstopp und eine Reserve. Rückfahrt? 250km? Ganz schön happig. Aber auch das hast du im i3 in 40min drin - Ach ja und man kann in den 40 min pinkeln, Kaffee nehmen oder auch ein Nickerchen machen. Stell ich mir beim Diesel tanken jedoch echt unappetitlich vor. 😉

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 14. November 2018 um 15:41:02 Uhr:


Wenn ich ein e-auto zum preis von nem diesel bekomme, dann gerne. Solange ein e-karren aber noch mindestens 20000e mehr kostet als mein Diesel, nutze ich den 20k mehrpreis lieber für den Sprit.

Da komme ich einiges weiter und bin billiger unterwegs

Ich denke, mit dem Vergleich der reinen Anschaffungskosten wirst Du das nicht korrekt beantworten können. Da müsstest Du schon die TCO her nehmen.

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 14. November 2018 um 15:41:02 Uhr:



Geil wird die ganze Schose nur dann, wenn man dann doch mal nach einem langen Tag nach hause möchte und beim Kunden nicht laden kann. Dann darf man nach dem Termin erstmal noch ne stunde an der Tanke warten und wird müder.... und müder.... und müder... und darf dann im schlimmsten Fall am nächsten Tag ein neues Auto kaufen. Am besten einen Diesel. Denn da muss man nicht warten bis er voll ist 😉

Wie lange ist denn deine Fahrtstrecke zum und vom Kunden zurück?

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Mind. 1000 km, am Stück, ohne Pause. Sicher? 😉

Zitat:

@hudemcv schrieb am 15. November 2018 um 13:38:28 Uhr:


Mind. 1000 km, am Stück, ohne Pause. Sicher? 😉

... und immer Gaspedal am Bodenblech, Reserveschlüpper auf dem Rücksitz, falls es doch mal nicht reicht.

Nie pipi, nie Essen, nie Pause, nie rechte Spur. Wohnung in Torgelow (Meckl.), weil günstiger und Arbeit in Stuttgart, Pendlerkosten kann man steuerlich absetzen 😉

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 15. November 2018 um 13:12:08 Uhr:



Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 14. November 2018 um 15:41:02 Uhr:


Wenn ich ein e-auto zum preis von nem diesel bekomme, dann gerne. Solange ein e-karren aber noch mindestens 20000e mehr kostet als mein Diesel, nutze ich den 20k mehrpreis lieber für den Sprit.

Da komme ich einiges weiter und bin billiger unterwegs


Ich denke, mit dem Vergleich der reinen Anschaffungskosten wirst Du das nicht korrekt beantworten können. Da müsstest Du schon die TCO her nehmen.

Da das Strom Tanken auch nicht sonderlich billiger als Diesel ist, kommt das ähnlich rum denke ich.
Sobald die Akkus mal am ende sind wirds deutlich teurer als nur einen Zahnriemen zu wechseln.

Zitat:

@holgor2000 schrieb am 15. November 2018 um 13:12:08 Uhr:



Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 14. November 2018 um 15:41:02 Uhr:



Geil wird die ganze Schose nur dann, wenn man dann doch mal nach einem langen Tag nach hause möchte und beim Kunden nicht laden kann. Dann darf man nach dem Termin erstmal noch ne stunde an der Tanke warten und wird müder.... und müder.... und müder... und darf dann im schlimmsten Fall am nächsten Tag ein neues Auto kaufen. Am besten einen Diesel. Denn da muss man nicht warten bis er voll ist 😉

Wie lange ist denn deine Fahrtstrecke zum und vom Kunden zurück?

Das kommt drauf an. Manchmal 700 km, manchmal 10. Je nachdem wo er sitzt.

Wenn ich also 400 km fahre und dann abends um 16 - 17 uhr nach hause will, dann darf ich erstmal warten.

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 16. November 2018 um 09:07:47 Uhr:



Zitat:

@holgor2000 schrieb am 15. November 2018 um 13:12:08 Uhr:


Ich denke, mit dem Vergleich der reinen Anschaffungskosten wirst Du das nicht korrekt beantworten können. Da müsstest Du schon die TCO her nehmen.

Da das Strom Tanken auch nicht sonderlich billiger als Diesel ist, kommt das ähnlich rum denke ich.
Sobald die Akkus mal am ende sind wirds deutlich teurer als nur einen Zahnriemen zu wechseln.

20kWh bei 25 Cent/kWh bedeuten 5€ pro 100 Kilometer.

Bedeutet umgerechnet bei aktuellen 1.43€/l also 3,5l/100km.

Der Akku und seine Haltbarkeit wird deutlich zu niedrig eingeschätzt.
Wer fährt ein Auto über 300.000km? 10%?
Wer fährt ein Auto über 500.000km? 1%

So lange hält ein guter Akku mit einem guten BMS locker, wenn wie bei Tesla die Kinderkrankheiten weg sind.

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 16. November 2018 um 09:07:47 Uhr:



Da das Strom Tanken auch nicht sonderlich billiger als Diesel ist, kommt das ähnlich rum denke ich.
Sobald die Akkus mal am ende sind wirds deutlich teurer als nur einen Zahnriemen zu wechseln.

Natürlich ist Strom laden billiger. Siehe die Beispielrechnung eins oben drüber. Plus die geringen Wartungskosten des Autos.
Moderne Akkus halten nachgewiesen acht Jahre, siehe Tesla. Länger hält auch kein Verbrenner.

Zitat:

@Kaesespaetzle schrieb am 16. November 2018 um 09:07:47 Uhr:



Das kommt drauf an. Manchmal 700 km, manchmal 10. Je nachdem wo er sitzt.

Wenn ich also 400 km fahre und dann abends um 16 - 17 uhr nach hause will, dann darf ich erstmal warten.

Ich sehe schon. Hier wird nun das Maximalbeispiel genommen: 400km hin und wieder zurück. Wie oft machst Du das denn? Bei einem Schnitt von 100 km/h wärst Du dann schon acht Stunden am Tag im Auto. Da kommst Du schon mit dem Arbeitszeitgesetz in Deutschland in Konflikt, welches nur in Ausnahmen auch mal zehn Stunden zulässt. Also bleiben noch zwei Stunden für den Kundenbesuch.
Sei es drum: Selbst, wenn Dein Arbeitsalltag so aussieht, was ich schade finden würde, so willst Du uns doch nicht erzählen, dass Du auf einer dieser 400km Strecken keine Pause machst und das ohne Pause am Stück durch fährst 😉

Ich will Dich nicht überreden, ich möchte nur aufzeigen, dass "geht nicht" im Jahre 2018 echt dünn wird und wir uns alle fragen müssen, wie oft wir denn solche Extremszenarien wie 800km am Stück ohne Chance auf eine Ladepause wirklich haben.

Die Lücken in den Ladenetzen schließen sich. Bald wird es unmöglich sein ein E-Auto abzustellen ohne dass eine Steckdose in der Nähe ist. Dann steckt man während dem Kundenbesuch an und der Akku ist wieder voll für die Heimfahrt.

Mehr als 400km hin und wieder zurück fährt man wohl eher selten an einem einzigen Tag. An einem CHAdeMO oder CCS Lader genügt ein 2h Termin beim Kunden für das Laden von Strom für diese Strecke.

Ach was. Am Ende werden sie sich noch darüber beschweren, das E-Autos zu leise sind und das fahren deshalb keinen Spaß macht und ermüdend ist. Irgendein blödsinniges Argument finden die Gegner immer.
Meist sind das alles Leute die uninformiert sind und es auch bleiben wollen. Weiterbildung ist eben anstrengend.

Seit ich in meinem Bekanntenkreis erzählt habe, das ich ein E-Auto kaufen möchte, merke ich erst wie erschreckend uninformiert fast alle sind. Die meisten sind auf dem Wissensstand von vor 20 Jahren.
Wenn ich erzähle wie es heutzutage wirklich ist, kommen die Leute aus dem Staunen nicht mehr heraus und schauen mich fast ungläubig an.

Gruß Jake

Was am besten zieht ist: Erzähl den Leuten, was 100km kosten.
Wenn ich denen nach paar Sätzen erzähle, dass mich 100km nur 3-4 Euro im Jahresschnitt kosten, fällt denen das Kinn runter.....
Und: Photovoltaik rechnet sich, E-Auto rechnet sich und beides zusammen erst recht.

Zitat:

@Jake1865 schrieb am 16. November 2018 um 14:56:42 Uhr:


Seit ich in meinem Bekanntenkreis erzählt habe, das ich ein E-Auto kaufen möchte, merke ich erst wie erschreckend uninformiert fast alle sind. Die meisten sind auf dem Wissensstand von vor 20 Jahren.

Es war halt schon immer wichtiger, eine Meinung zu haben als eine Ahnung.

Zitat:

@MartinBru schrieb am 16. November 2018 um 11:51:16 Uhr:


Dann steckt man während dem Kundenbesuch an und der Akku ist wieder voll für die Heimfahrt.

Wäre das wirklich so gäbe für mich (ausser dem Auto selbst) keinen Grund gegen ein BEV.

Bei meinen Kunden habe ich aber keine Möglichkeit zu laden. Entweder haben sie keine Ladestationen oder sie sind besetzt bzw. für Mitarbeiter reserviert. Und meine Kunden sind ausschließlich Großunternehmen.

Wenn ich beim Kunden fast leer ankäme müsste ich mir erst einmal einen SuC für den Rückweg suchen. Also erst einmal 30-40 Minuten laden oder die Zeit schon bei der Hinfahrt einplanen, damit man voll ankommt.

Zitat:

@DaimlerDriver schrieb am 16. November 2018 um 16:20:57 Uhr:



Zitat:

@MartinBru schrieb am 16. November 2018 um 11:51:16 Uhr:


Dann steckt man während dem Kundenbesuch an und der Akku ist wieder voll für die Heimfahrt.

Wäre das wirklich so gäbe für mich (ausser dem Auto selbst) keinen Grund gegen ein BEV.

Bei meinen Kunden habe ich aber keine Möglichkeit zu laden. Entweder haben sie keine Ladestationen oder sie sind besetzt bzw. für Mitarbeiter reserviert. Und meine Kunden sind ausschließlich Großunternehmen.

Wenn ich beim Kunden fast leer ankäme müsste ich mir erst einmal einen SuC für den Rückweg suchen. Also erst einmal 30-40 Minuten laden oder die Zeit schon bei der Hinfahrt einplanen, damit man voll ankommt.

Dann ist E-Mobilität eben noch nix für dich.
Warte 4-5 Jahre dann gibts was, auch für dich.
Bis dahin musste eben weiter Stinker fahren. Sorry

Gruß Jake

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