Zulassungszahlen F56? Top oder Flop??
Da ich nun tatsächlich erstmalig einen F56 als Nicht-Vorführer in freier Wildbahn gesehen habe: Gibt es eigentlich schon Zulassungszahlen?
Würde mich schon sehr interessieren.
Ich selbst finde das Ding ja sehr abtörnend. Aber das muss für den Markterfolg nix bedeuten.
Ich fahre ja auch ein Coupe 😉
Beste Antwort im Thema
Ich fahre einen neuen Mini Cooper S. Der Mini ist größer geworden - mit allen Nachteilen, die damit verbunden sind. Aber auch mit den Vorteilen, die damit verbunden sind - die Sitze sind besser, die Bedienung und die optische Anmutung. Er ist erwachsener geworden. Mit ihm kann man schnell unterwegs sein und man kann stressfrei mit ihm unterwegs sein. Er ist ruhiger und komfortabler geworden. Mir macht er nur Freude! Ein Auto mit zwei Fahr "Gesichtern"! Und das schöne Auspufffrotzeln, wenn man auf "Sport" zurückschaltet, ich liebe die Sportautomatik! Ein Auto für Emotionen - das ist mir das Wichtigste! Oder wollt ihr in einem Polo sitzen? Ich bekomme Schüttelfrost!
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Den Autogeschmack auf eine persönliche Ebene zu ziehen ist natürlich absurd.
Der Beweis: Ich bin sogar mit Mercedes-Fahrern befreundet 🙂
Und wenn ich die aktuelle MINI-Community sehe und erlebe - weit überwiegend nette und tolerante Menschen; die allerdings auch weit übwerwiegend den F56 heftig ablehnen.
Ich selbst habe es aber auch noch nie erlebt, dass ein Hersteller derart seine "Stammkundschaft" aufgibt. Bestenfalls Chrysler hat das mit Lancia ähnlich gut geschafft.
So what - der F56 wird seine eigene, überwiegend eben neue community finden und pietsprock ist ja schon dabei, das technisch auf die Beine zu stellen.
Zwei Bier trinken kann man trotzdem gemeinsam 🙂
...und hier vielleicht auch ab und zu noch mal etwas zu Zulassungszahlen beisteuern 😁 ?
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Den Autogeschmack auf eine persönliche Ebene zu ziehen ist natürlich absurd.
Der Beweis: Ich bin sogar mit Mercedes-Fahrern befreundet 🙂
😁
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Ich selbst habe es aber auch noch nie erlebt, dass ein Hersteller derart seine "Stammkundschaft" aufgibt.
Genau das würde ich bezweifeln - MINI-Fans, die sich in Foren oder auf Facebook etc. austauschen, sind meistens der harte Kern der Hardcore fans, aber nicht unbedingt deckungsgleich mit der Mehrheit der Kundschaft. Und selbst da wird der F nicht einhellig abgelehnt - ich habe aber (in zwei anderen Foren) bemerkt, dass solche, die den F56 nicht rundheraus ablehnen oder sogar richtig gut finden, sich eher aus den Diskussionen heraushalten und teilweise sogar in die eigenen Foren zurückziehen.
Piet und Bruno: Danke für Eure Beiträge! Stimme dem voll und ganz zu.
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Ich selbst habe es aber auch noch nie erlebt, dass ein Hersteller derart seine "Stammkundschaft" aufgibt. Bestenfalls Chrysler hat das mit Lancia ähnlich gut geschafft.
Ich bezweifle diese Aussage ebenso heftig wie Bruno! Wie groß ist die "Stammkundschaft"? Ist Liesschen Müller, die einfach nur einen Mini fahren möchte und der Sportlichkeit völlig egal ist, nicht auch Stammkunde?
Und wie viele Mini´s kaufen die Hardcorefans? Kann Mini damit überleben? Nee, das glaub ich nicht. Siehe mein Beitrag auf der letzten Seite. Die Hardcorefans haben schon so manche Marke zu Fall gebracht.
Was die Größe vom F56 angeht, so ist das auch den Vorschriften der lieben EU geschuldet. Stichwort Fussgängerschutz! Deshalb musste die Front verlängert werden. Und damit die Proportionen erhalten bleiben (und das sind sie!!) musste der Mini insgesamt wachsen.
Viele Minifahrer/innen die ich kenne, wünschten sich auch insgesamt etwas mehr Platz.
So treffen halt verschiedene Meinung aufeinander.
Die Rückleuchten sind aber in der Tat keine Designer-Glanzleistung. Hier hätte es etwas weniger Größe auch getan.
Leider sind die Rückleuchten auch nicht mehr vollständig in das Seitenteil intergriert, sondern wie bei jedem 08/15 Auto am Rand des Seitenteils. Das ist schade, aber sicher den Produktionskosten geschuldet.
Zitat:
Original geschrieben von Cooperle
Die Rückleuchten sind aber in der Tat keine Designer-Glanzleistung.
Das trifft aber meiner Meinung nach auf jeden MINI zu, besonders auf den R50/52/53. Beim Countryman sehen sie noch am besten aus.
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Zitat:
Was die Größe vom F56 angeht, so ist das auch den Vorschriften der lieben EU geschuldet. Stichwort Fussgängerschutz! Deshalb musste die Front verlängert werden.
Aber nur, wenn man eine 1er-BMW-Plattform als MINI an den Mann und die Frau bringen will.
Schließlich gibt es genug Klein- und Kleinstwagen, die trotz EU-Vorschriften zulassungsfähig sind.
Die Ursache ist die Kostenoptimierung bei BMW, aber nicht die EU.
Und ich glaube ja auch, dass das neue Konzept seine Käufer findet. Aber nichts wäre so aussagekräftig wie der Vergleich von Verkaufs-/Zulassungszahlen.
p.s.: Das von Bruno Violento empfundene bashing von F56-Fans scheint auch beim MINI-Vertrieb schon Wirkung zu zeigen: Als ich die Einladung zu einem weiteren, umfangreicheren Test des F56S (ganzer Samstag) ausschlug, meinte der Verkäufer, dass man immerhin "sogar ein Coupe" zu einem guten Preis in Zahlung nähme.
Als ich auch das ablehnte, kam der Spruch, das sei wirtschaftlich keine gute Entscheidung.
Der Mann war von der Absage genervt, das war klar zu erkennen.
So eine Art von "Verkaufsgespräch" ist mir innerhalb einer Marke noch nie untergekommen.
Zitat:
Ich bezweifle diese Aussage ebenso heftig wie Bruno! Wie groß ist die "Stammkundschaft"? Ist Liesschen Müller, die einfach nur einen Mini fahren möchte und der Sportlichkeit völlig egal ist, nicht auch Stammkunde?
Und wie viele Mini´s kaufen die Hardcorefans? Kann Mini damit überleben? Nee, das glaub ich nicht. Siehe mein Beitrag auf der letzten Seite. Die Hardcorefans haben schon so manche Marke zu Fall gebracht.
...
In diesem Zusammenhang gerade ein interessanter Artikel in Spiegel-Online: Der "Mini" ist einer Umfrage nach das Traumauto der deutschen Frauen! Auch wenn die meisten Frauen wohl eines der älteren Modelle im Kopf gehabt haben mögen glaube ich nicht, dass dieses für mich überaschende Ergebnis sich in nächster Zeit aufgrund des neuen Modells ändert. Im Gegenteil, dieser "Will-Haben-Bonus" würde schnell verpuffen wenn Mini sich nicht erneuert und damit "trendig" bleibt.
Der Mädels-Bonus für MINI an sich ist ja nix Neues. Und wird mit dem F56 sicher noch deutlich zulegen. Da passt die Zielgruppe ganz sicher besser als bisher.
Und nachdem die "Männermodelle" Roadster und Coupe so unglaublich erfolgreich sind, kann ich das aus kaufmännischer Sicht auch gut verstehen.
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Als ich die Einladung zu einem weiteren, umfangreicheren Test des F56S (ganzer Samstag) ausschlug, meinte der Verkäufer, dass man immerhin "sogar ein Coupe" zu einem guten Preis in Zahlung nähme.
Als ich auch das ablehnte, kam der Spruch, das sei wirtschaftlich keine gute Entscheidung.
Der Mann war von der Absage genervt, das war klar zu erkennen.
So eine Art von "Verkaufsgespräch" ist mir innerhalb einer Marke noch nie untergekommen.
Wow, so etwas habe ich auch noch nie gehört. Da scheint aber einer nen ganz blöden Tag gehabt zu haben 🙁
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Ich selbst habe es aber auch noch nie erlebt, dass ein Hersteller derart seine "Stammkundschaft" aufgibt. Bestenfalls Chrysler hat das mit Lancia ähnlich gut geschafft.
... dazu fällt mir auf Anhieb Mercedes mit der neuen A-Klasse ein.
Zum Thema: Ich bin überzeugt davon, dass die Negativkommentare innerhalb eines Jahres abebben werden, mal abgesehen von einigen wenigen Hardcore-Bashern. Die Situation erinnert mich doch sehr stark an die Zeit, als der R56 vorgestellt worden ist. Ich muss zugeben, dass ich mich (als damaliger R50-Fahrer) seinerzeit auch negativ geäußert habe. Und heute fahre ich mit dem R57-Cabrio selbst ein Exemplar aus dieser Generation und finde es gut so. So wird es vielen gehen, auch und gerade den MINI-Normalos, die in keinem Forum vertreten sind und sich nicht viel mit der Materie beschäftigen. Es braucht halt einfach alles seine Zeit...
Zitat:
Die Situation erinnert mich doch sehr stark an die Zeit, als der R56 vorgestellt worden ist. Ich muss zugeben, dass ich mich (als damaliger R50-Fahrer) seinerzeit auch negativ geäußert habe.
Ging mir als R53-Fahrer genau so.
Und Stand heute sage ich immer noch: Der R53 war der schönste und "echteste" Erbe. Und zumindest in Sachen Zuverlässigkeit der Grobmechanik auch der beste. Hätte es kein Coupe gegeben, würde ich heute noch R53 bzw. GP1 fahren.
Bin aber auch alter Mann und keine Arztgattin 😉
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Aber nur, wenn man eine 1er-BMW-Plattform als MINI an den Mann und die Frau bringen will.Zitat:
Was die Größe vom F56 angeht, so ist das auch den Vorschriften der lieben EU geschuldet. Stichwort Fussgängerschutz! Deshalb musste die Front verlängert werden.
Schließlich gibt es genug Klein- und Kleinstwagen, die trotz EU-Vorschriften zulassungsfähig sind.
Die Ursache ist die Kostenoptimierung bei BMW, aber nicht die EU.
Eine eigene Plattform für den Mini ist viel zu teuer!
Und schau Dir doch die anderen Kleinwagen der 3,60m -3,70m Klasse an, die kommen in keinster Weise an den Mini ran (Fahrwerk!!, Motor, Ausstattung, .....). Und wie viele Kooperationen gibt es da? Ich glaub nur Opel leistet sich da mit Corsa und Adam noch was Alleiniges.
Die ersten beiden Generationen des New Mini standen jeweils auf einer eigenen Plattform. Geld verdient hat BMW damit nicht viel. Nicht soviel, dass es sich lohnen würde, weiterhin Minis zu bauen, jedenfalls wenn man die Modellreihen für sich betrachtet.
Der Mini wurde von BMW vor 13 Jahren aus zwei Gründen auf den Markt gebracht: Neue Käuferschichten zu erschliessen, die sich später auch für die teureren BMW´s interessieren sollen und um den Flottenverbrauch des Konzerns zu senken. Die Gesetzgebung dazu dürfte hinreichend bekannt sein.
Jetzt hat BMW eine gemeinsame Plattform mit den kleinen BMW´s und das Geld verdienen geht los. Da BMW ein freies Unternehmen ist, ist das auch so in Ordnung.
Zitat:
Original geschrieben von Maternusgold
Der R53 war der schönste und "echteste" Erbe. Und zumindest in Sachen Zuverlässigkeit der Grobmechanik auch der beste.
Oh, das ist eine sehr gewagte Aussage, den in Sachen Zuverlässigkeit hat die 1. Generation sich nicht mit Ruhm bekleckert. Sicher, die Motoren aus Brasilien waren fast unzerstörbar. Aber der Rest? Mein Cooper war in drei Jahren über 30 mal in der Werkstatt....
Ich kenne viele und schliesse mich selber mit ein, die den R56 deutlich hübscher fanden als den R50/53.
Was genau meinst Du mit Grobmechanik?
Zitat:
Was genau meinst Du mit Grobmechanik?
In erster Linie den (Benzin-)Motor und seine Peripherie sowie Antriebsteile und das Getriebe.
Also eher die Dinge, die schnell am Dispolimit kratzen würden 😉
Und bei den großen "Kleinwagen" würde ich inzwischen den A1 (als S1) nicht mehr ausschließen. Der ist zwar ohne Dressing auch nicht hübsch, aber technisch und qualitativ ziemlich gut.
Achso, ich dachte schon, Du meinst die Radlager 😁
Nee, im Ernst, das dachte ich mir - ich habe so verwundert nachgefragt, weil gerade die Getriebe beim R50-53 echt nicht so erste Sahne waren... die haben verdammt viel Ärger gemacht, gerade beim GP1, meine ich mich zu erinnern.
Die Tritec-Motoren fand ich auch nicht so prall, die Gemeinschaftsmotoren mit PSA waren in Sachen Effizienz, Laufkultur etc. meiner Meinung nach viel besser. Aber da Du dich explizit auf die Zuverlässigkeit des Cooper S-Motors beziehst, kann ich nur mutmaßen, dass Du die Steuerketten-Problematik meinst? Ein anderer Nachteil der neueren Motoren würde mir nicht einfallen.