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Zukunft der Oldtimer

Themenstarteram 10. Mai 2021 um 21:05

Hallo,

ich wollte mal gerne Eure Meinung zum Thema Zukunft der Oldtimer/Youngtimer vor dem Hintergrund des Klimawandels wissen. Ich meine wenn man zum Beispiel heute ein klassisches Fahrzeug hat das 20 Liter auf 100km verbraucht und die CO2 Bepreisung oder gar Budgetierung so massiv kommt wie das wahrscheinlich für das Klimaziel notwendig ist dann kann man dieses Fahrzeug quasi gar nicht mehr nutzen. Hinzu kommen evtl. Einfahrverbote oder gar noch Ablehnung oder Hass gegen den Fahrer (z.B. Umweltsau) Ich befürchte das dies einen massiven Einfluss auf speziell Youngtimer hat die noch nicht so hochpreisig sind und auch gerne mal gefahren werden.

Was denkt Ihr wo sich das in den nächsten Jahren hinentwickelt??

Gruß

Markus

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507 Antworten

Normalerweise gibt's bei nicht mehr erfüllen der H Anforderungen bei der HU keine Plakette. Dann hat man mehrere Möglichkeiten... Sachen beheben,wieder vorstellig werden, bestehen ,weiter fahren. Sollte es nur an den H Punkten scheitern,kann ich auch wieder auf normale Zulassung gehen und bekomme dann die Plakate.

Ich muss gestehen,wenn ich Zustand 4 mit H sehe,ist das schon irgendwo ein Arschtritt für alle,die mit viel Aufwand, Fleiß und Geld ihre Schätze auf H Anforderung bringen und halten,die Anforderungen haben schon ihre Berechtigung.

In der Praxis ist es aber oft so,meist wird bei der HU ein Auge zugedrückt,sollte die Technik ok sein und dann schleppt es sich so über die Zeit,bis zum Punkt wo dann doch mal ein Prüfer sagt "schluss". Ansonsten haben alle Fahrzeuge die selbe Chance, egal ob Ford Fiesta in der absoluten Nullausstattung oder die S-Klasse mit richtig voller Hütte,sind die Anforderungen erfüllt,gibt es H.

Eine kleine Ausnahme gibt es,je nach Alter ist etwas mehr oder weniger Patina zulässig,bei sehr alten und seltenen Fahrzeugen gibt es schon mal das H was man einem Astra F im selben Zustand verwert. Das ist aber sehr individuell und vom Prüfer abhängig. Das selbe gilt auch für jüngere aber zeitgenössische Motorenumbauten,nimmt es der Prüfer streng nach Regelwerk,ist kein Motor mehr von außerhalb der Baureihe zulässig,auch wenn das damals ein zeitgenössischer Umbau war,noch sind die meisten Prüfer da aber sehr tolerant.

Wenn der Swap zur damaligen Zeit durchgeführt wurde ok. Heute würde ich das auch nicht mehr als unterstützungswürdig halten.

Theoretisch wäre aber zeitgenössisches Tuning erlaubt und dazu würde auch ein Motorumbau zählen,nur wird das eben immer schwieriger wenn er aus einem anderen Konzernmodell kommt oder gar Markenfremd ist.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 15. März 2023 um 11:56:01 Uhr:

Toll, sicherlich mit Original und zulassungsfähigem Auspuff:):)

Gruselig und Frontkraxler bleibt er auch noch.

Sorry, will das Auto nicht mies machen. Aber das Teil ist sowas von überhaupt nicht meins.

Ich bleibe bei der alten GTV oder vielleicht eher sogar noch bei dem GT Veloce, bekannter als Bertone. Den hatte ich auch mal für einen Sommer besessen. Sehr schönes Auto.

Ja ich bleibe auch bei meine hinterradangetriebenen V8 Italooldie

Monti?

Da würd ich ja glatt das Kapperl ziehen:)

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 15. März 2023 um 14:57:56 Uhr:

Monti?

Da würd ich ja glatt das Kapperl ziehen:)

De Tomaso Pantera :)

Oh, auch nicht schlecht. Hat der nicht nen Clevland?

Zitat:

@Dynamix schrieb am 15. März 2023 um 10:47:14 Uhr:

Solche Exemplare sieht man leider immer wieder. Einige haben da einfach einen guten Draht zu Ihrem Prüfer oder fahren sowas dann als "Winteroldie". Alles schon gesehen. Da will man zum einen die guten Autos aus der Sammlung schonen, aber nicht in einem Golf gesehen werden. Also besorgt man sich so eine Note 4 Karre und maggelt sich mit dem befreundeten Prüfer das H zurecht.

Der letzte Satz aus dem Bericht sagt es ja, zwischen Gammel und Patina liegt eine Grauzone. Natürlich müssen die Autos technisch in Ordnung sein, aber ein einwandfreier Zustand ist oft schwer herzustellen.

Lenkgetriebe haben Spiel und das ist auch nicht so schlimm, Bremsen sind etwas unruhig, auch damit kann man leben, solange die Wirkung in Ordnung ist.

Und selbst kleinere Durchrostungen könnte man tolerieren, das muss nicht immer alles top sein.

Verfärbte Rücklichter, auch darum kann man einen Riesentanz aufführen. Ebenso die Lackierung, bei der Hochglanz gern akzeptiert wird, obwohl die original vielleicht nie so eine Lackierung hatten und Lackabplatzer nach wenigen Gebrauchsjahren ganz normal waren.

Es gibt auch eine Szene in ‚Mehr Power aus dem Pott‘, in der Jean-Pierre Kraemer unter einem Heckflosser rumkriecht und die ach so vergammelten Stabi-Gummis kritisiert. Die Dinger sahen immer so aus, kenn ich nur so, und haben noch lange funktioniert, da muss man nicht die Kriterien einer Rennfahrwerks-Abstimmung anlegen. :rolleyes:

Man muss auch einem TÜV-Prüfer beim Setra-Bus jedesmal wortreich erklären, dass der keine Scheibenwaschanlage besitzt und dass die ‚vergammelten Gummis der Radaufhängung‘ in Wahrheit die Federn sind (Gummidrehfederung) und man die rissigen Gummis keinesfalls wegschneiden oder sonstwie behandeln darf, weil das der Wetterschutz ist. Zudem besitzen die einen Schnitt im Gummi, der nach einer Beschädigung aussieht, jedoch keine ist, sondern ab Werk vorhanden war. Ich hab jedoch noch niemanden getroffen, der mir erklären konnte, wozu der da ist. Erneuern kann man die Federn nicht (gibt’s nicht mehr) und muss man auch nicht, innendrin sind die in Ordnung, solange die Federn nicht durchsacken. Sowas weiß aber heute keiner mehr.

Toll war auch das Gesicht des Prüfers, der den Leerlaufeinsteller mit Abschaltschieber (70er Jahre ;)) vermisste, den kannte er noch. Den Chromdreknopf davor, mit dem man zum Abschalten den Leerlauf auf Null regelt oder zum Abstellen die Motorbremse benutzt, kannte er nicht.

Beeindruckt war ich, als ein Prüfer mit dem Schraubenzieher die Wirkung der Druckluftunterstützung der Bremse überprüfte. :) Gut der Mann, das war mal einer, der sich noch erinnern konnte.

Gerade der im Bericht zitierte Deuvet war in der Hinterhofschrauberszene in der Kritik, weil er vor allem den Geldadel vertritt. Von den Leuten, die alte Autos aufbewahren und damit dafür sorgen, dass es sie überhaupt noch gibt, ist keiner im Deuvet und hat mit dem Laden auch nix zu tun. Der Deuvet spielt sich aber als ‚Interessensvertretung der Oldtimerliebhaber‘ auf.

Zitat:

@Swissbob schrieb am 15. März 2023 um 19:11:03 Uhr:

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 15. März 2023 um 14:57:56 Uhr:

Monti?

Da würd ich ja glatt das Kapperl ziehen:)

De Tomaso Pantera :)

Genau Italo Mittelmotor , US Cleveland V8 vun allem das beste , nenne ihne mittlerweile 'klimaretter ' ))

Soweit ich weiß haben wir es hauptsächlich dem Deuvet zu verdanken, dass es das H-Kennzeichen mit seinen augenblicklichen Anforderungen überhaupt gibt.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 16. März 2023 um 09:21:33 Uhr:

Soweit ich weiß haben wir es hauptsächlich dem Deuvet zu verdanken, dass es das H-Kennzeichen mit seinen augenblicklichen Anforderungen überhaupt gibt.

Ja, das erinnere ich auch so. Das ist gut und hilft vor allem Fans großvolumiger Amerikaner und Leuten mit EIERn ;), der Kadett- oder Golf-Liebhaber hat nicht soviel davon.

Insofern: Gut dass sie das H-Kennzeichen (übrigens die nationale Umsetzung einer EU-Regelung, soweit ich weiß, so dolle haben sie da nicht kämpfen müssen) befördert haben, aber die ‚Vertretung der Oldtimerszene‘ ist das nicht.

Kommt auf die Sichtweise an. Die Oma bewegt auch verhältnismäßig viel. Die Autobild-Klassik würde ich da nicht gerade sehen und den Schnauferl-Club schon gar nicht. Insofern ist der Deuvet zwar leise, etwas elitär, aber durchaus effektiv.

Und im Ernst: Wer heute einen Kadett E mit Stufenheck bewegt, der hat Eier und hält die Fahne hoch. Viele andere Kisten sind eine Frage des Geldes, das hat aber in meinen Augen nichts mit Pflege des Kulterguts zu tun, sondern nur auf dicke Hose machen.

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 15. März 2023 um 21:47:58 Uhr:

Oh, auch nicht schlecht. Hat der nicht nen Clevland?

https://www.youtube.com/watch?v=QRLggRd6y7w (originales Fahrzeug)

Ja klar bis modeljahr 1990 ein Cleveland 451 cu

451 Claveland D 350 ps

Zitat:

@SETRAundMACAN schrieb am 16. März 2023 um 08:50:44 Uhr:

 

Der letzte Satz aus dem Bericht sagt es ja, zwischen Gammel und Patina liegt eine Grauzone. Natürlich müssen die Autos technisch in Ordnung sein, aber ein einwandfreier Zustand ist oft schwer herzustellen.

Richtig. Das ist nicht immer einfach. Ich habe eine paar Bilder angehangen. Ich möchte insbesondere "vorher 4" und "nachher 4" hier zur Diskussion stellen. Ist das Patina oder Gammel? Oder vorher 2 und nachher 2-2? Gut, wäre der Motor gelaufen hätte man mit Trockeneis sicher etwas machen können aber so wie er war? Ernsthaft? Schauen wir uns "vorher 3" an. Lack abgeplatzt und mit der Spraydose in falschem Farbton drübergeduscht? Patina??? :rolleyes: Im Gesamtpaket gesehen war das vorher kein "H" sondern eine runtergerockte "Bude" in dennoch gutem Allgemeinzustand.

Unser E 30 hingegen hat tatsächlich die oft angesprochene Patina. Von Bild "vorher 4" sind wir allerdings meilenweit entfernt...

Zitat:

Und selbst kleinere Durchrostungen könnte man tolerieren, das muss nicht immer alles top sein.

Verfärbte Rücklichter, auch darum kann man einen Riesentanz aufführen.

Wie gesagt, es kommt auf's Gesamtpaket an. Und wenn das Fahrzeug so selten ist, dass keine Rückleuchten mehr aufzutreiben sind, wird auch keiner was sagen.

Zitat:

Ebenso die Lackierung, bei der Hochglanz gern akzeptiert wird, obwohl die original vielleicht nie so eine Lackierung hatten....

Da stimme ich vollumfänglich zu aber eher insofern, als dass eine tatsächlich originale Lackierung nicht beanstandet werden sollte.

Zitat:

Es gibt auch eine Szene in ‚Mehr Power aus dem Pott‘, in der Jean-Pierre Kraemer unter einem Heckflosser rumkriecht und die ach so vergammelten Stabi-Gummis kritisiert. Die Dinger sahen immer so aus, kenn ich nur so, und haben noch lange funktioniert, da muss man nicht die Kriterien einer Rennfahrwerks-Abstimmung anlegen. :rolleyes:

Stimmt auch, muss man nicht. Ich habe dennoch ausnahmslos alle Gummis erneuert. Einen E 21 mit ausgeschlagenen Hinterachslagern möchte man nicht fahren....

Zitat:

Man muss auch einem TÜV-Prüfer beim Setra-Bus jedesmal wortreich erklären, dass der keine Scheibenwaschanlage besitzt....

Ja, so etwas wird es immer geben. Ich hatte das mit meiner Auspuffanlage. Die ist original, aber es sind keine Originalteile.

Zitat:

Gerade der im Bericht zitierte Deuvet war in der Hinterhofschrauberszene in der Kritik, weil er vor allem den Geldadel vertritt. Von den Leuten, die alte Autos aufbewahren und damit dafür sorgen, dass es sie überhaupt noch gibt, ist keiner im Deuvet und hat mit dem Laden auch nix zu tun. Der Deuvet spielt sich aber als ‚Interessensvertretung der Oldtimerliebhaber‘ auf.

Nun wäre die Frage, ob die genannten "Hinterhofschrauber" auch die sind, die ggf. solche W 123 wie im Spiegel Bericht mit einem H versehen wollen? Im "Idealfall" wohnen die dann in München, der W 123 hat einen Dieselmotor und qualmt munter vor sich hin während Euro 4 und schlechter nicht mehr fahren dürfen? :confused: Das ist sicher nicht im Sinne der Oldtimerszene und hat mit Geldadel nichts zu tun.

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Fürchterlich. :D

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