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Zugfahrzeug mit mind. 2.5 to Anhängerlast

Themenstarteram 29. Juli 2017 um 10:12

Hallo zusammen

Ich suche für meinen Pferdeanhänger ein Zugfahrzeug mit mind. 2.5 to Anhängerlast:

Pferdeanhänger mit Pferden hat ca. 2.2to

Es muss Reserve für eine Bergstrasse vorhanden sein

4x4 muss sein

Gerne mit Rückfahrkamera und Parkhilfen (hätte gerne etwas Luxus und nicht ein reines Bauernauto)

Es wird gleichzeitig mein Alltagsauto werden , deshalb sollte es auch übersichtlich sein um mal in ein Parkhaus zu fahren :-) Für den Arbeitsweg brauche ich es allerdings nicht.

Es sollte einen grossen Kofferraum haben.

Ich habe mir folgende Autos überlegt:

Jeep Cherokee 2.2 mit 200PS

- viele Assistenzsysteme handliches Alltagsauto mit viel Leistung. Meine Bedenken: Fiat Motor, sehr teurer Unterhalt, Kleiner Motor der evtl an Leistungsgrenze auf Dauer kommt.

Jeep Grand Cherokee 3.0 Diesel

- genügend Leistung und Marge, aber: Fiat Motor, teurer Unterhalt, riesen Auto

Kia Sorento 2.2 Diesel ab 2015

- viele Assistenzsysteme, genügend Leistung und Platz, aber kleiner Motor und somit Bedenken ob dieser das auf die Dauer mitmacht

Toyota Land Cruiser 2.8 oder 3.0 Diesel

- nur Vorteile bis auf Preis und der Grösse

Mitsubishi Pajero 3.2 Diesel

- nur Vorteile bis auf die Grösse und mangelnde Ausstattung

Hat jemand mit denen Erfahrung?

Ah ja, ich mag keine deutschen Autos :-)

Pickups auch lieber nicht

Beste Antwort im Thema

Also irgendwas passt da nicht, ein 245PS Fahrzeug schafft mit 1,5t Anhänger auf einer Autobahnsteigung keine 60km/h mehr?

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Zitat:

@Deauville_Jac schrieb am 31. Juli 2017 um 13:46:54 Uhr:

Der Tiguan kommt nicht in Frage: eine Kollegin hatte zwei neue die regelmässig gezogen haben und das auch auf Bergstrassen und beide hatten nach zwei Jahren einen extremen Leistungsverlust.

Da wäre mal interessant, warum der Leistungsverlust kam? Mein Schwiegervater hat seit 6 Jahren und knapp 300tkm einen Tiguan mit DSG, der fährt auch viel mit einem Anhänger (auch bis über 2t), der hatte bis dato noch gar nichts. Er ist mit dem Wagen wirklich super zufrieden, Pech kann man wohl überall haben.

MfG

Hannes

Themenstarteram 1. August 2017 um 9:10

Zitat:

@Hannes H. schrieb am 1. August 2017 um 11:06:42 Uhr:

Zitat:

@Deauville_Jac schrieb am 31. Juli 2017 um 13:46:54 Uhr:

Der Tiguan kommt nicht in Frage: eine Kollegin hatte zwei neue die regelmässig gezogen haben und das auch auf Bergstrassen und beide hatten nach zwei Jahren einen extremen Leistungsverlust.

Da wäre mal interessant, warum der Leistungsverlust kam? Mein Schwiegervater hat seit 6 Jahren und knapp 300tkm einen Tiguan mit DSG, der fährt auch viel mit einem Anhänger (auch bis über 2t), der hatte bis dato noch gar nichts. Er ist mit dem Wagen wirklich super zufrieden, Pech kann man wohl überall haben.

MfG

Hannes

Keine Ahnung, auch die Werkstatt hat den Grund nicht gefunden. Sie haben ihr dann gesagt dass der Tiguan halt nicht als reines Zugfahrzeug gemacht ist und ihr zum Tuareg geraten... Aber eben, sie fuhr halt regelmässig richtige Bergstrassen in den schweizer Alpen.

Ich würde jetzt vielleicht nicht von einem Einzelschicksal und der Meinung einer Werkstatt, die zufällig auch 'nen Touareg verkaufen könnte, direkt auf andere Hersteller und Fahrzeuge verallgemeinern, und genau genommen nicht mal auf alle anderen Tiguan ;).

Wenn's Automatik sein soll (wie gesagt - durchaus sinnvoll, wenn man den Pferden die Schaltrucke weitestgehend ersparen möchte, und auch nicht verkehrt, wenn die Handschalt-Alternative ohne Untersetzungsgetriebe auskommen muss), führt an sich kein Weg an der Testfahrt mit entsprechendem Anhänger vorbei. Während man bei der Handschaltung aus der Übersetzung noch 'rausrechnen kann, wie sich das Ganze ungefähr an Steigungen und beim Anfahren verhalten wird, ist das bei einer Wandlerautomatik nicht mehr möglich - die fährt je nach Last, Temperatur, Steigung, angelerntem Verhalten etc. zuviele unterschiedliche Parameter, ob ihr Verhalten in der Situation "gut" oder "schlecht" ist, merkt man erst wenn es so weit ist.

Natürlich ist am Ende ein Fahrzeug, das für 3500 kg Anhängelast ausgelegt ist, in der Disziplin belastbarer als eines, das eine Tonne weniger schleppen darf. Diesen Vorteil bezahlt man dann wiederum an anderer Stelle (Verbrauch, Fahrzeugröße, etc.), wo Du den Kompromiss hinlegst, wirst Du selber abwägen müssen. Grundsätzlich sind ~2 Liter Hubraum und ~150 PS für gelegentliche 2000-2500 Anhängelast nicht zu wenig, auch im Gebirge nicht - wenn Übersetzung, Aggregatekühlung etc. ausreichend dimensioniert sind. Bei der erwähnten 9-Gang-Automatik (die übrigens beim Cherokee und Discovery Sport die gleiche wäre) sollte zumindest die Getriebespreizung ausreichen, der erste Gang ist ausreichend kurz übersetzt - und bei den anderen 8 Gängen wird sich auch für höhere Geschwindigkeiten der Passende finden. Die Probleme damit betrafen die von Railey genannte Rückrufaktion, bei der durch einen elektrischen Defekt der Leerlauf eingelegt wurde, und es lesen sich häufiger Beschwerden zum Ruckeln beim Gangwechsel in den unteren Gängen, was der Hersteller meistens mit Softwareupdates versucht zu kontern. Berichte zu Getriebeschäden gibt es vereinzelt, wobei das bei Neueinführungen von Automatikgetrieben kein Jeep-exklusives Problem ist - wäre das die Regel, sähe die Berichterstattung schon anders aus. Letztendlich schützt auch die Wahl eines 3,5-Tonnen-Schleppers nicht vor Motor- und/oder Getriebeüberlastung, auch dafür gab es in der Vergangenheit nicht eben wenige Beispiele, bzw. Einzelfälle.

Kommt natürlich auch auf die gewünschte Haltedauer an. Bei (fast) Neukauf, innerhalb der Garantieleistung, sollte das Risiko überschaubar sein. Kostet im Zweifel Zeit und Nerven, aber ist preislich eher harmlos.

Gruß

Derk

Zitat:

@Deauville_Jac schrieb am 1. August 2017 um 11:10:22 Uhr:

Keine Ahnung, auch die Werkstatt hat den Grund nicht gefunden. Sie haben ihr dann gesagt dass der Tiguan halt nicht als reines Zugfahrzeug gemacht ist und ihr zum Tuareg geraten... Aber eben, sie fuhr halt regelmässig richtige Bergstrassen in den schweizer Alpen.

Da hätte dann wohl das Wechseln der Werkstätte geholfen...

Wir wohnen in Österreich und mein Schwiegervater fährt mind. 1x wöchentlich mit dem Anhänger auf seine Alm, denke nicht, dass es in den schweizer Alpen schlimmer ist.

Aber der Touareg ist auf alle Fälle eine Klasse souveräner, der ist ja auch für 3,5t ausgelegt.

MfG

Hannes

Themenstarteram 1. August 2017 um 10:50

Danke Derk für den ausführlichen Beitrag!

Dann meinst du also der 2,2 Liter vom Cherokee oder Sorento schafft das auf die Dauer?

Kia hat ja geniale 7 Jahre Garantie!

Ich bi halt skeptisch weil mein Outback (3 Liter Benziner) auch 2to ziehen darf aber definitiv Mühe hat und zwei Pferde laden geht schon gar nicht. Mit einem Pferd auf normaler Strasse geht das tiptop, aber sobald es etwas aufwärts geht, ist Schluss...

Werde sichwe ein paar Autos probefahrten gehen danit ich auch merke wo ich mich wohl fühle.

Zitat:

@Deauville_Jac schrieb am 1. August 2017 um 12:50:40 Uhr:

Ich bi halt skeptisch weil mein Outback (3 Liter Benziner) auch 2to ziehen darf aber definitiv Mühe hat

Eine Frage der Perspektive. Der 3.0 H6 im Outback ist kein schlechtes Zugfahrzeug. Natürlich "fühlt" er sich dabei anders an, als wenn kein Anhänger dran wäre. Wenn's die Version mit der Vierstufen-Automatik ist wird die dabei häufig die niedrigen Gänge aufsuchen, gelegentlich etwas hektisch hin- und herschalten, und Du bewegst Dich in Drehzahlregionen, die Du vom Solo-Fahrzeug her nicht gewohnt bist. Das klingt bemüht, betrifft aber eher das Getriebe als den Motor. Einen Dreiliter-Boxer mit über 200 PS strengt die Anhängelast nicht wirklich an... ;)

Themenstarteram 1. August 2017 um 12:21

Zitat:

@der_Derk schrieb am 1. August 2017 um 13:43:37 Uhr:

Zitat:

@Deauville_Jac schrieb am 1. August 2017 um 12:50:40 Uhr:

Ich bi halt skeptisch weil mein Outback (3 Liter Benziner) auch 2to ziehen darf aber definitiv Mühe hat

Eine Frage der Perspektive. Der 3.0 H6 im Outback ist kein schlechtes Zugfahrzeug. Natürlich "fühlt" er sich dabei anders an, als wenn kein Anhänger dran wäre. Wenn's die Version mit der Vierstufen-Automatik ist wird die dabei häufig die niedrigen Gänge aufsuchen, gelegentlich etwas hektisch hin- und herschalten, und Du bewegst Dich in Drehzahlregionen, die Du vom Solo-Fahrzeug her nicht gewohnt bist. Das klingt bemüht, betrifft aber eher das Getriebe als den Motor. Einen Dreiliter-Boxer mit über 200 PS strengt die Anhängelast nicht wirklich an... ;)

Er hat eine 5-Gang-Automatik mit 245 PS.

Aber eben für zwei Pferde ist die Anhängerlast zu gering.

Ich bin mit dem Outback eben mal auf der Autobahn liegen geblieben weil ein Teilstück das etwas aufwärts ging, definitiv zu viel waren für ihn und da war er mit maximal 1.5to beladen. Mehr als 60km/h schaffte er nicht mehr.... deshalb bin ich etwas ein "gebranntes Kind" und hätte gerne Reserven :-)

Also irgendwas passt da nicht, ein 245PS Fahrzeug schafft mit 1,5t Anhänger auf einer Autobahnsteigung keine 60km/h mehr?

Themenstarteram 1. August 2017 um 13:00

Zitat:

@discordius schrieb am 1. August 2017 um 14:56:26 Uhr:

Also irgendwas passt da nicht, ein 245PS Fahrzeug schafft mit 1,5t Anhänger auf einer Autobahnsteigung keine 60km/h mehr?

Eben ja :-( Ist schon ein Stück Autobahn das relativ lange bergauf geht!

Das passt aber trotzdem nicht. Outback + 1,5t sind vielleicht 3,2 t Gesamtgewicht. Ergibt also ein Leistungsverhältnis von ca. 13kg/PS. Das ist auf dem Niveau von einem 100PS Golf. Damit soll man keine Autobahnsteigung schaffen?

Zitat:

@Deauville_Jac schrieb am 1. August 2017 um 15:00:54 Uhr:

 

Eben ja :-( Ist schon ein Stück Autobahn das relativ lange bergauf geht!

Das kann wirklich nicht sein, da muss was am Getriebe oder Motor kaputt sein. Bei dem Fliegengewicht kann das wirklich nichts ausmachen.

MfG

Hannes

Welche Autobahn ist das konkret, Gotthard, San Bernardino? Und wieviele km hat der Subi schon drauf, warst Du schon mal deswegen in der Werkstatt? Oder ist das "Pferdchen" ein Ardenner / Shire oä? In dem Fall das Ross vorspannen ;)

Themenstarteram 1. August 2017 um 16:22

Also der Subaru muss ja so oder so weg, da ich mit zwei Pferden die erlaubten 2to überschreite.

Also es war auf der Autobahn vom Vevey in Richtung Fribourg bei dem Abschnitt Châtel-st-Denis. Der Automat hatte Mühe und ich habe leider zu spät in die manuelle Schaltung gewechselt. Der Motor lief daraufhin im Notprogramm. Der Pannendienst kam und löschte den Fehler damit ich weiterfahren konnte.

Natürlich ging der Wagen danach in die Werkstatt und die fanden leider auf die Schnelle nichts. Auf Anraten der Werkstatt wurde dann auch nichts gemacht, da sie viel zu lange suchen müssten bei einem gelöschten Fehler. Sie sagten mir, ich könne bedenkenlos weiterfahren und einfach anrufen wenn der Fehler nochmals auftritt. Naja seither habe ich allerdings Schiss und fahre mit dem Anhänger keine weiteren Strecken oder Bergstrassen. Dafür wechsle ich mit meinem Vater das Auto (alter Kia Sorento).

Wenn du ein gutes Zugfahrzeug mit Automatik willst, dann kommst du wohl um ein deutsches Fabrikat nicht umhin. Egal ob Kia, Toyota & Co., die haben alles Uralt-Automatikgetriebe (interessanter Weise ist dann auch noch die Anhängerlast reduziert) bzw. auch die CVT-Getriebe, die für einen Anhängerbetrieb nicht wirklich geeignet sind.

MfG

Hannes

Zitat:

@Hannes H. schrieb am 2. August 2017 um 06:28:49 Uhr:

Egal ob Kia, Toyota & Co., die haben alles Uralt-Automatikgetriebe (interessanter Weise ist dann auch noch die Anhängerlast reduziert) bzw. auch die CVT-Getriebe, die für einen Anhängerbetrieb nicht wirklich geeignet sind.

Bei ~5-10 Jahre alten Kompakt-SUV würde ich zustimmen... ;)

Aber die kamen eh nicht in Frage, da sie nur max. ~2000 kg Anhängelast hatten. Der aktuelle Sorento, bzw. Grand Santa Fe haben eine 6-Stufen-Wandlerautomatik - nicht alt, aber die Anhängelast reduziert sich damit von 2500 auf 2000 kg, fällt also auch weg. Bei Land Cruiser J15, Pajero und Pathfinder haben Schaltgetriebe- und Automatikversion dieselben Anhängelasten. CVT hat keiner davon - das war eine Spezialität von Nissan Murano und X-Trail, welche aber beide als Zugfahrzeug in dieser Kategorie eh nicht in Frage kommen (max. Anhängelast 1500 kg).

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