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Zündproblem - Werkstatt unverschämt und unfähig?

Hyundai Getz TB/TBI
Themenstarteram 1. Dezember 2010 um 17:25

Vor etwa zwei Wochen brachte ich mein Auto in die Fachwerkstatt, weil es Probleme mit der Zündung hatte. Nicht immer sprang das Auto direkt an. Manchmal musste ich den Schlüssel ein zweites Mal umdrehen und es sprang an, manchmal ging es nur, wenn ich dazu noch viel Gas gegeben habe, manchmal klappte es trotzdem mehrtägiger Standzeit dann aber auch wieder einwandfrei. Nun, bevor der tiefe Winter kam, wollte ich das durchechecken lassen und war zuerst bei einer freien Hinterhofwerkstatt. Der Handwerker war zwar sehr nett udn bemüht, konnte mir jedoch nicht weiter helfen. Aber er hat gesagt, er habe alles gecheckt: Zündkabel, Batterie, sämtliche Kabel und es sei alles in Ordnung. Für mich wirkte dsa glaubhaft. Er hat mir geraten, vielleicht in eine Hyundai-Werkstatt zu gehen.

Das habe ich dann gemacht und dort das Problem geschildert.

Ich wurde nach der Diagnose dann angerufen: Zwei Zündkabel seien von einem Marder angefressen und eine neue Zündkerze sei nötig. Ich habe extra nochmal nachgefragt, ob das auch wirklich der Fehler ist und alles nötig ist. Die Rechnung für zwei neue Zündkabel, Zündkerze und die Arbeitszeit betrug 280 Euro. Für mich ist das viel Geld.

Auch komisch, dass die zwei defekten Zündkabel nicht erkannt wurden von der anderen Werkstatt.

Gestern auf einmal ging mein Auto wieder nicht an. Ich bin dann sofort wieder in die Werkstatt, denn der alte Fehler war wieder aufgetreten. Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass das kostenfrei in Ordnung gebracht wird oder man sich mal entschuldigt dafür, dass der Fehler offenbar nicht gefunden wurde beim letzten Mal. Der Ergebnis ist: Angeblich sei jetzt die Zündspule kaputt, das habe man beim letzten Mal nicht bemerkt (dabei haben sie angeblich in drei Arbeitsstunden das ganze Auto durchgecheckt!) und ich soll 130 Euro dafür bezahlen. Von Kulanz oder Eigenverschulduen will man nichts wissen. Ich finde das einfach nur unverschämt und in meinen Augen war die erste Reparatur nicht nötig, zumindest wurde sie nicht ordentlich ausgeführt, sonst hätte man das mit der Spule direkt bemerkt. Was kann ich tun? Ich zahle das nicht! Ich bezweifle sogar, dass die Zündkabel das letzte Mal überhaupt angefressen waren.

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7 Antworten
am 1. Dezember 2010 um 17:49

Hallo,

ja, diese Storys kenne ich. Unter Service verstehe auch was anderes.

Fall 1 Tucson:

Bei mir war es die Airbagleuchte. Allein für das Auslesen haben die 22 Euro verlangt. Ich, als Werkstattbesitzer, würde das dem Kunden kostenfrei machen. Es könnte ja ein Auftrag draus werden.

Jedenfalls haben die den Auftrag nicht bekommen, da dann auf mich 600 Euros zugekommen wären. Für einen neuen Sensor plus AZ. Und zum Schluss war es nur ein Kabelbruch.

Fall 2 Tucson:

Nach einem Unfall auf der Beifahrerseite vorne, wurde die Alu-Felge beschädigt. Es wurde alles repariert und Rechnungen geschrieben. Fast 5000 Euro Schaden. Nach einen halben Jahr zum Reifenwechsel stellte ich fest, das die beschädigte Felge als Reserverad im Kofferraum lag. Dann zum nächsten TÜV stellt der TÜV-Mensch fest, das auf der Unfallseite der Querlenker ausgeschlagen ist. Möglicherweise ein Schaden vom Unfall. Das hat man in der Werkstatt wohl nicht festgestellt.

Der Mann vom TÜV hat mir dann noch gesagt, das normalerweise auch die Radlager und alles auf der Achse getauscht werden müsste.

Ich bin richtig begeistert!!

Nochmal in eine Werkstatt.(ja, es war nicht die von Hyundai) nochmal 700 Euro berappt.

Dann endlich TÜV.

Nun der nächste Fehler, wie hier im Forum schon angefragt "Zündungsausfall" der Wagen steht im Hof und fährt nicht.

Meine Endgültige Entscheidung: Wenn der wieder läuft, wird er sofort verkauft!!!

Nie wieder Hyundai.

Gruß

P.S. leider gibt es bei mir nur eine Hyundai-Werkstatt die nächste ist an der Ostküste, Pech.

Themenstarteram 1. Dezember 2010 um 18:02

Hallo Benny,

ich verstehe dich gut. Ist ein Fehler scheinbar behoben, tritt der nächste auf und für mich waren sowohl Händler als auch Hyundaiwerkstätten bisher ein Reinfall.

Das Auto würde ich gerne verkaufen. Aber mit reinem Gewissen? Eher nicht. Auch wenn ich keine Gewährleistung geben muss oder müsste, so würde mir nicht wohl dabei sein, jemandem so eine Schrotbüchse anzudrehen, die manchmal einfach nicht anspringt und manchmal einfach so ausgeht. Mir ist ja selbst schon unwohl, damit zu fahren. Ich habe in den nächsten Wochen sehr viele Prüfungen und wichtige Präsentationstermine - Da interessiert es natürlich keinen, wenn mein Auto mal wieder nicht anspringt.

Die Frage ist natürlich jetzt, was aus den neuen Kosten wird? Das Auto bekomme ich natürlich nicht wieder, wenn ich die Rechnung nicht bezahle. Andererseits fühle ich mich auch etwas veräppelt und glaube auch nicht mehr daran, dass die Spule letztendlich der Fehler ist. Es wäre sicher nur wieder rausgeschmissenes Geld.

Ist leider inzwischen in vielen Werkstätten die Regel, einen Fehler beseitigen und zwei Neue produzieren. Mein Auto geht, ohne mein Beisein, in keine Werkstatt. Hatte somit bisher auch keine Probleme. Liegt vielleicht aber auch an meinem Freundlichen, dem ich schon 35 Jahre die Treue halte.:cool:

MfG aus Bremen 

Themenstarteram 1. Dezember 2010 um 18:42

Hallo,

dazu fehlt mir neben der Zeit leider auch die Ahnung. Für 70 Euro die Stunde habe ich erwartet, dass man zumindest alles versucht um den Fehler zu beseitigen. Ende vom Lied: Mein Auto ist eigentlich jetzt erst recht umbrauchbar, ich fühle mich überhaupt nicht sicher damit (ich muss leider auch viel damit fahren und bin drauf angewiesen)

Würdet ihr das jetzt anstandslos bezahlen, also diese Spule und ihren Einbau? Wenn es dann wieder nicht geht, was dann? Es müsste doch zumindest rechtlich möglich sein, dass man mir nicht 500 Euro aus der Tasche zieht und mein Auto am Ende noch weniger funktioniert.

Versuche es mal von der anderen Seite zusehen. Nach dem Wechsel der Zündkerzen und Kabel lief das Auto und es deutete nichts darauf hin das ein "weiterer" Fehler da ist. Die Zündspule ist nun mal nicht "sichtbar" kaputt. Ich verstehe deinen Ärger und das fehlende Vertrauen, aber laß dir gesagt sein, es ist alles andere als leicht solche und andere Fehler zu finden (hab zwar selbst nicht viel Ahnung davon, aber schon einiges mitbekommen). Laß dir einfach in Zukunft ausgetauschte Teile zeigen (Marderbiß...). So hast du wenigstens ein bischen Kontrolle über die Arbeiten.

am 2. Dezember 2010 um 14:11

Ja nun, die Zündspule neu machen und dann geht das Auto dann doch nicht.

Das Risiko hast Du nun mal.

Jedoch, da Du nun weißt was es (angeblich) sein soll, kannst Du damit auch zu einer anderen Werkstatt gehen.

Das man sich die Teile die ausgetauscht worden sind zeigen, bzw. mitnehmen soll, ist schon richtig, aber wenn du keine Ahnung hast, kann das Teil auch aus einem anderen Wagen sein , Oder?

Dann doch lieber den Zeitaufwand in Kauf nehmem und dabei bleiben. Oder jemanden mitnehmen der ein wenig Ahnung hat.

Für meinen suche ich z.Z. noch eine Werkstatt die die Reparatur übernimmt. Ich habe den Fehler mithilfe eines Auslesegerätes von einem Kollegen ausgelesen und weiss nun was er (leider nur vielleicht) hat.

Zum Hyundaihändler gehe aber nicht, lieber lasse ich den Wagen noch einge Zeit stehen. Ich habe ja zum Glück noch einen Zweitkleinwagen( Matiz)

Gruß

Zitat:

aber schon einiges mitbekommen). Laß dir einfach in Zukunft ausgetauschte Teile zeigen (Marderbiß...). So hast du wenigstens ein bischen Kontrolle über die Arbeiten.

Die übergabe von altteilen ist in einer seriösen werkstatt standard!

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