Zündkerzen-Wechsel zu teuer?
Hallo,
haben letzte Woche unseren von meinem Vater vor Kurzem übernommenen und in der Familie weiterbenutzten Mk3 Stufenheck 1.8 in der Werkstatt gehabt und waren bei einem Ford Autohaus, das wir vorher noch nicht besuchten. Alles war okay und ging den "gewohnten Gang", auf der Rechnung sind mir aber Zündkerzen aufgefallen, wo eine schon rund 25 Euro gekostet hat.
Der Serviceberater meinte, dass der Mondeo diese Zündkerzen brauchen würde (von Ford vorgeschrieben), ich habe es ihm dann auch geglaubt, weil er das ja wissen muss aber als ich dann mit meinem Bruder darüber sprach meinte dieser, das ist zu teuer und kann niemals wirklich stimmen.
Ich kenne mich nicht so gut damit aus und wollte euch fragen ob das tatsächlich so stimmt.
Ansonsten ist der Mondeo ein Prima Auto, sind froh ihn behalten zu haben.
Danke schonmal für Erklärungen!
Beste Antwort im Thema
Hallo!
Das der Mondeo gerne die Original Zündkerzen nimmt ist richtig.
Aber 25€ für eine ist WUCHER!!!
Im WWW bekommste 4 Stück für ~ 30-35€.
mfg
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18 Antworten
;) Ob die Leute die alle Preise in DM unrechnen Das auch mit ihrem Einkommen machen?
Jeder Werkstatt muß die Summe X monatlich erwirtschaften. Wo Sie deswegen mehr oder weniger auf den EK aufschlagen ist unternehmerische Freiheit und letztlich egal da am Ende des Monats die Rechungen bezahlt sein müssen und noch was übrig bleiben sollte.
Alles nachvollziehbar, aber für eine Zündkerze 25 Euro zu nehmen, ist ein starkes Stück.
Diese Quersubventionierung anderer Aktivitäten schadet letztendlich nur und verzerrt das Bild. Manche Käuferschichten subventionieren die anderen. Werkstattkunde muss das Defizit bei den Neuwagenkäufern teilweise abdecken, hohe Löhne werden durch massive Teileaufschläge versucht querzusuventionieren.
Alles nicht ehrlich und offen. Warum? Weil sich niemand als erster aus der Dekcung traut. Und wieso das? Weil viele Kunde losblöken würden, ohne vertieft nachzudenken. "125 Euro pro Stunde Mechnaikerlohn? WAAAS? ..." Aber so siehts in D aus heutzutage ... hintendrummen sitzen viele Leute in Konzernen mit Renditevorgaben und dann noch der Staat, dessen Aktivitäten alle mitfinanizert werden müssen ...
Was lernen wir draus? "Wir sind das Volk", bzw selbst ist der Mann, Frau, MT-User. Das Forum verteilt die Infos an die Menschen, das handwerkliche holt man sich im direkten persönlichen Kontakt vor Ort und lässt sich zeigen wie es geht.
Zitat:
@Sir Donald schrieb am 10. Oktober 2014 um 18:32:23 Uhr:
;) Ob die Leute die alle Preise in DM unrechnen Das auch mit ihrem Einkommen machen?
Jeder Werkstatt muß die Summe X monatlich erwirtschaften. Wo Sie deswegen mehr oder weniger auf den EK aufschlagen ist unternehmerische Freiheit und letztlich egal da am Ende des Monats die Rechungen bezahlt sein müssen und noch was übrig bleiben sollte.
Grundsätzlich hast du ja recht, natürlich müssen für einen Unternehmer auch Gewinne rauskommen, sonst kann er es ja gleich sein lassen.
Dennoch ist hier ein schönes Beispiel für überzogene Gewinnmaximierung.
Aber ich habe das schon öfter erlebt. Bei einem Opel Transporter von uns war die unterer Kunststoffabdeckung unter dem Scheinwerfer weg. Nix besonderes, nur halt Verkleidung eines Luftspaltes. Der freundliche Opelmeister rief satte 230€ für dieses nur grundiertes Stückchen Kunstoff auf. Schätze mal auf Grund der Größe einen Materialpreis von 25€. So ist es halt mit der Ersatzteilen.
Bleibt grundsätzlich jedem selbst überlassen solche überzogenen "Preise" zu bezahlen und sich das gefallen zu lassen, jedenfalls werde ich es nicht tun bzw. habe ich auch immer noch die Courage mich verbal gegen diese Preispolitik zur Wehr zu setzen.