ZKD selbst welchseln C16NZ

Opel Astra F

Anscheinend ists jetzt auch bei meinem C16NZ soweit. Km-Stand ~172000 und die ZKD scheint hinüber zu sein.
Auch wenn ich nicht verstehe wieso, die Kiste wird gehegt und gepflegt und ist in den letzten 100tkm garantiert nie zu heiß gelaufen! EIgentlich ein reines Langstreckenfahrzeug

Jetzt verschwindet langsam das Wasser, ich habe selbst bei eiskaltem Motor noch erheblichen Druck im Kühlsystem (war früher nie so).
Sch**sse!
Naja, hab mal im Etzold geguckt, sooo schwer ist das ja anscheinend nicht.
Also werd ich wenn sich die Diagnose bewahrheitet (werden noch nen CO Test machen)in Eigenregie versuchen die ZKD zu tauschen.
Ein mal ist immer das erste mal!

Spezialwerkzeug hab ich keins, nur meine gut durchsortierte Aldiwerkzeugkiste 😁 aber mit der bin ich noch überall durchgekommen...
Und lt. Etzold kann ich ja sowohl Ansaug- als auch Abgaskrümmer dranlassen.

Was mich etwas beunruhigt ist das Nockenwellengehäuse. Wenn ich das recht sehe ist das mit den Zylinderkopfschrauben am Kopf mit verschraubt. EIgentlich hatte ich gehofft den Kopf als ganzes abnehmen zu können. (Das Nockenwellenrad bekomm ich auch ab ohne den Ventildeckel zu demontieren).
Lt. ETzold muss ich aber Hydrostößel und Schlepphebel mit ausbauen und davor hab ich respekt.
Schaff ich das als Laie der das noch nie gesehen geschweige denn gemacht hat?
Meine Sorge ist: wie stelle ich beim Zusammenbau sicher dass Nockenwelle & co wieder in der richtigen Position sind? Verstellt sich da beim Ausbau nicht alles?
und lt. Etzold kommt zw. Kopf und Nockenwellengehäuse keine Dichtung, nur Dichtmasse. Kann ich da ne normale Dauerplastische wie Hylomar o.ä. verwenden?

Gibts sonst noch was wichtiges zu beachten? Stolperfallen? Profitipps?
Wieviel Zeit würdet ihr einplanen?
Was muss ich alles besorgen? Reichen ZKD und neue Zylinderkopfschrauben + Öl und Wasser oder fällt sonst noch was an?
Drehmomente lt. Etzold 25nm und dann 3x 60° passt das?
Hat möglicherweise noch jemand eine gute Anleitung?

Wäre dankbar für jeden Tipp!

51 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von S4ckr4tt3


ich versteh immer noch nicht, wofür die das nockenwellengehäuse abnehmen sollstest.

naja, weil das nur von den Kopfschrauben zusammengehalten wird...

das ding is so festgepabbt, das du das ohne heblen mim schraubenziehen nicht abbekommst 😉

Zitat:

Original geschrieben von S4ckr4tt3


das ding is so festgepabbt, das du das ohne heblen mim schraubenziehen nicht abbekommst 😉

Das wär natürlich praktisch!

Wie geh ich denn am besten vor wenn der Kopf auf dem Block festklebt?
Am Nockenwellengehäuse will ich damit das dranbleibt nur ungern rütteln und nen Schraubenzieher zwischen Kopf und Block treiben zum Hebeln wär ja auch keine so kluge Idee 😁

zumindest die beiden C18NZ, mein XEL und mein NE haben an den seite sowas wie kerben gehabt, wo man super hebeln konnte. habe ich aber auch erst nach dem sauber machen sehen können. eine is def. da, wo der block nen stück raus ragt und die nummer eingeschlagen is.

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Zitat:

Original geschrieben von S4ckr4tt3


wennde ansaugung und AK dran lässt, brauchste da keine dichtung. sonst haste alles aufgezählt.

pass auf das die wapu frei läuft. bei mir im NE hat das metallrad den Block erwicht und gut runter gefräst.

ich versteh immer noch nicht, wofür die das nockenwellengehäuse abnehmen sollstest.

Hallo!

Ganz einfach: Durch die Ventilfedrn wird meistens das Nockenwellengehäuse vom Zylinderkopf gedrückt.

Die Dichtmasse zwischen Zylinderkopf sollte ölbeständig, temperaturfest und elastisch bleiben. sonst kommt dort Öl raus! Dichtflächen gründlich reinigen (z. B. Bremsenreiniger) da sonst auch Untichtigkeiten auftreten können.

Bei fragen schick mir einfach eine PN hab das bei Opel früher öfter gemacht (war bei einem FOH in Berlin, spezialgebiet Motoreninstandsetzung).

Weini69

danke, is mir im nachhinein auch gekommen. is mir allerdings noch nie passiert. aber selbst wenn es passiert is es kein großer mehraufwand.

Moin,
jetzt will ich mal als KFZ-Mech meinen Senf dazu geben.
Habe schon bei 4 privaten C16NZ die ZKD gewechselt, und bei allen sind Kopf und Nockenwellengehäuse auseinander gefallen.
Das ist aber auch nicht so schlimm, weil man dann vom Kopf einfach die Schlepp/Kipphebel rausnimmt und in der Reihenfolge wie sie drinne waren auf ne Pappe stellt. Die Hydrosstössel können dann auch gleich rausgenommen werden, und in gleicher Reihenfolge auf die Pappe stellen. dann kann man den Kopf getrost umdrehen und saubermachen. Bloss nicht vorher, sonst fallen die Hebel und Hydros raus und Du hast keine richtige Reihenfolge mehr.
Sollte der Kopf festsitzen, rackel einfach am Krümmer, dann kommt der von ganz alleine, am Besten nimmste ihn dann mit 2 Mann raus, dann kannst Du ihn besser fassen, und nach oben rausheben.
Dann die Dichtflächen schön sauber machen.
Für den Ausbau von der Wapu brauchst Du bestimmt ne dicke Rohrzange, weil die gammelt gerne in ihrem Gehäuse fest, auch die Dichtstellen wieder schön sauber machen, sonst suppt Dir da hinterher das Wasser raus, läuft auf den Zahnriemen und macht ihn kaputt.
Für Nockenwellengehäuse und Kopf genügt ganz normale temperaturfeste Dichtmasse aus dem Fahrzeugzubehör, muss nicht die teure von Opel sein.
Dann erst die Hydros und Hebel einsetzen, Kopf wieder zusammenstecken und einbauen.
Wenn Du dann alles zusammen gebaut hast, lass den Motor erstmal ohne Zündspule orgeln, biss die Ölkontrolle ausgeht, sonst springt er wahrscheinlich eh nicht an, da die Hydros und der Kopf ihr Öl verloren haben, und die Hydros ohne Öl natürlich die Ventile nicht aufkriegen, wenn die Lampe dann aus ist, Spule wieder ran, und dann sollte er wieder schnurren.

Ich brauch für ne ZKD beim C16NZ ca 3 Stunden unter erschwerten Bedingungen(keine Hebebühne und so, halt aufm Hof!), das ist echt die einfachste ZKD-Reparatur, die man sich wünschen kann.
Viel Spass
Hotte

Das ist schön zu hören und macht mir Mut.
Werds auch daheim aufm Parkplatz machen 🙂

Soo, heute hab ichs gewagt.
Hab gut 9 Stunden gebraucht aber er läuft wieder 🙂
Denke dafür dass ich nie etwas handwerkliches gelernt habe hab ich nen ganz guten Job gemacht 😉
Das Nockenwellengehäuse blieb dran, hat ordentlich geklebt.
Nur die alte Dichtung war nervig, hat ziemlich am Block geklebt.
Direkt erkennen wo die ZKD gerissen ist konnte ich nicht. Lediglich der ganz linke Kolben bzw die dortigen Ventile waren ölig.
Die mittleren sahen "normal" aus und der ganz rechte war blitzeblank.
Hohnbild im Motor war vollständig intakt und sehr gut erkennbar. (hat immerhin schon 172tkm runter!)

Nach dem Zusammenbau habe ich ihn wie mir geraten wurde ein paar Mal ohne Zündung drehen lassen, dann sprang er danach sofort an.
Läuft rund, Leistung ist voll da. Soweit so gut.

NUR HABE ICH DENNOCH EIN PROBLEM!

ER klackert auf einmal! Und zwar sehr deutlich!
Das Geräusch kommt eindeutig von der Ansaugglocke/Einspritzventil.
Hört sich an als ob eine Harley beschleunigt wenn man Gas gibt (nur etwas leister). Irgendwie Trecker-Sound..
Das Geräusch war vorher definitiv nicht da.
Geht auch nicht weg wenn der Motor warm ist.
Fahren tut er aber normal. Im Schubbetrieb ist ruhe. Das bestärkt meinen Verdacht dass es vom Einspritzventil kommt.
Nur warum ist das jetzt auf einmal so laut?

hier mal der ZK

die restlichen Fotos werd ich später hochladen.

IS ja schonma gut das alles geklappt hat, aber mit deinem problem kan ich dir leider ncit helfe, aber könntest du mir mal ein foto machen, wo man die mackierung von dem verteiler, und dem nockenwellengehäuse sieht machen?

gruß christian  

Da ist so ein kleiner Ritz am Verteiler und am Gehäuse... sehr unscheinbar.
Die Markierungen sind ca 5mm voneinander versetzt.

Bild müsste ich Sonntag machen können.

Schliesst das Auslassventil vom 2. Zylinder nicht richtig?

keine Ahnung.
kann ich das Testen?
Eigentlich stand der Motor auf OT aber villeicht hat sich da was verdreht?!?

Kannst du zum eigentlichen Problem was sagen?

Nee, leider hab ich da keine wirkliche Erklärung für. Hätte ja auch nen Hydro getippt, aber wenn du sagst es kommtvon der Einspritzung, kein Plan

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