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zahnriemen oder Steuerkette

Themenstarteram 5. Juni 2006 um 22:14

Hallo!!!

Habe eine FoFi gfj 1.1 50PS Bj 93

nun zu meiner Frage mein Auto hat jetzt 100.000 km runter wo eigentlich der Zahnriemen gewechselt werden sollte hat mein FoFi einen oder eine Steuerkette die Wartungsfrei ist. und wo liegt das teil das ich mich notfals selber mach vor ort schlau machen kann

Ps. was passiert wenn der Keilriemen reisst danke für eure Antwort!

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18 Antworten
am 18. Juni 2006 um 14:21

...jedenfalls ist auch die Kette NICHT wartungsfrei !

Die Steuerkette ist ein Bauteil im Ventiltrieb von Verbrennungsmotoren. Sie verbindet die Kurbelwelle mit der Nockenwelle.

Die Nockenwelle von Verbrennungsmotoren muss beim Viertaktmotor mit der halben Kurbelwellendrehzahl angetrieben werden. Eine Steuerkette wird überall dort benötigt, wo die Nockenwelle(n) nicht in räumlicher Nähe zur Kurbelwelle angeordnet ist und die Nockenwelle(n) nicht mittels anderer Maschinenelemente - wie Zahnriemen, Königswelle oder Zahnradkaskade - angetrieben wird.

Der Zahnriemen ist seit den 1970er Jahren nunmehr das meist verbaute Antriebselement. Königswellen und Räderkaskaden sind aufgrund der teuren Fertigung weitenteils dem Motorsport vorbehalten. Die Steuerkette jedoch ist seit ca. 1910 ein Standard-Bauteil in Motoren. Einzelne Hersteller halten ihr aus Gründen der Betriebssicherheit die Treue: Mercedes-Benz z.B. lehnt grundsätzlich den Zahnriemen ab und verbaut seit den 50er Jahren ausschließlich Steuerketten (davor Stirnradantrieb und Königswelle). Wenn der Zahnriemen reißt, entsteht fast immer ein teurer Motorschaden.

Jedoch sind auch Steuerketten in gewissem Maße störanfällig. Insbesondere in langen Kettenumläufen muss auf den freien Lauflängen (auch "Leertrum" genannt - der Trum, der die Kräfte überträgt wird "Lasttrumm" genannt) das Peitschen verhindert werden: ein Schwingen der Kette in der Biegerichtung. Hierzu werden Spannschienen eingesetzt: gebogene Flachstahl-Federn mit einer kettenseitigen Kunststoff-Auflage, die mit Federspannung allein, oder ergänzt mit einer Kolben-Betätigung unter leichtem Motoröl-Hydraulikdruck, die Steuerkette durch Druck auf die lose Seite der Kette straff halten.

Diese Steuerketten-Spannschienen sind auf längere Sicht Verschleißteile; nach ca. 150.000 bis 300.000 km sollte man sie ersetzen. Auch das Spannsystem mit Motoröldruck ist gelegentlich Ausfallursache. Beim Versagen des Spannmechanismus hebt die Steuerkette sich von einem der Kettenräder ab, die Kette springt über, Kurbelwelle und Nockenwelle(n) stehen somit nicht mehr winkelrichtig zueinander, die Steuerzeiten des Ventiltriebs geraten aus dem Takt, der Motor bleibt im einfachen Fall stehen, oder im komplexen Fall kollidieren gar die Ventile mit den Kolben: Motorschaden.

Somit sollte (trotz generell geringer Probleme) bei älteren Motoren mit großer Laufleistung auch der Steuerkette und ihren nützlichen Bauteilen gelegentlich ein kritischer Blick zur Prüfung und Wartung gegönnt werden.

 

Steuerketten halten im Normalfall ca. 350 000 km. Dann sollten sie gewechselt werden.Durch die Einwirkung der mechanischen Kräfte kommt es im Laufe der Zeit zum Verziehen der Steuerkette. Beim Verstellen um mehr als 8 Grad doht ein Motorschaden.

am 18. Juni 2006 um 15:44

Zitat:

Original geschrieben von rseitz8774

Die Steuerkette ist ein Bauteil im Ventiltrieb von Verbrennungsmotoren. Sie verbindet die Kurbelwelle mit der Nockenwelle.

Die Nockenwelle von Verbrennungsmotoren muss beim Viertaktmotor mit der halben Kurbelwellendrehzahl angetrieben werden. Eine Steuerkette wird überall dort benötigt, wo die Nockenwelle(n) nicht in räumlicher Nähe zur Kurbelwelle angeordnet ist und die Nockenwelle(n) nicht mittels anderer Maschinenelemente - wie Zahnriemen, Königswelle oder Zahnradkaskade - angetrieben wird.

Der Zahnriemen ist seit den 1970er Jahren nunmehr das meist verbaute Antriebselement. Königswellen und Räderkaskaden sind aufgrund der teuren Fertigung weitenteils dem Motorsport vorbehalten. Die Steuerkette jedoch ist seit ca. 1910 ein Standard-Bauteil in Motoren. Einzelne Hersteller halten ihr aus Gründen der Betriebssicherheit die Treue: Mercedes-Benz z.B. lehnt grundsätzlich den Zahnriemen ab und verbaut seit den 50er Jahren ausschließlich Steuerketten (davor Stirnradantrieb und Königswelle). Wenn der Zahnriemen reißt, entsteht fast immer ein teurer Motorschaden.

Jedoch sind auch Steuerketten in gewissem Maße störanfällig. Insbesondere in langen Kettenumläufen muss auf den freien Lauflängen (auch "Leertrum" genannt - der Trum, der die Kräfte überträgt wird "Lasttrumm" genannt) das Peitschen verhindert werden: ein Schwingen der Kette in der Biegerichtung. Hierzu werden Spannschienen eingesetzt: gebogene Flachstahl-Federn mit einer kettenseitigen Kunststoff-Auflage, die mit Federspannung allein, oder ergänzt mit einer Kolben-Betätigung unter leichtem Motoröl-Hydraulikdruck, die Steuerkette durch Druck auf die lose Seite der Kette straff halten.

Diese Steuerketten-Spannschienen sind auf längere Sicht Verschleißteile; nach ca. 150.000 bis 300.000 km sollte man sie ersetzen. Auch das Spannsystem mit Motoröldruck ist gelegentlich Ausfallursache. Beim Versagen des Spannmechanismus hebt die Steuerkette sich von einem der Kettenräder ab, die Kette springt über, Kurbelwelle und Nockenwelle(n) stehen somit nicht mehr winkelrichtig zueinander, die Steuerzeiten des Ventiltriebs geraten aus dem Takt, der Motor bleibt im einfachen Fall stehen, oder im komplexen Fall kollidieren gar die Ventile mit den Kolben: Motorschaden.

Somit sollte (trotz generell geringer Probleme) bei älteren Motoren mit großer Laufleistung auch der Steuerkette und ihren nützlichen Bauteilen gelegentlich ein kritischer Blick zur Prüfung und Wartung gegönnt werden.

 

Steuerketten halten im Normalfall ca. 350 000 km. Dann sollten sie gewechselt werden.Durch die Einwirkung der mechanischen Kräfte kommt es im Laufe der Zeit zum Verziehen der Steuerkette. Beim Verstellen um mehr als 8 Grad doht ein Motorschaden.

Der Fairness halber solltest du hinzufügen, wo du den Text her kopiert hast. In diesem Fall ist das http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerkette

@Multikulti

Die Steuerkette im HCS und Endura-E ist unter betriebsüblichen Bedingungen wartungsfrei. Du musst daran verschleißbedingt nichts machen. Vorher ist das betreffende Auto längst im Autohimmel gelandet. Defekte können natürlich überall auftreten.

so einfach gehts einfach kopiert und eingefügt ;)

immerhin er hat dannach gesucht :)

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