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Yaris: Unterbodenversiegelung sinnvoll/notwendig?
Ich besitze einen Yaris Baujahr 2009. Jetzt bin ich am überlegen, ob eine Unterbodenversiegelung notwendig bzw. sinnvoll ist?
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
habe einen älteren Yaris, rostet wie verrückt .
Wenn Du dein Auto länger als 8 Jahre fahren
willst kann ich es nur empfehlen . Ansonsten
8-10 Jahre hält es schon durch .
Gruß
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41 Antworten
Hallo,
habe einen älteren Yaris, rostet wie verrückt .
Wenn Du dein Auto länger als 8 Jahre fahren
willst kann ich es nur empfehlen . Ansonsten
8-10 Jahre hält es schon durch .
Gruß
Danke für die Antwort. Ich frage nur, weil mein Vater sagte, dass man das bei den heutigen Autos nicht mehr brauch. Deshalb war ich mir auch nicht mehr sicher, ob oder doch nicht.
Auf der anderen Seite haben Toyotas ja nicht, wie VWs und Audis, eine vollverzinkte Karosserie.
Interessant zu wissen wäre, wo er "rostet wie verrückt". Auspuff, Aufhängungsteile und Motorhalter zählt nicht, da rostet es überall.
Ich persönlich würde, anstatt den Unterboden zu verkleistern, lieber regelmäßig und ordentlich reinigen und kontrollieren. Wenn es unter der Beschichtung rostet, sieht man es erst sehr spät und dann ist es oft gleich richtig fies.
Bis jetzt rostet es ja bei mir noch nicht. Mein Yaris ist ja erst ein paar Monate alt.
Ich bin übrigens gerade zurück von der Karosserie-Werkstatt, welche die Unterbodenversiegelung durchgeführt hat. Und die waren ganz verwundert zu sehen, dass es überhaupt noch Neuwagen gibt, die ab Werk OHNE jedlichen Unterbodenschutz ausgeliefert werden (Zitat: "Ist das bei Toyota so? Was sagt denn Toyota dazu?")!
Ich bin jedenfalls froh, das mein Yaris jetzt einen hat!
Zitat:
Original geschrieben von Srman
Danke für die Antwort. Ich frage nur, weil mein Vater sagte, dass man das bei den heutigen Autos nicht mehr brauch. Deshalb war ich mir auch nicht mehr sicher, ob oder doch nicht.
Auf der anderen Seite haben Toyotas ja nicht, wie VWs und Audis, eine vollverzinkte Karosserie.
Toyota hat seit vielen Jahren eine Vollverzinkte Karosserie. In Kanada fahren Yaris der ersten Generation absolut rostfrei durch die Gegend .Obwohl dort gesalzen wird wie man sich das hier gar nicht vorstellen kann. Dennoch ist eine Vollverzinkung kein Garant .Wenn die verzinkung durch Steinschlag oder Unfall beschädigt wird gammelt das Blech trotzdem. Auch an stellen die nach der Verzinkung mit Teilen bestückt werden,Scharniere,Verkleidungsklips, Schlösser , Griffe , Motoraufhängung ,Fahrwerk,ist besonder Aufmerksamkeit zu schenken. Hier sollte öfter mal auf die saubere gereinigte und Rostfreie stelle Weisses Sprühfett dünn aufgetragen werden.
Grüße. Man beachte auch die Durchrostgarantie die bei meinem ersten Toyota schon in den 80ern 10 Jahre betrug.
Grüße hk
Zitat:
Original geschrieben von Srman
Bis jetzt rostet es ja bei mir noch nicht. Mein Yaris ist ja erst ein paar Monate alt.
Du warst nicht gemeint.
Zitat:
Original geschrieben von thesaintstreuner
Zitat:
Original geschrieben von Srman
Danke für die Antwort. Ich frage nur, weil mein Vater sagte, dass man das bei den heutigen Autos nicht mehr brauch. Deshalb war ich mir auch nicht mehr sicher, ob oder doch nicht.
Auf der anderen Seite haben Toyotas ja nicht, wie VWs und Audis, eine vollverzinkte Karosserie.
Toyota hat seit vielen Jahren eine Vollverzinkte Karosserie. In Kanada fahren Yaris der ersten Generation absolut rostfrei durch die Gegend .Obwohl dort gesalzen wird wie man sich das hier gar nicht vorstellen kann. Dennoch ist eine Vollverzinkung kein Garant .Wenn die verzinkung durch Steinschlag oder Unfall beschädigt wird gammelt das Blech trotzdem. Auch an stellen die nach der Verzinkung mit Teilen bestückt werden,Scharniere,Verkleidungsklips, Schlösser , Griffe , Motoraufhängung ,Fahrwerk,ist besonder Aufmerksamkeit zu schenken. Hier sollte öfter mal auf die saubere gereinigte und Rostfreie stelle Weisses Sprühfett dünn aufgetragen werden.
Grüße. Man beachte auch die Durchrostgarantie die bei meinem ersten Toyota schon in den 80ern 10 Jahre betrug.
Grüße hk
Der Mitarbeiter in der Karosserie Werkstatt hat da etwas anderes gesagt (Zitat: "Das ist ja blankes Blech."). Aber falls es so ist, wie du sagts, ist es ja gut. Aber ich bin trotzdem der Meinung, dass ein Unterbodenschutz nicht schaden kann. Und 70 Euro sind nicht die Welt.
Edit: Außerdem fäng ja gerade wieder die Rollsplit-"Saison" an, wo alle Löcher in der Fahrbahn, für die das Geld nicht mehr gereicht hat, mit Rollsplit aufgefüllt werden.
Toyota hat auch keine vollverzinkten Karosserien, schon aus Gründen des Umweltschutzes nicht. Es werden sogenannte "korrosionshemmende" Bleche verwendet, die einen etwas höheren Anteil von, hier bin ich nicht absolut sicher, Chrom haben.
Die Bleche von Toyota haben ein etwas höheren C-Anteil sowie Chrom. Das is richtig.
Was ich machen würde sind Kotflügel und Radläufe noch mal schon mit Klarlack überkleistern, den unterboden würde ich gut reinigen, fettfrei machen und dann noch mal schön Bitumen drunterklatschen. Das gibt auch in Dosen zu kaufen und ist nicht all zu teuer !
Bei Stellen die Stark rosten: Ordentlich abschleifen und ringsum akribisch nach Rost suchen, großflächig den Bitumen/Lack wegkratzen/schleifen.
Das Auftragen: Grundierung/Rostschutz drauf kleistern, trocknen lassen, nächste Schicht Grundierung/Rostschutz drauf, ANtrocknen lassen, 2 Schichten Farblack und Klarlack drauf oder wenns der Karrosserieboden ist ne ordentliche Lage Bitumen auf die Grundierung.
Achtet darauf, dass ihr den Bitumen ordentlich durchtrocknen lasst. Mindestens 5 Stunden, weil sonst klebt es dem Hintermann auf der Scheibe. Das Zeug bekommt ihr schlecht wieder ab ohne kratzer zu hinterlassen. Also auch bei Stellen mit Lack in der nähe, heißt die Devise "Gut abgeklebt ist länger schön ;)"
Never.
Nur kein Bitumen drunter klatschen. Das härtet mit der Zeit aus, wird rissig und die Feuchtigkeit kriecht drunter. Dann gammelts schön unter dem Unterbodenschutz.
Besser Unterbodenschutz auf PVC Basis.
Zitat:
Original geschrieben von Kongo-Otto
Toyota hat auch keine vollverzinkten Karosserien, schon aus Gründen des Umweltschutzes nicht. Es werden sogenannte "korrosionshemmende" Bleche verwendet, die einen etwas höheren Anteil von, hier bin ich nicht absolut sicher, Chrom haben.
Excelit Bleche
In der Regel hat man den blanken Unterboden gut im Griff, ich verwende alle 1 -2 Jahre den gelben Wachsunterbodenschutz. Vorteil, schützt für eine Saison sehr gut, Roststellen erkennt man sehr früh. Nachteil, es wäscht sich über ein Jahr ab.
Das machte ich bei meinem Starlet 17 Jahre lang, Resultat Unterboden kaum Rostspuren.
Im März rückte ich mit den Wachsunterschutzdosen meinem neuen Yaris 1.33 Cool auf den Leib. Machte die Kotflügelverkleidungen, Stoßfänger und andere Deckelchen ab.
Dann traf mich echt der Schlag. Fast alle nicht sichbaren Blechteile sind nur grundiert, die rote Farbe ist anscheinend so teuer, daß nur im Sichtbereich lackiert wurde. Anbauteile, Tankeinfüllrohr sind nur ganz dünn lackiert, nicht grundiert und unter einem Plastikdeckelchen versteckt. Hier sammelte sich schon nach nur 4 Wochen Fahrt Straßenschlamm ab.
Nach gründlicher Reinigung behandelte ich den Yaris zuerst mit 5 Sprühdosen Klarlack, anschließend mit 4 Dosen hellgelben Unterbodenschutzwachs.
Die Falze der Türen sind nicht versiegelt, innen steht das Kondens-Wasser in der Blechfalte. Ebenso nur schwach lackiert.
Die Hohlräume versiegelte ich mit Wachs-Hohlraumversiegelung.
Wenn die Bleche wirklich so rostresistent wie von Toyota beschrieben sind, dürfte das Auto mit meiner Nachbehandlung wieder 17 - 20 Jahre halten. Habe so das Gefühl, daß es nicht mehr die Qualität von 1992 ist.
ähm beim Sprühlack insbesondere beim Klarlack auf die ablüftezeiten geachtet ? nicht das die letzte schicht schon knochentrocken ist und die erste noch weich.
sowas wie Filler etc.pp. braucht ihr nicht es sei denn ihr macht davon ne Master of Arts-Arbeit. Grundieren, ablüften, Farblack, ablüften, Klarlack, ablüften und letzte Schicht Klarlack.
Bei Verdünnerlacken könnt ihr nach gut 20-30 mins schon wieder eine neue Schicht auftragen es kann sich aber je nach schichtfolge und dicke eine Verlängerung der Ablüftzeiten empfehlen.
Näheres dazu in meinem Pfuscher-Fred: http://www.motor-talk.de/.../...ng-der-lackschichten-t2621248.html?...
@ Bitumenidee: habe auch bemerkt das Bitumen nicht das richtige ist, kann mich dunkel errinnern als ich mein Rostloch zugeschweißt und neu verkleistert habe, dass mein Passat mit weißem PVC zugekleistert ist, welches von außen eine schwarze Frabe hat.
Zitat:
Original geschrieben von bacillo
In der Regel hat man den blanken Unterboden gut im Griff, ich verwende alle 1 -2 Jahre den gelben Wachsunterbodenschutz. Vorteil, schützt für eine Saison sehr gut, Roststellen erkennt man sehr früh. Nachteil, es wäscht sich über ein Jahr ab.
Das machte ich bei meinem Starlet 17 Jahre lang, Resultat Unterboden kaum Rostspuren.
Im März rückte ich mit den Wachsunterschutzdosen meinem neuen Yaris 1.33 Cool auf den Leib. Machte die Kotflügelverkleidungen, Stoßfänger und andere Deckelchen ab.
Dann traf mich echt der Schlag. Fast alle nicht sichbaren Blechteile sind nur grundiert, die rote Farbe ist anscheinend so teuer, daß nur im Sichtbereich lackiert wurde. Anbauteile, Tankeinfüllrohr sind nur ganz dünn lackiert, nicht grundiert und unter einem Plastikdeckelchen versteckt. Hier sammelte sich schon nach nur 4 Wochen Fahrt Straßenschlamm ab.
Nach gründlicher Reinigung behandelte ich den Yaris zuerst mit 5 Sprühdosen Klarlack, anschließend mit 4 Dosen hellgelben Unterbodenschutzwachs.
Die Falze der Türen sind nicht versiegelt, innen steht das Kondens-Wasser in der Blechfalte. Ebenso nur schwach lackiert.
Die Hohlräume versiegelte ich mit Wachs-Hohlraumversiegelung.
Wenn die Bleche wirklich so rostresistent wie von Toyota beschrieben sind, dürfte das Auto mit meiner Nachbehandlung wieder 17 - 20 Jahre halten. Habe so das Gefühl, daß es nicht mehr die Qualität von 1992 ist.
Kannst du bitte mal paar Bilder reinstellen, welche Deckel und Verkleidungen gemeint sind? Ich persönlich finde den Yaris Korrosionsschutz auch ziemlich fragwürdig, aber bis jetzt konnte ich nach 8 Monaten und einem Winter nix feststellen.