Yaris 1.0 oder 1.3 ?
Hallo zusammen, möchte mir bald einen Yaris II TEAM bestellen. Zuerst habe ich mich auf den 1.3 Motor fixiert. Aber da ich zu 70 % nur in der Stadt fahre, würde eventuell der 1.0 doch ausreichen.
Was kann man allgemein über die Vor-und Nachteile beider Motoren sagen, bzw. welchen Motor würdet ihr mir empfehlen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Zenko
@ SeditecIch habe nach 26 Monaten Aygo (1.0 Benziner) nun einen neuen Yaris 1.3 MMT. Deine Ausssagen betr. Stadtverkehr und Hubraum 1.0 bzw. 1.3 sind richtig.
Was jedoch nicht ganz stimmt ist die Aussage bez. Verbrauchsunterschied. Mit meinem ex. Aygo hatte ich einen Verbrauch von 4.6 bis 5.1 Liter (Benziner).
Sehr gute Werte. Das zeigt, dass du Autofahren kannst. Schaffen nicht so viele mit dem Aygo .Mit dem neuen Yaris (1800 km auf der Uhr) komme ich momentan auf einen Verbrauch von 5.5 bis 5.8 Liter ! (Messe es sehr genau).
Stimmt! Und das sind auch sehr gute Werte. Nur selbst wenn der Verbrauch noch etwas sinkt, wirst du im Mischbetrieb einfach nicht unter die 5l-Marke kommen . Ist mit dem 1,3 nur möglich, wenn du konstant 70 km/h oder weniger auf der Landstraße fährst .Ergibt einen Unterschied von nur knapp einem Liter auf 100 Km.(Wenn man bedenkt, dass Auto ist noch neu und der Verbrauch wird noch sinken)..
Ich erwähnte ja in meinem Beitrag: bis max. 1l Unterschied.Beim Yaris 1.0 zum 1.3 ist der Unterschied geringer (Gewicht). Schätze mal Max. 0.5 Liter auf 100 Km. (Werksangaben Diff ca. 0.4 Liter).
Das kommt gut hin im Durchschnitt. Auf meiner täglichen Tour komme ich bis auf 4,6l/100 km runter. Mit dem 1,3 habe ich's auf identischer Strecke ausprobiert und kam bis 5,2 l/100 km runter.Der 1.3 Liter Yaris ist "theoretisch" auch langlebiger als der höher Verdichtete 1. Liter 3-Zylinder. (10.5:1 und 10.0:1). (kurzhubiger, niedrigere mittlere Kolbengeschwindigkeit und niedrigere Lagerdrücke).
Na ja - das ist nicht nur eine theoretische Annahme, sondern auch schlicht und ergreifend Spekulation.
Empirisch nachprüfbar wird sich das nicht belegen lassen .Der 1.3 in Verbindung mit dem MMT-Getriebe ist auf jeden Fall die bessere wahl.
Das kann ich nicht beurteilen,weil es den Yaris 1,0 in DEU nicht mit MMT gibt. Lege ich meine Erfahrungen mit einem Smart (Version 45 PS von 1999) zurunde, ist der 1,0 mit MMT imho ganz gut vorstellbar .
Ja, ich erwähnte ja schon, dass der 1,0 insgesamt kürzer übersetzt ist. Und zwar über die Achsübersetzung.
1,0 = 4,411:1
1,3 = 4,055:1
Die Gänge I - V sind identisch. Im V. Gang ist das Verhältnis 0,850:1
Das bedeutet z.B. :
Veff 100 km/h -> 1,0 : 3.400 -> 1,3 : 3.100 U/min
Veff 130 km/h -> 1,0 : 4.400 -> 1,3 : 4.050 U/min
Veff 155 km/h -> 1,0 : 5.250 -> 1,3 : 4.800 U/min (= Werksangabe Vmax beim 1,0)
Der 1,0 ist weder messbar merklich lauter noch lärmt er subjektiv mehr auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten. In beiden wird der Motor von Abroll- und Windgeräuschen übertönt.
Nur beim Hochbeschleunigen in den niedrigen Gängen ist der 1,0 einen Tick "hörbarer". Das liegt mehr an der anderen Geräuschcharakteristik des 3-Zylinders als am Schalldruck .
Zum Thema Fahrbarkeit. Ich möchte jetzt gar nicht auf die erwähnten Dieselfahrzeuge eingehen .
Wer mal wirklich in der Praxis störend lahme Autos des Kleinwagensegments kennenlernen möchte, dem sei der D-Corsa 1,0 mit 60 PS ans Herz gelegt . Viel Spaß !
Für 3 Tage konnte ich mal den D-Corsa 1,2 mit 80 PS fahren. Obwohl der bereits ein Modell mit kürzerer Übersetzung war (Opel hat auf Drängen nachgebessert) , war der nicht frischer zu bewegen als der Yaris 1,0. Im Gegenteil.
Ich habe oft an der Handbremse gewerkelt, weil man echt dachte, die könnte noch angezogen sein .
Ist ein sehr guter Kleinwagen sonst- keine Frage. Aber 80 PS hat man nicht gemerkt . Erst bei hohen Autobahntempi kommen die ins Spiel.
Und - erzielbarer Minimalverbrauch im Vergleich auf der selben Strecke war: 6,5 l/100km .
Mit 26.000 km auf dem Tacho kann niemand behaupten, dass der vielleicht nicht eingefahren war.
Gruß
seditec
23 Antworten
Hi,
zugegeben, es waren noch nicht viele Diesel, die ich gefahren bin. Aber das von dir beschriebene Verhalten hab ich absolut noch nie feststellen können.
Wie gesagt eher im Gegenteil. Wenn ich beim Diesel mal das Schalten vergessen, macht ihm das längst nicht so viel aus wie einem Benziner.
Wünsch dir aber auf alle Fälle schon mal viel Spaß mit dem Focus, bin sehr sicher dass du ihn haben wirst. 😉
mfg
Vielleicht hatte er es mit VW-Dieseln zu tun, die hatten immer ein sehr ausgeprägtes Turboloch. Da kommt bis knapp unter 2000 Umdrehungen praktisch nichts und dann rummst es plötzlich. Ich habe nie verstanden, wie die von den Dingern so viele verkaufen konnten.
Beim aktuellen D-4D Yaris ist die Abstimmung jedenfalls ganz ok. Beim Beschleunigen schliessen die Gänge so aneinander an, dass man da eigentlich nie aus dem Optimalbereich rausmuss.
jap, bei den VAG-Dieseln ist es extrem. Aber selbst bei nem 320d (den ich doch reht gerne gefahren bin) ist das Problem, dass der Anschluss nur dann passt, wenn man heizt. Beim ruhigen fahren hat mir der niedrigere Gang ne zu hohe Drehzahl und der höhere Gang hängt im Loch fest. Das mag ja geil sein, wenn man es mal krachen lassen will (wobei ich da für meine Verhältnisse zu früh schalten muss) aber 100kmLandstraße am Stück mit vielen Ortsdurchfahrten und 70er Bereichen finde ich halt sehr unangenehm. Bei meinem Yaris muss ich selten mal runter schalten (vll. wenn ich überholen will), bei den Dieselkisten schon 🙁
😕
Beim Diesel liegt die Arbeitsdrehzahl meistens um 2000 Touren, bei mir zumindestens. Dann kann ich ansatzlos und kraftvoll im hohen Gang beschleuningen.
In meinem Auto muss ich da mindestens einen Gang runter, wenn nicht zwei.
Wann schaltest du denn? Mit dem Wagen von meinem Vater bin ich bei normaler Fahrt bei 3000 Touren im nächsten Gang, der Anschluss passt dann prima.
Ich glaube du bist immer noch ein eingefleischter Diesel-Hasser und suchst dir jetzt irgendwelche Argumente zusammen. 😉
Fehlt nur noch, dass dir ein Diesel zu laut ist. Dass ist dann immer der eindeutigste Beweis für an den haaren herbeigezogene Argumente.
Egal, wie auch immer, wir werden uns da wohl nicht mehr einig.
Meiner Meinung kannst du mehr als froh sein, von einem Yaris I 1.0 auf einen Focus II 1.6 Diesel umzusteigen. 😉
mfg
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Es stimmt, Diesel muß man zu fahren wissen. Allerdings klingen 3000 rpm im Diesel sehr viel häßlicher als im Benzinerfahrzeug, das darf man nicht vergessen.
Ich mag auch lieber den Ottomotor auf langen (und erst recht kurzen) Strecken - nach insgesamt 6 Jahren Dieselzeit (Sauger/Turbo).
@driver: Verdreh mal bitrte die Kausalkette nicht. Auf Grund meiner negativen Erfahrungen und noch anderen Dingen bin ich nicht gerade ein freudn von Diesel-Motoren in PKW und nicht andersrum.
Beim Yaris liegt ab 35km/h der 5. gang drinne, wenn ich eh nur mitschwimmen kann. D.h. einmal angefahren und mit etwas Abstand zum Vordermann brauch ich dann quasi nicht mehr schalten. Nun bin ich bei der Fahrzeugwahl verschiedene Fahrzeuge zur Probe gefahren und da es ein Diesel sein musste alles Diesel. Meist kann man en höchsten gang erst ab ca. 70km/h einlegen und wehe, man gerät drunter. Im Ort fährst du dann am Ende immer im 3. oder schaltest dich zu Tode. Hinter nem LKW außerorts hängt man zum Teil auch immer genau zwischen 2 Gängen.
Ich werd mich sicher dran gewöhnen (bin ja schonmal ne zeitlang sehr viel Diesel gefahren) aber glücklich werd ich mit Sicherheit nicht. Das Problem ist einfach das schmale nutzbare Drehzahlband, womit nur eine Verdoppelung der Geschwindigkeit im gleichen Gang möglich ist. Ne Automatik kann sowas kaschieren, was ein weiterer Grund für mich persönlich gegen eine Diesel im PKW ist: Ich will nen Schalter.
Aber lass dich beruhigen: kurz nach der Fahrschule hatte ich damals auch anders gedacht. Aber da musste ich noch nicht so viel fahren und ein 69PS Golf II oder ein 75PS Civic sind eben schwächer als ein 115PS TDI Golf. Aber als ich mal nen 140PS Benziner und nen 140PS Diesel über nen längeren Zeitraum im direkten Vergleich erleben durfte, habe ich meine Einstellung geändert. Und bis heute hat sich daran nichts weiter geändert...
Zitat:
Original geschrieben von Zenko
@ SeditecIch habe nach 26 Monaten Aygo (1.0 Benziner) nun einen neuen Yaris 1.3 MMT. Deine Ausssagen betr. Stadtverkehr und Hubraum 1.0 bzw. 1.3 sind richtig.
Was jedoch nicht ganz stimmt ist die Aussage bez. Verbrauchsunterschied. Mit meinem ex. Aygo hatte ich einen Verbrauch von 4.6 bis 5.1 Liter (Benziner).
Sehr gute Werte. Das zeigt, dass du Autofahren kannst. Schaffen nicht so viele mit dem Aygo .Mit dem neuen Yaris (1800 km auf der Uhr) komme ich momentan auf einen Verbrauch von 5.5 bis 5.8 Liter ! (Messe es sehr genau).
Stimmt! Und das sind auch sehr gute Werte. Nur selbst wenn der Verbrauch noch etwas sinkt, wirst du im Mischbetrieb einfach nicht unter die 5l-Marke kommen . Ist mit dem 1,3 nur möglich, wenn du konstant 70 km/h oder weniger auf der Landstraße fährst .Ergibt einen Unterschied von nur knapp einem Liter auf 100 Km.(Wenn man bedenkt, dass Auto ist noch neu und der Verbrauch wird noch sinken)..
Ich erwähnte ja in meinem Beitrag: bis max. 1l Unterschied.Beim Yaris 1.0 zum 1.3 ist der Unterschied geringer (Gewicht). Schätze mal Max. 0.5 Liter auf 100 Km. (Werksangaben Diff ca. 0.4 Liter).
Das kommt gut hin im Durchschnitt. Auf meiner täglichen Tour komme ich bis auf 4,6l/100 km runter. Mit dem 1,3 habe ich's auf identischer Strecke ausprobiert und kam bis 5,2 l/100 km runter.Der 1.3 Liter Yaris ist "theoretisch" auch langlebiger als der höher Verdichtete 1. Liter 3-Zylinder. (10.5:1 und 10.0:1). (kurzhubiger, niedrigere mittlere Kolbengeschwindigkeit und niedrigere Lagerdrücke).
Na ja - das ist nicht nur eine theoretische Annahme, sondern auch schlicht und ergreifend Spekulation.
Empirisch nachprüfbar wird sich das nicht belegen lassen .Der 1.3 in Verbindung mit dem MMT-Getriebe ist auf jeden Fall die bessere wahl.
Das kann ich nicht beurteilen,weil es den Yaris 1,0 in DEU nicht mit MMT gibt. Lege ich meine Erfahrungen mit einem Smart (Version 45 PS von 1999) zurunde, ist der 1,0 mit MMT imho ganz gut vorstellbar .
Ja, ich erwähnte ja schon, dass der 1,0 insgesamt kürzer übersetzt ist. Und zwar über die Achsübersetzung.
1,0 = 4,411:1
1,3 = 4,055:1
Die Gänge I - V sind identisch. Im V. Gang ist das Verhältnis 0,850:1
Das bedeutet z.B. :
Veff 100 km/h -> 1,0 : 3.400 -> 1,3 : 3.100 U/min
Veff 130 km/h -> 1,0 : 4.400 -> 1,3 : 4.050 U/min
Veff 155 km/h -> 1,0 : 5.250 -> 1,3 : 4.800 U/min (= Werksangabe Vmax beim 1,0)
Der 1,0 ist weder messbar merklich lauter noch lärmt er subjektiv mehr auf der Autobahn bei höheren Geschwindigkeiten. In beiden wird der Motor von Abroll- und Windgeräuschen übertönt.
Nur beim Hochbeschleunigen in den niedrigen Gängen ist der 1,0 einen Tick "hörbarer". Das liegt mehr an der anderen Geräuschcharakteristik des 3-Zylinders als am Schalldruck .
Zum Thema Fahrbarkeit. Ich möchte jetzt gar nicht auf die erwähnten Dieselfahrzeuge eingehen .
Wer mal wirklich in der Praxis störend lahme Autos des Kleinwagensegments kennenlernen möchte, dem sei der D-Corsa 1,0 mit 60 PS ans Herz gelegt . Viel Spaß !
Für 3 Tage konnte ich mal den D-Corsa 1,2 mit 80 PS fahren. Obwohl der bereits ein Modell mit kürzerer Übersetzung war (Opel hat auf Drängen nachgebessert) , war der nicht frischer zu bewegen als der Yaris 1,0. Im Gegenteil.
Ich habe oft an der Handbremse gewerkelt, weil man echt dachte, die könnte noch angezogen sein .
Ist ein sehr guter Kleinwagen sonst- keine Frage. Aber 80 PS hat man nicht gemerkt . Erst bei hohen Autobahntempi kommen die ins Spiel.
Und - erzielbarer Minimalverbrauch im Vergleich auf der selben Strecke war: 6,5 l/100km .
Mit 26.000 km auf dem Tacho kann niemand behaupten, dass der vielleicht nicht eingefahren war.
Gruß
seditec
Ist also doch kürzer Übersetzt als der 1.3er.
Dann merkt man den Unterschied (wie beim alten) also doch erst richtig auf der Autobahn...
Hi Leute, vielen Dank für eure Hilfe und eure Antworten! Nach einigen Überlegungen und Recherchen habe ich mich nun doch für den 1.3 Motor entschieden.
Der 1.0 erscheint mir insgesamt, besonders für die Autobahn, doch zu schwach. Den 1.3 bin ich ja schon Probe gefahren, und der hat mir sehr gut (gerade richtig) gefallen. Die Lautstärke spielt dabei für mich nur eine nebensächliche Rolle. Mir geht es in erster Linie um die Leistung.
Der 1.0 ist zwar in der Versicherung günstiger, aber ich denke das sich das in den nächsten Jahren auch ändern wird. Sieht man ja beim Yaris I, der wurde ja auch hochgestuft. Ansonsten bleibt nur noch Spritverbrauch und Steuern um zu sparen. Zum Spritverbrauch kann ich natürlich auch nichts sagen, und hier werden auch unterschiedliche Aussagen gemacht. Und die Steuern dürften nur unerheblich teurer sein. Somit stellt der 1.3 insgesamt für mich die bessere Wahl da, weil ich auch ab und zu gerne etwas schneller fahre (besonders auf der Autobahn).