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Yanmar SV17 Tankanzeige immer auf voll

Themenstarteram 15. Oktober 2016 um 19:40

Moin,

ich habe mir einen gebrauchten Yanmar SV17ex gekauft. Leider stimmt etwas mit der Tankanzeige nicht.

Momentan steht sie immer auf voll, der Tank ist etwa halb voll.

Ich habe die Seitenverkleidung entfernt und den Stecker getrennt. Er befindet sich etwa 30cm hinter dem Tankgeber.

Jetzt zeigt die Tankanzeige nichts mehr an, somit sollte die Tankuhr in Ordnung sein oder?

Nun habe ich die Kabel, welche zum Tankgeber führen, an ein Multimeter angeschlossen und den Widerstand

gemessen. Dieser steht aktuell bei 38 Ohm. Den Schwimmer habe ich durch die Tanköffnung einmal etwas nach unten und oben bewegt. Der Widerstand hat sich dadurch verändert.

Somit sollte doch eigentlich auch der Tankgeber in Ordnung sein oder?

Woran könnte nun das Problem liegen? An der Tankuhr direkt kann ich nicht viel testen. Diese Einheit liegt hinter einer Platine, sonst hätte ich einmal neue Kabel vom Geber zur Uhr gelegt. Wobei das gelbe Kabel am Geber ordentlich eingeharzt ist.

Kann mir jemand helfen oder hat eventuell einer von Euch schon einmal dieses Problem gehabt?

Viele Grüße

Andi

Beste Antwort im Thema

Das Messgerät spielt nicht verrückt, es sendet nur Daten die es zur Zeit messen kann.

Wenn du den Geber an den einen Anschlag bringst, hast du einen hohen Wert, und

bringst du den Geber in die andere Richtung an den Anschlag, hat er niedrige Werte.

Sollte dieses der Fall sein, ist der Geber in Ordnung, dann solltest du die Anzeige in

Betracht ziehen. Es kommt auf die Anzeige an, ziehst du den Stecker von deiner

Anzeige ab, sollte die Nadel entweder Abfallen oder auf Vollanschlag gehen. Hast

du ein regelbares Netzteil kannst du bei dem Instrument ( ohne das Kabel dran sind )

Spannung anlegen und langsam die Spannung erhöhen. Sollte sich an der Anzeige

keine Änderung ergeben, dann hängt die Nadel oder die Spule ist defekt.

MfG

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Vielleicht ein Wackelkontakt bei einem Anschlußstecker?

So, das was bei mir geklingelt hatte trifft bei dir wohl nicht zu, trotzdem interessant:

Es gab wohl mal eine fehlerhafte charge Platinen, das war aber vor 2010. Zudem trat der Fehler in den ersten hundert Btrstd. auf, und es dürften sämtliche Platinen ausgetauscht sein.

Interessant trotzdem weil die Symptome ähnlich waren und der Fehler in der Spannungsversorgung auf der Platine lag.

Da du ja schreibst das sich die Probleme verändern wenn du an den kabeln wackelst wird der Fehler vermutlich in losen oder oxidierten Steckverbindungen liegen, wie Viktor schon erwähnte.

Die Platine macht beim einschalten einen Selbsttest, wenn sie fertig ist gehen die Uhren auf richtige Anzeige und der piep Ton kommt, wenn der Selbsttest nicht abgeschlossen werden kann (wegen wackelkonntakten z.b.) kann sie nicht richtig arbeiten.

Wie das ganze bei dir aussieht konnte mir der Techniker nicht genau sagen da er auf Mechanik und hydraulik spezialisiert ist.

Das aber lose Kabel etc gern mal auftreten war gleich sein erster Hinweis, zusätzlich die Kabel selber auf scheuerstellen knicke usw prüfen. Also auch wenn's eng und schwer zugänglich ist wirst du da wohl nicht drum herum kommen.

Leider kann es natürlich auch die Platine selbst sein, aber erstmal Kabel prüfen.

Gruß Christian

Themenstarteram 19. Oktober 2016 um 16:10

Das hört sich wirklich sehr interessant an.

Dann werde ich noch einmal an die Steckverbindungen gehen und schauen was ich machen kann.

Sollte das nicht klappen, schreibe ich Yanmar einfach einmal an.

 

Ich danke Dir für Deine Mühe und die Informationen!!!!!!

Wenn ich Fortschritte mache, werde ich darüber berichten.

 

Viele Grüße

Andi

Keine Ursache, Rückmeldungen sind immer willkommen.

Gutes gelingen!

Themenstarteram 29. Oktober 2016 um 17:34

So hier einmal eine kleine Rückmeldung.

Ich konnte das Problem noch immer nicht beheben. Yanmar antwortet natürlich auch nicht.

Kontakte habe ich gereinigt und leicht gebogen, sodass sie etwas stärker auf die Platine drücken.

Damit konnte ich die Hintergrundbeleuchtung stabilisieren, welche sonst etwas geflackert hat.

Auf der Platine ist mir eine Stelle aufgefallen, die doch sehr eigenartig aussieht.

Was sagt ihr zu dieser Leiterbahn???

Gruß

Andi

20161029-172438
20161029-172658

Von so was habe ich leider null Ahnung, wie gewollt sieht es aber nicht aus.

Gibt aber sicher jmd der da Ahnung hat.

Aber in jedem Fall danke für eine erste Rückmeldung!

schaut so aus als wäre da die Leiterbahn ein wenig warm geworden.

Ich kann es auf meinem Anzeigegerät nicht genau erkennen ob da nicht die Leiterbahn schon durch ist, aber Kupfer steht ja noch raus, also Lötkolben nehmen und die Leiterbahn nachlöten, zur Not mit einem Stückchen Draht überbrücken.

Jetzt ist nur die Frage nach der Ursache, Konstruktionsfehler oder ist da iwo ein Kurzschluss oder ein erhöhter Stromverbrauch vorhanden.

Die Ursache sollte man beheben da sonst dir die Leiterbahn wieder durchbrennen wird.

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 16:58

Ich habe die Leiterbahn einmal mit einem Stück Litze überbrückt.

Dabei funktionierte der Summer, die Kühlwasserleuchte und die Öldruckleuchte wieder.

Die Tankanzeige blieb auf 0...

Das ist schon einmal ein großer Schritt nach vorn!!!

Ich bin kein Lötprofi, würde es dennoch versuchen. Dabei kann aber auch einiges schiefgehen oder?

Die Ursache kann ich so natürlich nicht beheben, eventuell hat es ja doch etwas mit den Fehlerhaften Platinen zu tun?

Kommen die Leiterbahnen bei einer Überlastung so sauber heraus?

So und dann bleibt noch immer das Problem mit der Tankanzeige. Die funktioniert noch immer nicht. /-:

So ganz in Ordnung scheint der Geber aber auch nicht zu sein. Wenn ich den Widerstand messe und leicht an den Geber klopfe, ändert sich der Widerstand recht stark. Er geht aber dann wieder konstant auf den vorigen Widerstand. Damit sollte die Tankanzeige doch "arbeiten" können!?!

Viele Grüße

Andi

Gut möglich das da auch zwei oder mehr Fehler zusammen kommen, besonders fies zu diagnostizieren.

Die Platine kann ja auch unabhängig von weiter oben genannten Fehler einen an der murmel haben, und das auch werkseitig.

Also weiterhin viel Erfolg beim suchen.

Hast du schon mal alle Normwerte der Transistoren und Widerstände durchgemessen ?

Themenstarteram 30. Oktober 2016 um 17:34

Die "Platine" auf dem Bild scheint nur eine Folie mit Leiterbahnen zu sein.

Unten rechts erkennt man noch ganz schlecht ein kleines Flachband.

Dieses führt in die eigentlich Platine, auf der sich der Summer, die Transistoren und die Widerstände befinden.

Zur besseren Sichtung habe ich diese aber abgeklemmt.

Messen kann ich nicht wirklich etwas auf dieser Platine, weil alles komplett mit einem Harz eingegossen ist.

Viele Grüße

Andi

Themenstarteram 5. November 2016 um 20:31

So noch einmal eine kurze Rückmeldung.

Die defekte Leiterbahn ist repariert.

Somit funktioniert der Summer, die Kühlwasserleuchte und die Öldruckleuchte wieder.

Jetzt fehlt nur noch die Tankanzeige...

Ich kann den Fehler momentan aber nicht genau lokalisieren, deshalb gebe ich erst einmal auf.

Eventuell hat ja doch noch jemand eine zündende Idee...

Bis dahin wird der Tankdeckel dann eben ein paar Mal mehr aufgeschraubt. (-;

Viele Grüße

Andi

Hab mir jetzt nicht alles Durchgelesen,

Hast du den Schwimmerpoti schon Überprüft? Also mit Multimeter den Widerstand gemessen ?

Kennst du die Pinbelegung an der Platine? Dort schon mal versucht mittels unterschiedlichen Widerständen der Anzeige unterschiedliche Füllstände mitzuteilen?

Themenstarteram 6. November 2016 um 11:10

Ja den Schwimmer habe ich überprüft. Er lieferte im Ruhezustand konstante Werte.

Wenn man ihn bewegt hat, spielte das Messgerät verrückt, das wird aber wohl normal sein, weil an der Stelle der Ausgleichswiderstand nicht greift.

Komisch fand ich nur, dass das Messgerät ebenfalls stark ausschlug, als ich direkt gegen den Geber geklopft habe.

Ist das Teil so empfindlich?

 

Den einen Pin des Gebers konnte ich lokalisieren. Den zweiten Pin ( es wird wohl Masse sein ), habe ich nicht konkret festlegen können, weil viele andere Verbraucher sich anscheinend die Masse teilen.

Bräuchte ich für den Versuch verschiedene Widerstände oder kann ich diese mit dem Messgerät irgendwie simulieren?

 

Viele Grüße

Andi

Das Messgerät spielt nicht verrückt, es sendet nur Daten die es zur Zeit messen kann.

Wenn du den Geber an den einen Anschlag bringst, hast du einen hohen Wert, und

bringst du den Geber in die andere Richtung an den Anschlag, hat er niedrige Werte.

Sollte dieses der Fall sein, ist der Geber in Ordnung, dann solltest du die Anzeige in

Betracht ziehen. Es kommt auf die Anzeige an, ziehst du den Stecker von deiner

Anzeige ab, sollte die Nadel entweder Abfallen oder auf Vollanschlag gehen. Hast

du ein regelbares Netzteil kannst du bei dem Instrument ( ohne das Kabel dran sind )

Spannung anlegen und langsam die Spannung erhöhen. Sollte sich an der Anzeige

keine Änderung ergeben, dann hängt die Nadel oder die Spule ist defekt.

MfG

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