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XP9 // Nach Auswintern ein Problem...

Toyota Yaris XP9 / XP9F, Toyota
Themenstarteram 26. April 2011 um 19:59

Hallo zusammen,

habe heute meinen Yarisa XP9F 1,0 ausgewintert.

Nachdem ich die Batterie eingebaut habe läuft alles wunderbar. Sprang sofort an.

Nur was mir auffällt ist, dass die Handbremse nun nur noch bis zum ersten Rastpunkt geht (und nicht wie vorher zum dritten oder vierten) und mit Kraft zum zweiten.

Über die Zeit rosten die Bremsscheiben (habe hinten auch Brems'scheiben') ja etwas, was dieses Problem erklären würde.

Also bin ich eine Weile gefahren in der Hoffnung das Problem verschwindet von alleine.

Natürlich wurden die Hinerradbremsen durch die Reibung des Rosts an den Belägen heiß.

Nach ca. 50 Kilometern nochmal der Handbremsentest:

Nun ging er schon leichter zum ersten Rastpunkt. Die Bremsscheiben sind auch wieder blank.

Dennoch kommt mir der Widerstand nicht korrekt vor.

Wenn ich an einer leichten Steigung stehe rollt der Wagen auch vor oder zurück. Je nach dem wie ich stehe.

Ich dachte nämlich zuerst daran, dass es ein Problem mit den Kolben des Sattels gibt oder die Spannung vom Handbremsseil nicht wieder nachgibt und somit quasi ständig bremst. Aber das hat sich durch zuvor gennantens ja von selbst beantwortet. Meine ich zumindest.

Was meint ihr? (Bitte aussagekräftige Antworten mit Erklärung ;-) )

Hatte jemand schonmal dieses Problem?

Vielen Dank im Voraus!

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14 Antworten

Das Problem ist schon wie richtig erkannt der Rost und in den Meisten Fällen lässt sich das ohne Scheiben&Belag Tausch auch nicht beheben. Grund: Rost arbeitet nicht ebenflächig! Die Gesamtbreite einer verrosteten Scheibe nimmt zu, die Fläche auf dieser Breite aber ab. Folglich bekommst du die Bremszange nicht so weit zu und die Bremswirkung auf den paar mm Rost ist mies.

Btw: Wenn die Rostschicht stärker als 0,2mm ist lässt sie sich nicht einfach abbremsen, sondern nur platt drücken. Die Bremsscheibe ist dann nicht silber sondern antrazit.

Hallo,

laut deiner Beschreibung würde ich auf die Handbremsseile tippen. Sie könnten über den Winter Feuchtigkeit gezogen haben und arbeiten deshalb nicht mehr freigängig.

Grüße

Guten Abend,

Ich gehe von aus,dass du die Handbremse angezogen hattes,wärend der Wagen stand.

Also gehe ich von aus das der Hebel am Bremssattel hinten fest sitzt.

Nimm mal hinten die Räder ab und versuch den Hebel wieder gängig zu machen,indem du zb. WD40 drauf sprühst und dabei die Handbremse betätigst.

Hoffe ich konnte Helfen

Gruss Dennis

 

 

 

 

 

 

am 28. April 2011 um 5:31

Zitat:

Original geschrieben von Dennis.F.

Guten Abend,

Ich gehe von aus,dass du die Handbremse angezogen hattes,wärend der Wagen stand.

Also gehe ich von aus das der Hebel am Bremssattel hinten fest sitzt.

Nimm mal hinten die Räder ab und versuch den Hebel wieder gängig zu machen,indem du zb. WD40 drauf sprühst und dabei die Handbremse betätigst.

Hoffe ich konnte Helfen

Gruss Dennis

Hallo Dennis,

Kurze Frage. Hat der XP9 an den hinteren Bremssätteln auch diesen gammelfreudigen Hebelmechanismus? Beim P1 habe ich bisher keinen gefunden (Scheibenbremse hinten).

Grüße

am 28. April 2011 um 6:10

Genau für hat er:-(

Die japaner haben sich das eingebaut was bei den deutschen schon nicht funktioniert hat ;-)

Gruß dennis

am 28. April 2011 um 6:11

Genau die hat er, meinte ich ;-)

am 28. April 2011 um 7:27

Zitat:

Original geschrieben von Dennis.F.

Genau die hat er, meinte ich ;-)

Danke für deine Antwort. Ich bin echt entäuscht, daß Toyota jetzt Rückschritte macht. Da hat sich der XP9 als Nachfolger erledigt. Es reicht, wenn die Probleme ständig an meinen Mondeo auftreten. Ich hab mich letzten schon beim aktuellen Civic gewundert, daß er die Fehlkonstruktion dran hat.

Grüße

Themenstarteram 28. April 2011 um 7:42

Hallo zusammen,

vielen Dank für eure Antworten!

Vorerst: Selbstverständlich habe ich die Handbremse NICHT angezogen!

Habe den Wagen in der Garage über den Winter jeden Monat bewegt, damit die Räder keinen Standschaden bekommen.

Ich musste den Wagen einmal mit Motorkraft starten (zum Ende des Winters), da die Bremsen hinten fest waren und ich ihn von alleine nicht bewegen konnte.

Die Garage ist freistehend. Der Wagen ist also den Temperaturen des Winters ausgesetzt.

Zitat:

Grund: Rost arbeitet nicht ebenflächig! Die Gesamtbreite einer verrosteten Scheibe nimmt zu, die Fläche auf dieser Breite aber ab. Folglich bekommst du die Bremszange nicht so weit zu und die Bremswirkung auf den paar mm Rost ist mies.

Btw: Wenn die Rostschicht stärker als 0,2mm ist lässt sie sich nicht einfach abbremsen, sondern nur platt drücken. Die Bremsscheibe ist dann nicht silber sondern antrazit.

Klingt plausibel! Allerdings bin ich mit dem "platt drücken" nicht ganz einverstanden. Es ist doch so, dass die Bremse ein Verschleißteil ist und sich Belag wie Scheibe abnutzen. Das würde heißen, dass sich ebenfalls plattzgedrückter Rost durch's Bremsen löst. Oder nicht?

Zitat:

laut deiner Beschreibung würde ich auf die Handbremsseile tippen. Sie könnten über den Winter Feuchtigkeit gezogen haben und arbeiten deshalb nicht mehr freigängig.

Dachte ich auch schon dran. Aber durch ca. 50 Kilometer fahren ging die Handbremse schon wesentlich leichter. Wenn die Bowdenzüge z.B. durch verharztes Schmiermittel schwergängig werden sollten, dürfte die Handbremse nach den 50 Kilometern nicht wieder leichter gehen, oder?

Zitat:

Nimm mal hinten die Räder ab und versuch den Hebel wieder gängig zu machen,indem du zb. WD40 drauf sprühst und dabei die Handbremse betätigst.

Das werde ich machen! Die Mechanik habe ich mir gestern auch schonmal angesehen. Sehr leicht dranzukommen. Werde ihn auf Rampen stellen und die betreffende Stelle behandeln. Mal sehen ob's was bringt!

 

Die Bremsscheiben sehen im Übrigen einwandfrei aus. Keine Riefen, keine Verfärbungen und kein Bremskraftverlust.

Lediglich die Handbremse ist schwerer geworden. Nach den Diskussionen hier vermute ich - wie Dennis.F. auch schon erwähnt - dass die Mechanik die für die Handbremse verantwortlich ist, über den Winter unbebeweglich wurde.

Werde aber zusätzlich die Bowdenzüge überprüfen. Evtl. kann ich das Seil aushängen. So kann ich dann auch zu 100% sagen, ob es an den Seilen liegt oder nicht.

Wenn das erledigt ist und sich keine Besserung zeigt, werde ich meine Handbremse dementsprechend einstellen, da die Scheiben und die Leistung völlig in Ordnung ist und wie gewohnt funktionieren (nur die Beläge kann und werde ich nicht überprüfen).

Was meint ihr dazu?

am 28. April 2011 um 8:10

Wie alt ist dein wagen.

Die bremse hinten ist echt in schlechter qualität gebaut worden.die scheiben rosten und es bilden sich sogar löcher in den scheiben bei wenig benutzung.

Sogar die klötze lösen sich auf, habe so was bis jetzt nur bei alfa oder fiat gesehen.

und die klötze hängen auch immer fest

Aber wen du sagst das sieht gut aus.

Guck für die scheibe mal von der innen seite an.

am 28. April 2011 um 8:18

Zitat:

Original geschrieben von golffahrer9764

Zitat:

Original geschrieben von Dennis.F.

Genau die hat er, meinte ich ;-)

Danke für deine Antwort. Ich bin echt entäuscht, daß Toyota jetzt Rückschritte macht. Da hat sich der XP9 als Nachfolger erledigt. Es reicht, wenn die Probleme ständig an meinen Mondeo auftreten. Ich hab mich letzten schon beim aktuellen Civic gewundert, daß er die Fehlkonstruktion dran hat.

Grüße

Also ich fahre denn wagen auch, habe mir denn aber mit trommelbremse hinten gekauft.um mir den ärger zu ersparen :-)

Sonst ist der wagen echt zuverlässlich.

Themenstarteram 28. April 2011 um 8:25

Hi Dennis,

der Wagen hat EZ 2006. Wurde aber erst 2009 vom Autohaus verkauft (vorher vom Autohaus mal kurz zugelassen, damit die Herstellergarantie ablaufen kann). Stand also drei Jahre nur im Haus und wurde in dieser Zeit 50 Kilometer bewegt. Wurde also als Gebrauchtwagen verkauft.

Zitat:

Die bremse hinten ist echt in schlechter qualität gebaut worden.die scheiben rosten und es bilden sich sogar löcher in den scheiben bei wenig benutzung. Sogar die klötze lösen sich auf, habe so was bis jetzt nur bei alfa oder fiat gesehen. und die klötze hängen auch immer fest

Vielen Dank für den Hinweis. Gut zu wissen, dass es da anscheinend öfter Probleme gibt.

Werde die Bremsen nun ganz genau unter die Lupe nehmen. Kann ja gut sein, dass die Innenseite total hinüber ist und Riefen und Löcher ausfweist. Ich will's nicht hoffen und hoffe, dass es nur der Mechanismus ist.

Wie beugt ihr solche Probleme mit dem Einwintern vor? Bremsen hermetisch verpacken? :-)

Ich habe mir das mit den Trommelbremsen auch gedacht, als ich dieses Thema gestartet habe. Erstes Auto mit Scheiben hinten und es gibt Probleme. Alle vorigen Autos die ich mit Trommel hatte und habe, haben sowas nicht gehabt! :-(

Hallo,

also wenn es den Yaris XP9 auch mit Trommelbremsen gibt, dann werde ich meine Kaufentscheidung zum Nachfolgemodell nochmal überdenken.

Was aber das Problem vom Themenstarter betrifft, weiß ich von meinen Kollegen, der auch einen XP9 fährt, daß er schon in der Werksgarantiezeit die Hinterachsbremse komplett wechseln lassen mußte.

Die war in der Garage über Nacht fest gegeangen. Ohne das sie angezogen war! - Abschleppdienst!-

Grüße

Leider kannst du daq nichts machen, aber die neuen scheiben und klötze sollen schon geändert sein, am besten natürlich in der gerage parken :-( ....ich lade dir jetzt mal nen paar bilder von klötzen rauf die ich heute ausgebaut habe. baujahr 2007 30000km gelaufen..... sind leider nicht so scharf.

also wenn ich mich nicht irre werden die alle sogar nur noch mit trommelbremse hinten ausgeliefert da das problem bekannt ist....

Themenstarteram 28. April 2011 um 20:17

Hallo zusammen,

war heute am Auto und hab mal nachgeshen.

Zuerst habe ich die Bowdenzühe überprüft.

In der Mittelkonsole am Ende (zum Rücksitz) unter dem Stoff die Schraube raus, Schaltknauf abgeschraubt und vor dem Handbremshebel das geklipste Plastik entnommen.

Anschließend nach oben abziehen und schon sieht man es. Schraube ganz locker gedreht, sodass ich die Züge am Mechanismus an den Hinterrädern aushängen konnte.

Sie funktionieren problemlos! Ich kann sie mit dem kleinen Finger vor und zurück schieben.

-> Diese sind also als Verursacher auszuschließen!

Nun habe ich mir den Mechanismus angesehen. Hängt nicht fest und verrichtet seine Arbeit wie er es tun soll -> ebenfalls in Ordnung!

Also Rad abgebaut und weiter nachgesehen. Scheiben und Beläge -> in Ordnung!

Zum Vergleich auch mal vorne rechts Rad abgebaut und nachgesehen. Sieht genau so aus. Nur eben vorne. Beim rechten Hinterrad exakt das gleiche Spiel. Alles top!

Nachdem wieder alles zusammen war, habe ich meine Handbremse wieder 'wie gewohnt' eingestellt.

Bremstest, während der Fahrt und parken am Hang -> alles wie letztes Jahr!!

Am Bremsbelag kann man noch etwas Rost erkennen der sich dort durch die Fahrt abgesetzt hat.

So richtig kann ich mir dieses Phänomen nicht erklären. Fakt ist, dass die Scheibe mit ihren Belägen breiter geworden sein muss. Denn alles davor ist fehlerfrei. Auch die Kolben habe ich mit Sichtprüfung kontrolliert. Wenn man das einem KFZ-Mechaniker zeigen würde, würde er wahrscheinlich sagen...Wo ist das Problem?!

Ergo: Durch das 'lockern' der Handbremse ist nun wieder alles beim alten.

Etwas störend ist es allerdings schon, weil ich gerne eine Erklärung dafür hätte.

Euer Senf?

Hinterradbremse links
Bremsbelag der Bremse
Handbremsmachanismus
+2
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